Mit einer fulminanten gestrigen Probefahrt geht der M41 heute auf die Strecke. Premiere 20:00 Uhr - ausverkauft! Aber es gibt ja noch weitere Abfahrtstermine...
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Samstag, 14. Mai 2016
M41 - Die Abfahrt!
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Bröckchen: Berliner, Bühne, der Nase nach, Freizeittipp, Glück, hoppsala, Kunst+Kultur, lach mal, Musik, Neukölln-Rixdorf
Mittwoch, 12. November 2014
Mein Freund der Baum
"Du spielst einen Baum!" ist ja wohl DIE Ansage für Bühneneleven, egal welchen Alters, die zum abschreckenden Synonym für "du bist komplett unfähig, aber dabei sein ist alles" mutiert ist.
Nun hat mir der Zufall ein Beispiel ans Land gespült, in dem "Baumsprösslinge profitieren von Naturkatastrophen wie Tornados" das Thema einer getanzten Doktorarbeits-Bühnenschow ist, die man gesehen haben sollte, wenn man Sorge hat, dass sich ein Baum überhaupt nicht darstellen lässt.
Und hier noch ein paar weitere Beispiele für "Gute Bäume - Schlechte Bäume*":
Der Baum ist aber auch ganz praktisch für Improtheater-Einsteiger, die völlig erfahrungslos aber ganz mutig als Erster auf der Bühne sein wollen. Statt Baum bietet sich natürlich genauso gut Kilometerstein, Lautsprecherbox, Absperrband oder Seeanemone an...
*) Für mich sind jene, die schlechtesten Bäume, die trotz hohen Kostümaufwands einfach nur blöd aussehen, u. a., weil sich die Designer mit Farbe keine Mühe gegeben haben. Die Wahl fällt zu häufig auf das kalt wirkende "Tannengrün", um damit Laubbäume darzustellen. Gegenbeispiel ist der dicke Baum in der Mitte...
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Jette
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Montag, 15. September 2014
Rixdorf Ahoi!
Wetter: bedeckt und warm.
Der wiederholt, noch bis kurz vor der Aufführung angedrohte unwetterartige Regen hat sich, wie sich's bei solchen Gelegenheiten gehört, spätestens vor Neukölln geteilt und ist gepflegt seitlich vorbeigepladdert, so dass die voll besuchte Aufführung störungsfrei vonstattengehen konnte! Die Rixdorfer segeln nun in die Zukunft und erwarten Teil 3 der Rixdorfsaga im nächsten Jahr um die gleiche Zeit.
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Mittwoch, 10. September 2014
Rixdorf-Saga Teil 2
Endlich ist es wieder soweit!
Die Rixdorfer Festwoche schreitet mit langen Schritten dem Höhepunkt zu: am Samstag das Popraci-Strohballenrollen am Richardplatz und Sonntag spielt sich das Dorf wieder selbst. Beim zweiten Teil der Rixdorf-Saga schippert Rixdorf fröhlich durch die letzten hundert Jahre. Ahoi um 15 Uhr auf dem Böhmischen Platz!
Alles umsonst und draußen!
Nur das Wetter....?
Kräftig Daumen drücken!
Bitte, bitte!
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Samstag, 7. Juni 2014
Der Platz...
... da wo Kasper und Prinzessin Franzi regelmäßig eng tanzen.
"Vielfalt am Boden
Immerhin, die Vielfalt spielt eine Rolle: Die deutsch-tunesische Künstlerin Nadia Kaabi-Linke gewann den Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes mit der Idee, die Neuköllner Bevölkerung und ihre Herkunft im Pflaster abzubilden. Das Mosaik symbolisiert nun alle im Bezirk vertretenen Nationalitäten, auch an die Staatenlosen hat sie gedacht." Tagesspiegel
"...ein Projekt, (....) nicht mehr hinter verschlossenen Türen, sondern transparent und partizipativ. Neuköllner wurden nach ihren Wünschen, Eigenschaften, ihrer Biografie befragt. Ihre Antworten wurden mittels eines Computerprogramms ausgewertet und in eine Grafik umgewandelt, die die Lage der Steine bestimmt."Aktion Karl-Marx-Straße

Quizfrage: Welche Ethnie wurde hier künstlerisch dargestellt?
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Samstag, 24. Mai 2014
Kriegserinnerungen
Ich bin froh, dass ich keine eigenen Kriegserinnerungen habe und ich möchte auch in Zukunft nie welche haben müssen. Aber da zur Zeit so sehr viel an den Auftakt des Ersten Weltkriegs und alle möglichen anderen Kriege, einschließlich zukünftiger erinnert oder gar beschworen wird, fand ich es sehr passend, dass sich das Thema in meiner Erinnerung fest mit George Tabori verknüpft hat, der theoretisch heute seinen 100. Geburtstag feiern würde.
Praktisch hat er nur bis zu seinem 93. durchgehalten.
Tabori habe ich persönlich kennengelernt, als ich noch sehr jung war und mich so oft wie möglich zu den Proben einer der extrem seltenen Inszenierungen von "Pinkville" geschlichen hatte.
Noch immer schallt in meinem Erinnerungsohr der rhythmische Chor der Soldaten:
Schultern zurück!
Hand hoch zum Gruß!
Der Oberarm bildet zum Unterarm
einen Winkel von fünfundvierzig Grad.
"Pinkville" ist ein recht gruseliges Theaterstück, in dem Tabori die Greuel des Vietnamkrieges am Beispiel des Massakers von Mỹ Lai anklagte und hat (zusammen mit Peter Weiß' "Die Ermittlung") bestimmt mehr zu meiner politischen Bildung beigetragen, als es der Schulunterricht oder die mehr als mangelhaften Auseinandersetzungen mit meinen Eltern vermochten.
Hier ein Ausschnitt aus einem Spiegel-Artikel von 1971, der den Inhalt kurz und knapp beschreibt:

Das geht ganz einfach, demonstriert Tabori in zwölf "Lektionen". Es geht mit Zynismus, Brutalität und der Ausbildungsordnung jener US-Marinesoldaten, die sich gern als "beste Kampf- Organisation der Welt" bezeichnen.
Nach diesem Reglement wird Taboris Held, ein Jerry O'Carey, gedemütigt, geprügelt, eingesperrt, verhöhnt; er desertiert, er versucht sich umzubringen, erliegt am Ende doch der Seelen- und Gehirnwäsche sadistischer Driller und gibt den Befehl: "Nichts darf übrigbleiben, was lebt!"
Für seine "Lektionen", die durch Songs in der Art von Brecht verbunden werden, hat Tabori Material aus Dienstvorschriften, Ausbildungs-Reports aus dem Calley-Prozeß und GI-Underground-Zeitschriften ausgewertet. Das Resultat: eine grausige Groteske über die Obszönitäten des Krieges."
PS: Inspiriert wurde Tabori zu seinem Theaterstück unter anderem dadurch, dass die veröffentlichten Kriegsreporter-Fotos erschreckend ästhetisch anzusehen waren. Mit der Kritik der "Ästhetisierung" musste er sich dann nicht nur selbst, sondern natürlich auch beispielsweise schon vorher Peter Weiß oder später F.F. Coppola (Apokalypse Now) wegen ihrer jeweils recht speziellen Darstellung von Krieg, Massaker und den dazugehörigen Kollateralschäden auseinandersetzten.
PPS: Wer "Die Ermittlung" nicht kennt, kann auf der oben verlinkten Seite weiter nach unten scrollen und findet dort einige Ausschnitte.
PPPS: Ich finde, Pinkville ist ein ideales Theaterstück für Schüleraufführungen. Wer Interesse am Text hat, wendet sich an den Kiepenheuer Bühnenvertrieb.
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Freitag, 23. Mai 2014
König Buschi...
...war schön jewesen!
Wer wen am liebsten in den Europarat oder als Ablösung von Mehdorn zum BBI schicken will, oder was auch immer sonst noch ansteht diskutieren Baustadtrat Blase und der Polizeipräsident, König Buschi und Party-Wowi, der Kasper und Prinzessin Franzi am 7. Juni um 17 Uhr weiter, wenn es wieder heißt: Die Rixdorfer Nachrichtenschau...
PS : Apropos "war schön jewesen": Lea Streisand liest neuerdings auch für die, die nicht vor die Tür kommen, jeden Montag frisch auf radioeins.
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Donnerstag, 22. Mai 2014
Endlich, endlich, endlich!
König Buschi live auf dem
Platz der Stadt Hof Alfred-Scholz-Platz (der Platz vor der Sparkasse, Quelle, Sinleffers, gegenüber von Hertie, ihr wisst schon), am Freitag zum "Europafest".
Und dann regelmäßig:
Der Saubermänner SuperGAU.
Durch's Dorf gejagt wird jede Sau -
Die Rixdorfer Nachrichtenschau.
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Montag, 19. Mai 2014
Endlich, endlich, endlich...
... war ich gestern nach Jahren der Verschusselung auch mal bei KASPER KAFFEE KUCHEN im Central Rixdorf.
Tränen hab ich gelacht. Den Schluss der aktuellen Episode hab ich akustisch nicht mehr mitgekriegt, er ging - zumindest für mich - im allgemeinen Kommentar-Tumult der Zwei- bis Vierjährigen unter. Das ist aber nicht so schlimm, denn zu beobachten, wie sich die Kinder über den Wirbel da oben auf der Kasperbühne echauffieren ist mindestens so unterhaltsam, wie die Geschichte selbst.
1. Kasper lüftet seine Stinkesocke und muss mal eben mit dem Ei-Phone nach Prenzlauer Berg telefonieren.
2. Die Hexe hat sich in eine hübsche Sekretärin verzaubert und biedert sich beim Kasper wahlweise als Sängerin oder Putzfrau an.
3. Kasper führt der Hexe seine neu gebastelte Pritsche vor.
Die Geschichte zwischen den den Bildern müssen sich die geneigten Leser/innen nun aber bitte selbst zusammenreimen, oder: die nächste Geschichte genießen, wenn es wieder heißt KASPER KAFFEE KUCHEN.
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Montag, 23. September 2013
Naturschauspiel
Die Darsteller
Gnatschende Eichelhäher - Enten 1 -5
Wind + Tannen - raschelndes Schilf
Wind + Walnussbaum/Eichen - Regen
Krähen + Elstern - Rautenfreunde-Enten
Ort: Vor meinem Balkon An einem See
1. Akt
Wir befinden uns an einem lauschigen See. Die Enten diskutieren aufgeregt den gestrigen Wahlsonntag:Ente 1: Haste das gesehen!
Ente 5: Was?
Ente 1: Na, die meisten Enten haben ja wohl die Rauten-Ente selbst gewählt und nicht das, was sie mit uns vorhat!
Ente 2: Wie kommstn dadrauf?
Ente 3: Ja, sag mal!
Ente 1: Hat die Reporterente gesagt: 'Umfragen haben ergeben, dass 70 % nicht die Pläne und Ideen von der Chefpartei gewählt habe, sondern die Rauten-Ente.'
Ente 4: Wieso das denn? So hübsch ist die ja nun auch nicht.
Ente 5: Viele sagen, sie kann unsern Teich so schön repräsentieren.
Ente 3: Und sie kann die schönste Raute.
Ente 2: Die schönste was?

2. Akt
Die Enten sitzen im Schilf
Ente 1: Es fängt an zu regnen.
Ente 5: Hoffentlich nur eine kurze Husche.
Ente 2: Kommt wir gehen ins Schilf.
Es ist einen Moment leise bis am Horizont Geschrei aufkommt
Ente 4: Was ist denn da los?
Ente 3: Die Rautenfreunde!
Ente 5: Und so viele!
Die Rautenfreunde überrennen das Schilf und die fünf Enten.
Rautenfreunde-Enten (zum Publikum) : Wir sind Raute! Wir sind Raute! Wir sind Raute! Wir sind Raute!!!!!
PS: Das momentane Hoch (!) mit dem schönen Namen Jette (!) soll morgen Sprrrrrrüüüühhhregen bringen. Dazu relativ hohe Temperaturen. Also: fröhliches Freiluft-Duschen allerseits!
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