Samstag, 29. November 2014

Salafistin vs Hooliganne


Na, da hat eine Überkorrekte ja was losgetreten...
Jetzt macht manin sich Gedanken, ob es politisch korrekt ist, dass es auch Frauen gibt, die dem Salafismus frönen könnten?
Erschreckenderweise tun sie das auch.
Und ja, es gibt auch Frauen mit einer Neigung zum Hooliganismus.
Den jeweiligen Vereinsstatuten entspechend sind beide, die Hooliganne und die Salafistin, wenn sie nicht gerade mit Straßenschlachten beschäftigt sind, brave Heimchen am Herd. Da konkurriert die salafistische Festtagsküche mit einem gestandenen hooliganischen Schweinebraten.
Geeignete Kandidatinnen sollten sich von ihren Vereinsvorständen für die nächste Küchenschlacht vorschlagen und anmelden lassen...

Freitag, 28. November 2014

Terror Toby


Da wird aus Geburtstagswürdigungsgründen ein Name im Radio erwähnt und - zack! - erinnere ich mich an ein Lieblingsbuch früherer Zeiten.
Diesmal "Kein Kuss für Mutter" von Tomi Ungerer. In der Geschichte sorgt Katzenkind Toby Tatze für reichlich anarchischen Terror in den heimischen vier Wänden und seine Mutter für nervige Küssereien.



Der Herr Ungerer gehörte auch mal zu Geschichten-erzähl-und- illustrier- / Kinderbuch-Favoriten, geriet mir aber irgendwie in Vergessenheit. Woran lags?


Donnerstag, 27. November 2014

Vogelgrippe


...und was wird aus der Weihnachtsgans? Dem Putenbraten (der wieder größer als die Backröhre sein wird), den Rebhühnchen und den Wachtelbrüsten in Gelee mit Eintagskükenschaum??? Können wir ja dann alles nicht mehr essen!
Ey Leute, dat Ding heißt VOGELgrippe, nicht Vogelwahn, Vogelpest und auch nicht Vogel-Ebola. Jetzt lasst euch doch von den Nachrichten und dummen Gerüchten nicht ständig von einer Panik in die nächste treiben! Auf das Federviehmenü kann man ja trotzdem aus anderen Gründen mal verzichten, aber nicht wegen Grippe - apropos:

Hast du Grippe oder Schnupfen
musst du dir ein Hühnchen rupfen!

...Suppenkaspers Antigrippe-Hühnersuppe am letzten Samstag war auch wieder ziemlich lecker!




Samstag, 22. November 2014

Ein Lied, zwo, drei


Wir lagen vor Madagaskar
und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln, da faulte das Wasser,
und täglich ging einer über Bord.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi!

Wir lagen schon vierzehn Tage,
kein Wind in die Segel uns pfiff.
Der Durst war die größte Plage,
dann liefen wir auf ein Riff.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi!

Der lange Hein war der erste,
er soff von dem faulen Naß.
Die Pest gab ihm das Letzte
und wir ihm ein Seemannsgrab.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi!


So schreibt's die Zeit:
"Auf Madagaskar tritt die Pest immer wieder auf. In den vergangenen Jahren infizierten sich (...)"

Donnerstag, 20. November 2014

Na gute Nacht!


Auch die Borgs machen nachts das Licht aus.
Nur ein paar unermüdliche Leseratten halten sich mit dem neuesten pangalaktischen Abenteuer- roman von .... wach oder schauen noch mal, was der Kühlschrank so hergibt.
Manche haben vielleicht auch so einen nervigen Schnupfen wie ich, der sie von einem entspannenden Schläfchen abhält, aber im Großen und Ganzen sind diese Assimilations- genies nicht anderes, als Menschen, die sich immer und überall anpassen.
Wer hat mir eigentlich ungefragt seinen Schnupfen verborgt?
Bitte sofort abholen!!!

Montag, 17. November 2014

Mal was ausprobieren...


...und - oh, Überraschung! - was kommt dabei raus?
Kryptische Lichtspiele unter meinem Schreibtisch:



Mal was ausprobieren!

Mittwoch, 12. November 2014

Mein Freund der Baum

"Du spielst einen Baum!" ist ja wohl DIE Ansage für Bühneneleven, egal welchen Alters, die zum abschreckenden Synonym für "du bist komplett unfähig, aber dabei sein ist alles" mutiert ist.
Nun hat mir der Zufall ein Beispiel ans Land gespült, in dem "Baumsprösslinge profitieren von Naturkatastrophen wie Tornados" das Thema einer getanzten Doktorarbeits-Bühnenschow ist, die man gesehen haben sollte, wenn man Sorge hat, dass sich ein Baum überhaupt nicht darstellen lässt.
Und hier noch ein paar weitere Beispiele für "Gute Bäume - Schlechte Bäume*":


 Der Baum ist aber auch ganz praktisch für Improtheater-Einsteiger, die völlig erfahrungslos aber ganz mutig als Erster auf der Bühne sein wollen. Statt Baum bietet sich natürlich genauso gut Kilometerstein, Lautsprecherbox, Absperrband oder Seeanemone an...

*) Für mich sind jene, die schlechtesten Bäume, die trotz hohen Kostümaufwands einfach nur blöd aussehen, u. a., weil sich die Designer mit Farbe keine Mühe gegeben haben. Die Wahl fällt zu häufig auf das kalt wirkende "Tannengrün", um damit Laubbäume darzustellen. Gegenbeispiel ist der dicke Baum in der Mitte...

Montag, 10. November 2014

Hobbytiere


Wenn man Nutzvieh und Haustiere davon abhält, ihrer eigentlichen Berufung nachzugehen, wie die wirtschaftlich profitable Fleisch-, Woll, Eier, Leder- oder Milchproduktion, den Wach-, Spür- oder Mäusefangdienst, mutieren sie zum Hobbytier. "Hobbytier" ist eins der schrägsten Wörter, das mir dieser Tage zu Ohren kam, passt aber gut in die heutige Zeit, in der Videos leihen, essen, telefonieren, simsen und Freunde liken in der Liste der beliebtesten Hobbies weit oben stehen.
"Was machst du gerade?"
"Ich spiele meinem Hobbytier das neue Album von Beyoncé vor und warte auf den Pizzadienst".

Wenn also die Eidechse im Terrarium später einmal Teil eines exotischen Menüs werden soll, ist sie ein Nutztier, - wenn nicht, ist sie ein Hobbytier.
Alles klar?


Sonntag, 9. November 2014

Dit dauert...


Vor 25 Jahren war ich bestürzt, wie schnell es ging, zu beschließen dass DDR und BRD sofort ein einziger Staat werden müssen und der Bevölkerung beider Teile keine Chance gegeben wurde, sich erst mal mit allen Perspektiven, Möglichkeiten aber auch Gefahren eines Zusammenschlusses auseinanderzusetzen.
Stattdessen wurde ganz schnell ein großer Saumagen zusammengematscht (wer die größten Fleischstückchen findet, hat gewonnen), mit dem allen das Maul gestopft wurde, egal, ob's ihnen schmeckt oder nicht.


Damals habe ich gesagt, dass das "Zusammenwachsen" MINDESTENS so lange dauern wird, wie die Trennung gedauert hat. Dafür wurde ich damals oft ungläubig angesehen und belächelt. Und? was ist draus geworden? Wir werden noch lange warten müssen, bis sich verschiedene Bevölkerungsgruppen miteinander arrangieren, aber ganz besonders, bis die Regierung unseres Gesamtstaates sich mal ernsthaft darum bemüht, die sogenannten neuen Länder wirklich als Teil des Ganzen zu respektieren und gleich zubehandeln. Und wenn's nur um gleichen Lohn für gleiche Arbeit geht oder z.B. sehr spezielle Rentenreglungen.

Was mir keine spontan befragte Person in meiner Umgebung mit Sicherheit beantworten kann: Gehört das ehemalige West-Berlin eigentlich zu den "neuen" oder den "alten" Ländern? Klar gehört's zu ganz Berlin, aber immer wieder hört man ja von wohn- oder arbeitsortabhängigen Bezahlungsweisen und wer weiß, was da noch alles fein säuberlich diesseits und jenseits des Mauerstreifens differenziert wird.
Manchmal habe ich allerdings auch das Gefühl, dass diesem ehemaligen alten Nicht-Bundesland die jeweils schlechteren Regelungen zugewiesen wurden: miesere Bezahlung, aber höhere Steuern und schnellere Kostensteigerungen...

Es ist nicht leicht, im Internet zuverlässige Aussagen zu finden, als Kostproben kommen hier
3x Wikipedia:
1. Ob West-Berlin zu den alten Ländern gezählt wird... (Absatz: Berlin)
2. Zu unterscheiden sind die Begriffe ostdeutsche Länder... (Anfang, 2. Absatz)
3. Berlin war bereits vor 1990 ein Land... (Absatz: Sonderfall Berlin)

1x Frau Lötsch:
Frau Lötsch (Die Linke) teilt uns mit, das 1998 Westberlin zum neuen Land erklärt wurde.
Und damit ja eigentlich auch den Regelungen der neuen Länder, oder?
Ich frage mich allerdings, warum weiß das außer Frau Lötsch keiner?
(...oder spricht man da nicht gerne drüber?)

Ergänzend noch dies:
Ist seit dem oder vorauswirkend das, was im Bundesstaatlichen Finanzausgleich, Kurzübersicht zu den Regelungen für die Jahre 2005 bis 2019 , Seite 7 unten steht, außer Kraft gesetzt?

Der Bund hat den bisherigen Fonds "Deutsche Einheit" zum 1. Januar 2005 übernommen und in die allgemeine Bundesschuld integriert. Für die Übernahme erhält der Bund eine jährliche Kompensation in Höhe von 2,22 Mrd. Euro von den Ländern. Unter Einrechnung von Entlastungen des Bundes bei den Bundesergänzungszuweisungen und Belastungen aus der Finanzhilfe des Bundes für die Hafenlasten im Zusammenhang mit der Neuregelung des LFA bekommt der Bund von den Ländern einen jährlichen Festbetrag in Höhe von 1,323 Mrd. Euro. Dieser wird neben anderen Festbetragselementen bis zum Jahr 2019 aus dem Umsatzsteueranteil der Länder getragen. Nach Ablauf des Jahres 2019 sind die alten Länder und West-Berlin verpflichtet einen Teil des Restschuldbetrags zu übernehmen, wenn dieser 6,5 Mrd. Euro übersteigt.

Wer genaueres weiß, darf sich hier gerne äußern!

PS: Die symbolischen Luftballons (siehe oben), die symbolisch beleuchtetet an einem recht kurzen, touristenrelevanten, symbolischen Stückchen der früheren Mauerposition in den Nachthimmel entlassen werden, wurden so kostensparend wie möglich in einer Potsdamer Behindertenwerkstatt zusammengebaut...., das kostet wenigstens nicht soviel Steuergelder. Die emsigen ArbeiterInnen (behindert und Ostlohngebiet) erhalten auch nur ein symbolisches Zubrot.


PPS: Internationaler Tag der Ballonkünstler ist am 3. Oktober...

Samstag, 8. November 2014

Ououou!


Aus der Rubrik "Wie man den Rater zur Lösung einer Quizfrage trägt" das (Hör-)Rätsel zum vergangenen Donnerstag:



 "Hm."
"Ich helfe mal: Was war das für ein Geräusch?"
"Hund?"
"Naja, nicht ganz."
"Wolf!"
"Was macht der Wolf?"
"Heult?"
"Warum?"
"Den Mond an?"
"Und was war Donnerstag?
"Mond?"
"Wiebitte?
"Mond."
"Was für einer?"
"Äh, -  Vollmond?"
"Gewonnen!"

Freitag, 7. November 2014

Winterspielplatz


Unbedingt empfehlenswert: Der neueröffnete Rixdorfer Indoor-Spielplatz für Winzlinge in Begleitung Erwachsener. Immer Donnerstags und immer zwischen 15 und 18 Uhr. Immer im Gemeindesaal hinter der St. Richardkirche in der Schudomastraße. Zur Premiere kamen mehr als 25 Kids verschiedener Nationen und Religionen zwischen 0 und 5 Jahren und hatten viel Gaudi, als über 100 Luftballons auf sie nieder purzelten.
Wenn sich noch mehr ehrenamtliche Helfer finden, kann in Zukunft vielleicht sogar noch an einem weiteren Tag geöffnet werden?
Die Einrichtung wurde initiiert von sämtlichen Rixdorfer Kirchengemeinden (Evangelische, Katholische, Freie, Brüder und Reformierte) und für die Grundausstattung unterstützt vom QM und einigen anderen.
Sehr schön!

Donnerstag, 6. November 2014

Jeden Herbst aufs Neue...


...wenn sich die gemeinen Drosophila-Fliegen sinnlos vermehren und über herumliegendes Obst und den Mülleimer hermachen, erinnere ich mich an eine uralte Folge einer uralten deutschen Fernsehserie: Das blaue Palais.
Seit diesem Jahr bevorzugen sie (jedenfalls in meiner Küche) Reste von Katzenfutter (!) bevor sie sich nach Obst oder - wenn's denn sein muss - auch nach Gemüse umsehen.
Habe ich fleischfressende Mutationen?
Wird Katzenfutter durch Obstessig gezogen, bevor es in die Dosen kommt?
Das Leben (für die staunenden Salafisten: Allah) hat noch viele Überraschungen in petto!

Den ganzen Film konnte man mal bei einem bekannten Videokanal ansehen, aber - vermutlich, weil die Serie relativ frisch auf DVD gebrannt wurde - ist sie dort wieder rausgeflogen.
Hier jedoch (wenn auch in katastrophaler Qualität) die entscheidenen letzten drei Minuten der Folge "Unsterblichkeit", so eine Art Pointe, die sich tief in mein damals noch junges Herz gebrannt hat...


Funktioniert nicht? Keine Ahnung, warum.

Mittwoch, 5. November 2014

Kartoffelernte


Welkt das Kraut, sind die Kartoffeln fertig:



Eine hatte schon angefangen sich selbst auszubuddeln und als sie sah, auf welch schönem Balkon sie ans Tageslicht kam ist sie vor Freude ganz grün geworden.
Naja.
Wird abgeschnitten.

Dienstag, 4. November 2014

Diätwoche



Mohntag

Grießtag

Frittentag

Dorschtag

Breitag

Mampftag

Schontag


Montag, 3. November 2014

Huch!


Da ist ja schon wieder über eine Woche vergangen und ich konnte mich gar nicht entscheiden, was ich zuerst schreiben wollte...
• Vorschläge für Pistolenuschis "Gesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr - Bundeswehr-Attraktivitätssteigerungs-gesetz/BwAttraktStG"
• über die sehr leckere diesjährige Rixdorfer Honigernte
• neues aus dem "Central Rixdorf"
• einen Abgesang auf Wowi
• Maßnahmen gegen einen Dialekt-Dialektik-Tick
• eine Liste staatlich organisierter sinnfreier Tätigkeiten für Arbeitslose, um sie aus der Statistik zu streichen

 ... das alles und noch viel mehr spukte dieser Tage durch meinen Kopf und keine Ruhe zum Schreiben. Müssen andere machen.