Donnerstag, 1. September 2016

Baden gehn in Neopren


In diesem Jahr waren Urlaubsreisen nach Schottland der totale Renner!
Und irgendwie erzählten alle das gleiche und brachten die gleichen Fotos mit. Als wären sie gar nicht dort gewesen, sondern wie in der Geschichte "Amerika gibt es nicht" von Peter Bichsel im Flugzeug oder von mir aus auch auf der Fähre instruiert worden, was sie bei der Rückkunft den Daheimgebliebenen berichten sollten.
Schottland ist schön.
Fast überall und einsam.
Immer einsamer je weiter man in den Norden kommt.
Alles voller Heidekraut, Schafe, Castles und Lochs.
Letztere wassergefüllt.
Und an allen Küsten rundherum voll der wunderschönsten weißsandigen Strände.
"Totale Strandverschwendung!", sagen alle.
Und wenn man sich doch mal in Badekleidung wirft, würde man sehr verständnislos angesehen. Einheimische gingen, wenn überhaupt, nur im Ganzkörper-Neoprenanzug ins Wasser, auch in laueren Gefilden.

Was unterscheidet den Burkini eigentlich vom Neoprenanzug mit Kapuze?
Das Röckchen!
Wie süß!


Dienstag, 21. Juni 2016

Mittsommervollmond


macht die hellsten Nächte des Jahres noch heller:





Donnerstag, 16. Juni 2016

Wundertüte


Das Wetter werde in dieser Woche in Berlin und Brandenburg wie eine "Wunderdose", sagte irgendein Wettersprecher am Wochenende vorraus. Er wollte sich in keiner Richtung festlegen, auch nicht auf Teilgebieten wie Temperatur, Windstärke oder Gewitterneigung.
Feigling!
In Hamburg begann das kühle Durcheinander schon vergangenen Dienstag in Form eines Tornados, während ich mich gerade zum Bombenkratergucken, Trottellummen- und Basstölpelstreicheln auf dem sonnenüberfluteten Helgoland verabredet hatte.

Schafskälte. Seit einigen Tagen nun auch hier.
Eine kühle Woche, die immer irgendwann zwischen dem 5. und 20. Juni in Aktion tritt. Vor der man die Schafe möglichst nicht scheren sollte, weil sie sonst leicht erfrieren könnte.
Deshalb war ich dann auch noch Schafegucken.
Ob alle noch warm angezogen sind.
Warn sie nicht.

Nicht alle.

Zurück zur "Wunderdose":
Es heißt "Wundertüte"!
Tüte!
Tüte!
Tüte!
... auch wenn ... (egal...)
Tüte!
Tüte!
Tüte!
...daaa sind die Überraschungen drin!

Zum Beispiel ein Wasserballett.
Im strömenden Regen?

Mittwoch, 1. Juni 2016

Mai vorbei




Mein Blumenkasten-Maiglöckchen ist ein bisschen spät dran, blüht allerdings auch zum allerersten Mal,  und macht jetzt den Juni flott!

Montag, 23. Mai 2016

Qualitätskontrolle


In unserem Zucht- und Pflegebetrieb werden die Erdbeeren von der Blüte bis zur Ernte durch ein spezielles Qualitätskontrollprogramm überwacht. Für jede Staude wird eigens ausgebildetes Personal angestellt. So werden durch intensive Einzelbetreuung die besten Bedingungen für vollsüße, saftige und große Früchtchen gewährleistet.



Im Moment sieht's allerdings noch ziemlich mau aus...

Montag, 16. Mai 2016

Pfingstmontag


Im Mai, im frühen Morgengrau
begab sich die alte Füchsin
zur letzen Ruhe vor dem Bau,
schaut noch das erste Himmelsblau,
so schnell ist alles Glück dahin!



Auch wenn es kein Jagdunfall war, hier kommt eine hübsche Fanfare als kleines Requiem.

Samstag, 14. Mai 2016

M41 - Die Abfahrt!


Mit einer fulminanten gestrigen Probefahrt geht der M41 heute auf die Strecke. Premiere 20:00 Uhr - ausverkauft! Aber es gibt ja noch weitere Abfahrtstermine...


M41 bei Facebook



Samstag, 7. Mai 2016

Bienen sterben


Gestern lag auf dem Balkon eine kleine Bienenleiche.
Was hat sie nur dahingerafft?
Mit ihren vollen, dicken gelben Pollenhosen scheint sie abgestürzt zu sein.
Einfach so?
Hat sie sich verflogen?
Und der Heimweg wurde lang und länger, die Pollen schwer und schwerer?




Erstmal setzen, hat sie vielleicht gedacht.
Und dann schaun wir mal.



Freitag, 29. April 2016

Nach dem Essen


im Sonnenschein die Beine überm Wasser baumeln lassen...



z.B. am Unterhafen.

Dienstag, 26. April 2016

Caesium-137


...hat eine Halbwertzeit von 30 Jahren.
1986 lernten wir ziemlich schnell die Halbwertzeiten verschiedener flüchtiger radioaktiver Isotope:
Jeder kannte  Cäsium-137 (30 Jahre), Strontium-90 (28 jahre) und Iod-131 (8 Tage).
"Flüchtig" heißt: sie verbreiten sich schnell überall.
Und der Verfall der drei genannten ist gerade noch überschaubar.
Andere radioaktive Aus- und Abfälle werden, um Menschen in der Verfallszeit nicht einer gesundheitsschädigenden Bestrahlung auszusetzen, "zwischengelagert". "Endlager" gibt es nicht und wird es auch nie geben.
Bei Plutonium sind es schon 24tausend Jahre und wer weiß, ob dann der Planet Erde überhaupt noch existiert, wenn die erste Halbwertzeit erreicht ist.

Damit Flüchtige, Flüchtlinge oder auch neuerdings "Flüchtende" genannte Menschen sich nicht unkontrolliert leicht und überall verbreiten, werden sie an den EU-Außengrenzen zwischengelagert. In der Hoffnung auf eine möglichst baldige Halbwert- oder gar Verfallszeit?

Flüchtende Menschen sind aber kein nukleares Abfallprodukt. Das scheint vielen noch nicht ganz klar zu sein. Und doch würden wahrscheinlich ihrer einige eher ein Fässchen Atommüll im Vorgarten endlagern, als sich um eine Flüchtlingsfamilie kümmern zu wollen oder sie wenigstens in ihrer Nähe zu dulden.

Ich hab gut reden, denn ich besitze keinen Vorgarten, nur ein kleines Balkönchen, und da geht kein Fass rauf. Also hab ich keine Wahlmöglichkeit. Um so mehr freue ich mich, dass um die Ecke viele Flüchtlinge im ehemaligen C&A-Gebäude eine Unterkunft gefunden haben!

Donnerstag, 21. April 2016

Frische Fuchskinder


gibt's natürlich trotzdem:

    

Mittwoch, 20. April 2016

Kreative Pause?


Vielleicht auch.

Aber zuvörderst (schönes Wort!) handelt es sich um eine leicht verkrampfte Schreibhemmung aufgrund sprachloser Erschütterungen über die Dinge, die um uns herum nun wirklich immer näher einschlagen. Ob es nun die (mitangezettelten und zumindest) mit Waffenlieferungen unterstützten Kriege sind, deren aktuelle Folgen in Form von heimatlosen Flüchlingen niemand verantworten will, - den Zündlern im eigenen Land, die sich durch die Situation immer sicherer fühlen, das Aufkeimen rechtsnationalen Gedankenguts, ihrer Freunde in den Nachbarländern und - den Selbsmordattentätern (noch "nur") drumherum, bis hin zur Merkel-Erdogan-Liaison mit ihren haarsträubenden Folgen auf den verschiedensten Ebenen...

Mir ist (hoffentlich nur vorübergehend) vor allem die Phantasie vergangen, an dieser Stelle locker rumzufrotzeln oder mich sonst kritisch zu irgendwas zu äußern. Ich bin (leider) keine gelernte Satirikerin und ständig mit meinen schlichten Worten zu wiederholen, was andere andere viel, viel treffender und schneller zu formulieren wissen, wird genauso langweilig, wie die Lückenfüller in Form von Eisblumen oder Fuchskinderfotos.

Oder eine Nebelkrähe (Corvus corone) mit Rückenwind auf Nachbarhausschornstein:



Aber das heißt nicht, dass ich schriftlich völlig untätig war, zuletzt entstand dieses hübsche Gedicht:

Heißgeliebter Erogan,
schau Böhmi nicht so böse an!
Er hat den Deutschen was erklärt,
das leider deinen Zorn genährt.

Ein Scheinangriff, eine Chimäre
biss deinen Stolz und deine Ehre.
doch statt die Wunde wegzuputzen
weißt du den Angriff wohl zu nutzen...

Denn du bist groß und schön und mächtig,
so stolz und dein Palast so prächtig!
Du liebst dein Volk wohlwollend huld,
regierst mit gütiger Geduld.

Du Lichtgestalt, so strahlend hell,
ich liebe dich, bei meiner Seel!


Na ja. Das war jetzt nicht so der Knaller, aber wat raus muss, muss raus! Ansonsten gibt's noch folgendes:

Am 30. 4. findet die vorerst letzte Aufführung von "Hotel Rixdorf" (Wiederaufnahme  im Herbst ist vorgesehen) im "Theater Hotel Rixdorf" am Böhmischen Platz statt und das neue Stück "M41", Premiere am 13./14. Mai brummt am Start. Weitere Infos und Kommentarmöglichkeiten auf der öffentlichen Facebookseite.

Viel Spaß!