Genauer gesagt: Es gibt wieder Currywurst & Co auf dem Richardplatz am Pilz.
„Pilz?“ fragen sich jetzt der eine und die andere, „die meint doch bestimmt ‚Pils’ – so’n tschechisches oder böhmisches Bier!“ Nee, meint se nicht. Sie meint die Wurstbude, den Imbiss in Form eines Pilzes, der in früheren Jahren auch mal ein schönes Fliegenpilzdekor aufwies, seit der letzten oder vorletzten Platzrenovierung aber nur noch schlicht in graugrün-weiß gehalten ist.
Im Dezember 2007 hatte der Besitzer das Futterbüdchen geschlossen, denn er wollte ab sofort seine Zeit mit vermeintlich interessanteren Dingen als Wurst- und Pommesverkauf zubringen. „Und was ist mit einem Nachfolger?“ fragte man sich quer durch Rixdorf.
Der ist angekommen und ich habe ihn endlich heute auch aufgesucht und meine erste Currywurst des Jahres verkostet.
Architekt dieser hübschen Curry-Bude war übrigens Reinhold Kiehl, der sich u.a. auch die Optik für die Richard-Schule nebenan, die alte Schwimmhalle in der Ganghofer Straße und das Neuköllner Rathaus ausgedacht hat.
• Mehr über den ehemaligen Stadtbauinspektor Kiehl von Rixdorf bei Berlin.
• ...und hier noch eine kleine Sammlung historischer Berliner Kioske.
Neuköllner Alphabet
vor 1 Tag
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