Samstag, 31. Juli 2010

Gefunden!

Wer hat heute Nachmittag seine "Arktis Qualitätsbatterie" verloren? Sie steht in der Richardstraße (ca. Nr. 98) im Schutze eines Baumes und wartet auf Abholung!


Rollknäcke

Aus der Reihe "Lustiger Essen mit Jette" heute:

Hartes Brot


Mit Quark gefüllt oder Wurst, Käse, Gemüse, Fischpaste, Orangenmarmelade, Kräuterbutter, Knoblauchzehen - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Wo aber bekommt man die lustigen Knäckeröllchen zum Füllen?

Ganz einfach:
Kaufen Sie ein frisches, relativ feuchtes Vollkornbrot und lassen Sie im Brotkasten ein paar Scheiben Knäcke darauf liegend übernachten.
Am Morgen zusammenrollen, mit einer Schleife für etwas Halt sorgen und über den Tag an der frischen Luft bis zum Abend trocknen lassen, füllen, servieren.

Guten Appetit!

Freitag, 30. Juli 2010

Gezähmtes Neukölln

Gegen sinnlose Raserei gehen die Anwohner der Uthmannstraße jetzt mit eigenen Ideen vor und platzieren Autoreifen für gemäßigete Slalomfahrten.

Die Autofahrer sind davon nicht begeistert, fügen sich aber kleinmäulig in die neue Situation.

Mama guck mal

da stehen Kamele!


Und zwar auf dem ehemaligen Mauerstreifen zwischen Neukölln und Treptow.

An der Mengerzeile Ecke Harzer Straße.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Vespula

Gestern war eigentlich im wahrsten Sinne des Wortes der Stichtag für Wespen.
Jahrelange Beobachtungen und eine ausgeprägte Angst vor den Viechern, die auch stechen, wenn man sie nicht ärgert, haben mich auf den 28. Juli aufmerksam gemacht. Gibt es bis zu diesem Datum höchstens vereinzelte gelbschwarze Aufdringlinge zu sehen, so erscheinen sie ab diesem Tag auffallend in größeren Ströhmen.
Ich habe, ehrlich gesagt, seit Wochen keine Wespe gesehen, nur sehr wenige Bienen und auch die Hummeln, die sich sonst auf dem Balkon tummeln sind bis auf Ausnahmen ferngeblieben.
Kommen die Biester vielleicht auch so verspätet wie der Frühling? Also irgendwann im September?

Egal, Hauptsache, sie nerven nicht.
Was ebenfalls nicht nervt, ist der Umstand, dass man dieser Tage keine Autoscheiben freikratzen muss...



Mittwoch, 28. Juli 2010

Steinig

Und wenn die Sonne nicht mehr scheint
hilft nur noch der Sunshine-Stein.

Schön wär's. Inneres Leuchten ist ihm leider verwehrt. Kein bisschen Lumineszenz, nix phophorisierendes.
Nich mal ne Kerze brennt.

Ich hab ihn neulich beim Balkonaufräumen in einer dunklen Ecke wiedergefunden. Und da gehört er nun wahrlich nicht hin, denn am besten sieht der Stein natürlich aus, wenn er im Licht steht.

Nun darf er wieder still Sonnenstrahlen reflektieren und den Balkon aufhübschen, wie es ihm gefällt.

Dienstag, 27. Juli 2010

Um eine Million verrechnet?


Die Frage, die dieser Tage von pseudokompetenten Menschen immer wieder in Richtung Duisburg gestellt wird:
"Müssen die Sicherheitskonzepte überarbeitet werden?"
Wohl kaum, aber angewendet!
Und zwar die SICHERHEITSKONZEPTE nicht Omas Kochrezepte!


Und dann heißt es auch noch: "Die Verantwortlichen entschuldigen sich nicht, weil das gerichtliche Konsequenzen hat."
Noch mal zur Erinnerung: Die können sich nicht selbst entschuldigen, also von Schuld frei sprechen, - sie können höchstens andere darum bitten. Und in diesem Fall halte ich's für fraglich, ob man ihnen Entschuldigung gewähren kann.

Die gerichtlichen Konsequenzen kommen gewiss auch ohne.



Muttu?

Aus irgendeinem jubilarischen Grunde ist die Hasenwoche ausgerufen worden. Und Radioeins startete den Wettbewerb: "Häschenwitze für ein neues Jahrtausend"

Ich bin zwar schlecht im Merken, aber manchmal schnell beim Mitschreiben:

Hattu DVBT? Muttu trinken!
Hattu Roibush? Muttu rasieren.
Hattu Bluetooth? Muttu putzen.
Hattu Heizpilz? Muttu Salbe schmieren.

Änd se Winner is:
Hattu Migrationshintergrund? Müttü vorholen!

Und nun noch einen von Jette:
Hattu Laptop? Muttu Mittachkochen!

Und einen von Dolores:
Hattu Depri? Muttu in die Handtasche singen!
Na, den versteht wieder keiner... Grand Prix      De-pri  und "Keine Competischn ohne Handtasche!"
Dolores seufzt. Das Leben ist irgendwie zu kompliziert für Häschenwitze...

PS: Ach ja, irgendwas war da mit einem 70 Jahre alten Bugs B...


Montag, 26. Juli 2010

Gerade passiert...


... mitten in Nord-Neukölln.

Samstag, 24. Juli 2010

Kult...

"Wem das nichts ist", der Blick ruht gerade auf einem Stück ungemähter Blumenwiese, "der kann ja rüber zum kultivierteren Rosengarten gehn."

Und Zack - habe ich wieder einen Kulturbeutel im Kopf, den ich als junger Mensch mal in Zivilistionsbeutel umtaufte, denn mit Kultur hatte er in meinen Augen nicht viel zu tun, aber - das wird mir nun klar: mit Kultiviertheit.
Genauso wie die Kultivierung erfordert auch jene eine straffe Ordnung und klare Signale, sonst wird aus dem jungen Gemüse kein ordentliches und vergleichbares Zuchtergebnis.
Und ohne Kulturbeutel schmaddern Schampoo, Brisk und Zahnpasta einfach im Koffer durcheinander! Richtiger: Ohne Kultiviertheitsbeutel.

Die kultivierte Frau ist elegant und modisch, trug lange Zeit ihr Haar blondiert und dauergewellt und das geblümte Kleid überknielang. Sie roch  nach 4711, trank Klosterfrau-Melissengeist, war nach Möglichkeit gebildet, und spricht aber auch heute nur, wenn sie gefragt wird. Sie neigt zur körperlichen Schwäche, da ihr Geist ständig mit irgendwas beschäftigt ist, worüber sie sich nicht aufregen möchte.

Heute macht man kein Geheimnis mehr daraus, dass ein ausreichender Bildungsstand nicht zwingend Intelligenz und Klugheit voraussetzt (und umgekehrt), wohl deshalb waren und sind die beiden auch keine Bedingung für Kultiviertheit, sondern gegebenenfalls als weitere Eigenschaften hinzugefügt.

Gibt es offizielle Definitionen, zu dem was Kultiviertheit ausmacht? Natürlich je nach Kulturkreis anders - aber wie?

volle Packung
Auf meiner ziemlich erfolglosen Suche nach Hinweisen bin ich auch auf "Salsa-Gigolo" Ralf gestoßen, der sich stundenweise ausschließlich an "kultivierte Frauen" verleiht. Das gehört dann also auch dazu.

Als Zeichen von damenhafter Kultiviertheit in Moskau und Petersburg (und natürlich nicht nur dort) galt es, sich nicht mehr selbst ums Kind zu kümmern (können), sondern dies einer Amme zu überlassen. Die Autorin des hier verlinkten Buches bezeichnet dies unverblümt als Zivilisationsschaden.

Und nun noch ein paar Zitate zur Erhellung:
"Die schöne, kultivierte Frau fühlt sich fremd in der urwüchsigen Landschaft"
"sie ist eine sehr kultivierte Frau, spricht immer sehr akademisch"
"...sehr schöne und kultivierte Frau. Vergleichbares findet man sonst nur im hochpreisigen Escort Bereich."
"Meine Mutter war eine kultivierte Frau, sie lallte nicht, hatte keinen Schluckauf und konnte stets ihren Lidstrich in korrekter Art und Weise nachziehen. (Hier weiterlesen)"


PS: Und was ist jetzt eigentlich Kultur?
Etymologisch entstammt das lateinische Wort colere der indogermanischen Wurzel kuel-  für „[sich] drehen, [sich] wenden“, so dass die ursprüngliche Bedeutung wohl im Sinne von „emsig beschäftigt sein“ zu suchen ist.
Oder im Sinne von einem wildwüchsigem Durcheinander?

Ja!

Freitag, 23. Juli 2010

Hmmmmm.

Was Supermärkte übrig haben, spenden sie dann auch schon mal an die Berliner Tafel und verbuchen dies als "Gute Tat". Was beim Neuköllner Kind  ankommt, hat gern auch schon mal 'ne Fleischeinlage (Lieferung vom gleichen Tag!):


Na dann, guten Appetit!

PS: Am Qualitätsmindeststandard hat sich über die Jahre nicht viel geändert, ich erinnere mich, dass ich 2002 mal mitgeholfen hatte, zwei Kisten innerlich vollkommen verfaulte Ananas aus einer solchen "frischen" Lieferung zum Müllkontainer zu schleppen.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Gänsefüße

Wie sollen sie denn nun sein? Gerade, oben, unten, oben und unten, geschwungen, gezackt, oben dick, unten dick, abgeknickt, rund, eckig, geklammert, konvex, konkav, einfach, zweifach, dreifach, grün, lila, groß, klein, verdreht, geringelt, gepunktet, ...

Auch im rechts abgebildeten Pulldownmenü ist die Auswahl reichlich... und welche sind jetzt richtig?

Aus irgend einem Grunde ging ich bis jetzt davon aus, dass im Deutschen  und  richtig sei - werde im Internet aber eines anderen belehrt. Hier heißt es, im Deutschen sei das 99(unten) 66(oben) -Prinzip das richtige.

Und bei Wiki sieht man, dass meine (99unten - 99oben) Annahme eigentlich für  Niederländisch und Afrikaans, Estnisch, Polnisch, Rumänisch, Kroatisch und Ungarisch  vorbehalten sei.

Also hab ich in verschiedenen älteren und alten Büchern bis hin zu "Der kleine Beckmann - Illustriertes Konversationslexikon für Schule und Haus, Leipzig und Wien 1929" nachgesehen und muss mal wieder klein beigeben: Es war schon immer 99-66.
Mist!
Wie bin ich nur auf was anderes gekommen?
Vielleicht weil es so (99-99) einfacher war, wenn ich mit Feder und Skriptol Schönschrift gezeichnet habe?

Oder unterscheiden sich Schreibschrift und gesetzte Schrift an diesem Punkt?
Oder hab ich mich einfach nur über die gültigen Regeln hinweggesetzt, weil's mir besser gefallen hat?

Man, bin froh, dass ich gerade (fast) keine andern Probleme habe!

PS: ...und warum heißen Gänsefüßchen so wie sie heißen? Weil lange Zeit und auch immer noch die französischen Zeichen » und « im Deutschen üblich waren und sind und diese irgendjemanden mal so sehr sehr an Gänse (warum eigentlich nicht Enten oder Schwäne???) erinnerten, dass er es allen erzählen musste. Man munkelt, dass es sich dabei um den Dichter Jean Paul (1763 - 1825) gehandelt haben soll. Zumindest wird er auch unter anderem hier erwähnt, und dazu auch noch die Vorform "Gänseaugen"...

Dienstag, 20. Juli 2010

Unendliche Weiten

Auf der Suche nach Tipps und Tricks für die diversen zu bedienenden Grafikprogramme stößt man manchmal auch auf unterhalsames, wie z.B.  den Illustrator-Tipp "Gefährliche Sterne".

Sonntag, 18. Juli 2010

Bravo!


Ja, ich habe mal wieder kirchliche Räume betreten, aber nicht zum Zwecke der Religionsausübung, sondern um Kindern bei einer (im übrigen wunderbaren und lustigen!) Zirkusvorstellung zuzusehen. Wie schon im letzten Sommer gab es einen einwöchigen Workshop für Rixdorfer Kinder.
Aber was musste ich am Ende wieder feststellen:
Ich hasse Kirchenzauber.
Vor allem, wenn den Anwesenden (ca. 50% Kinder) zum Abschluss der Veranstaltung von einem „Profi“-Zauberer mit dem uralten ausgeleierten Drei-Seile-Trick das Wohl und Wehe von kleinen und großen Sünden erklärt und bei der Gelegenheit den Kindern vermittelt wird, dass ihre kleinen Kinder-„Sünden“ vor Gott mit denen von Serienmördern gleichgesetzt werden.
Und schon ist der Spaß vorbei.
Natürlich hat der Profi nicht von Serienmördern gesprochen, sondern von abstrakten Steuerbetrügern. Kinder neigen aber dazu, sich praktischere Beispiele (hoffentlich nicht ganz so drastische!) zu konstruieren…
Am liebsten wäre ich rausgerannt, jedoch wollte auch ich das große Finale nicht verpassen und blieb leise vor mich hinbrummelnd – wie einige andere – da.
Liebe Baptisten-Gemeinde, ihr tut euch mit solchen Missgriffen keinen Gefallen. Wenn’s denn schon sein muss, dann schreibt euerm Zauberer doch mal einen Text von kleinen und großen, geteilten und doppelten Freuden!!!
Oder lasst es ganz sein.

PS: Für den Drei-Seile Trick muss man dem Zauberzirkel nicht beitreten, die Anleitung ist für jeden erhältlich als günstiges Einzelangebot genauso wie in teuren, aber edlen Büchern.

Abb. aus Martin Michalski, Zaubern, 1981, Ravensburger
gekauft bei Zauberkönig, Neukölln, Hermannstraße 86

Wer dem Magischen Zirkel Deutschland e.V. beitreten will, muss sich allerdings erst mal qualifizieren!

PPS: Wer mehr über "Schwarze Pädagogik" und die Auswirkungen von Gottesfurcht und Höllenangst (und die Politik, die dahinter steckt) wissen will, wühlt sich einfach mal durchs Internet oder auch die nächstbeste Bibliothek! Der Islam und alles was sonst noch irgendwie im Mittelalter verhaftet ist, bedient sich gerne dieses Gedankenguts...

Samstag, 17. Juli 2010

Freitag, 16. Juli 2010

Flattermann

Heute Morgen hat der Sommerwind ein Schwalbenkind zum Fenster hereingeblasen.
Na gut, es war ein Mauersegler...
Aber "Schwalbenkind" klingt einfach besser.
Der kleine Flattermann zog die Katzen magisch an. Die beiden wollten tatsächlich gemeinsame Sache machen und hatten schnell einen Plan nach dem Prinzip der Riegeljagd ausgeheckt.
Aber: es ist mir gelungen, ihn in die Freiheit zu schubsen, bevor er zum Frühstück angerichtet werden konnte.
Puh!
Die gute Tat für heute ist erledigt.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Neuköllner!

Schützt und achtet die Hundehaufen auf unseren Straßen und Wegen!
Manch einem ist es bestimmt schon aufgefallen: die Anzahl freilebender Kackhaufen hat sich in manchen Gegenden deutlich vermindert. Hier oder da werden diese besonderen Aromaten bald unter Naturschutz gestellt werden müssen.

Aus diesem Grunde laufen schon seit Jahren verschiedentliche Testreihen, neue Projektideen entstehen und werden auf Finanzierbarkeit überprüft.
Doch noch immer werden prachtvolle Haufen achtlos getreten oder gar durchfahren!

Als eine der effektivsten Maßnahmen zur ersten Hilfe hat sich ein Kunststoff-schutzmantel erwiesen, der z.B. auch ganz einfach mit einem Tiefkühltütchen improvisiert werden kann. Nun ist der Haufen vor den meisten Unbillen des Straßenlebens geschützt und braucht sich auch vor Tritten nicht mehr zu ängstigen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Hitzestress

Heute früh um fünf waren es noch 31° auf dem Balkon, jetzt um zehn nur noch 28°.
Das ist gut, denn dann können sich alle Hitzegestressten wieder etwas erholen. Nur diese Kerzen mit akutem menoratischem Schwächeanfall werden wohl nicht so schnell genesen und benötigen vermutlich einen längeren Aufenthalt in der Candela-Rehaklinik.

Montag, 12. Juli 2010

Noch stiller...

...als nach dem Ausbruch des Fitzefatzefällafjölla-Vulkans war es an diesem völlig überhitzten emotionsentladenen Endspiel-Wochenende.
Heute töppern die Bauarbeiter wieder vorm Balkon, als gäbs kein morgen.

Die Töppen dagegen werden jetzt erstmal wieder in den Schrank gehängt und bei Thomas "Müller vor noch ein Tor" kommt noch ein vergoldeter dazu!
Eins drauf mit Mütze.
Vor 40 Jahren (= 10 WMs) bekam ihn Gerd Müller...

Sonntag, 11. Juli 2010

Lok 1414

Ich hatte mal einen Jugendfreund, der hatte eine Platte (ja, eine Schallplatte!) mit einem Kinderhörspiel von der Lok 1414, die es ziemlich schwer hatte, weil sie schon alt war. Und nun ging ihr die Luft aus und man zog in Erwägung, sie zu verschrotten...
Der einzige Text, an den ich mich noch ungefähr erinnere: "Ich schaff es noch, ich schaff es noch. Von Neustadt nach Altstadt, von Altstadt nach Neustadt. Ich schaff es noch, ich schaff es noch..."
Diese Platte haben wir schier endlos gehört und hätte es das Wort schon gegeben, dann hätte man die 1414 "kultig" genannt.

Nun lernte ich vergangene Woche eine Frau kennen, die sagte: "Ich komme aus Altstadt, in der Nähe von Neustadt."
"Aha," sagte ich, "und wo befinden sich Altstadt und Neustadt?"
"Im Harz."
Oh wie schön dachte ich, jetzt weiß ich endlich.... 

Neustadt habe ich auf der Karte schnell gefunden. Aber was für'ne Altstadt die Dame wohl meinte?
Egal. Vielleicht meinte sie ja die Altstadt von Neustadt...

Jedenfalls rapt sich die 1414 auch kostenlos durchs Internet und hat zum Beispiel hier eine Station zum Einsteigen.

Dazu: die gleiche Episode noch mal zum Lesen (von hier stammt auch das Bild oben)

Und: Hugo der Boss war auch mal 1414 

Dienstag, 6. Juli 2010

Money, Money, Money


take the Sammelfennich and run!

Sonntag, 4. Juli 2010

Brause

Brause ist ein Teekesselchenwort, dass auszusterben droht. Während Brausepulver ein großartiges Comeback feiert und "Ahoi" zum allgemeindeutschen Grußwort aufgestiegen ist, ist die Brause, unter die man sich zum Abbrausen stellt ziemlich out, die heißt nämlich schon lange Dusche. Noch outer ist der Brause-Füller, der einst in Konkurrenz zu Pelikan und Geha stand, an den sich kaum noch einer erinnert, weil er schon seit 1965 nicht mehr hergestellt wird. Auf welchen dieser drei Gegenstände sich die "Brauseboys" beziehen, weiß ich nicht. Auf jedenfall könnten sie mit letzterem gut ihre Texte schreiben, dabei ersteres genießen und am Ende so erfrischend sein wie wie die mittlere.
Wer aber weiß das schon?
Auf jeden Fall haben aber alle drei was mit Flüssigem zu tun und flüssiges ist dieser Tage lebensnotwendig, wo das Wetter versucht, mit ein paar Wochen Tropenhitze den monatelangen Winter wieder gutzumachen....
Dabei sinkt der Wasserdruck im 4.Stock derartig, dass der Durchlauferhitzer zum Geschirrabwaschen nicht mehr anspringt, der Balkon wird mit dem Wäschesprenkler beregnet und die Katzen suchen die kühlsten dunklen Ecken in der Wohnung.
Das mit dem Wasserdruck liegt aber wohl weniger am fehlenden Berliner Grundwasser (davon hat's reichlich) sondern mehr an der Drosselung der Wasserwerke, um die Preise hoch zu halten. Jedenfalls munkelt man sowas hier und da immer lauter, nicht nur an solchen Tagen wie heute.

Öffentliche Duschen in Neukölln: Körnerpark und Rathausplatz.

Samstag, 3. Juli 2010

Der dritte Vierer

Wie jetzt ?

Wenn ihr beim nächste Spiel "Müller vor - noch ein Tor!" ruft, dann soll ich...? Aber sonst geht's euch noch!



Mein lieber Schwan...

Freitag, 2. Juli 2010

Nach der Wahl...

...ist vor der Wahl.

Übernommen von Köter & Pöter

Donnerstag, 1. Juli 2010

Sommertag


Die Sonne scheint mir ins Gesicht,
doch meinen Hintern sieht sie nicht.
Lege ich mich auf den Bauch,
bescheint sie'n auch.