Ab Ende Juli und besonders im August ist es wieder soweit: Die allgemeine Wespenpanik bricht aus. Ich selbst gehöre auch dazu, denn ich möchte kein zweites Mal nach einem Stich in die Fingerspitze Elephantitis bis zur Schulter haben und wer weiß, was passiert, wenn der Stich am Hals oder sonstewo....
Aber - (großes) ABER - es gibt bitteschön, liebe Allergiker, keinen Grund vor den etwas kleineren Schwebfliegen zu panikisieren. Die Schwebfliege hat sich zwar aus irgend einem (r)evolutionären Grund entschlossen, mit einem Wespenkostüm herumzufliegen, aber figürlich passt sie da nicht richtig rein. Sie hat eine eher schmal-kegelförmige, relativ durchschnittliche Fliegenform ohne die berühmte auffällige Wespentaille und ihr Hinterleib ist eher flach. Dazu kommen kurze Stups-Fühlerchen Und relativ riesige Augen.
Schwebfliegen können - im Gegensatz zu normalen Fliegen - im Flug stehenbleiben, jedenfalls annähernd. Sie zittern und zucken dabei ein wenig in der Waagerechten seitlich hin und her. Wespen dagegen zucken nicht hin und her sondern wippen mit dem schweren rundlichen Hinterleib, der an der schmalen Taille hängt im Flug auf und ab.
Und nun das Wichtigste: Schwebfliegen können nicht stechen und sie beißen auch nicht. Sie interessieren sich auch nicht für Grillfleisch und Erdbeereis.
Oben sehen wir hier noch mal eine durchschnittliche deutsche Wespe, die ich ein bisschen animiert habe, um uns ihren schweren Hinterleib zu zeigen.
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