Freitag, 8. Januar 2010

100 Jahre rauswerfen

Was kommt ursprünglich aus Indien und hält sich bei uns in abgewandelter, quasi neu erfundener Form zur Freude vieler schon 100 Jahre lang auf ? "Mensch-ärgere-dich-nicht".
Der Tag der Veröffentlichung dieser Neuerfindung war angeblich heute.


Eine bestimmt chaotische, mir bislang unbekannte Variation habe ich bei Wikipedia gefunden:


Kommunistisches Mensch ärgere Dich nicht

Beim kommunistischen Mensch ärgere Dich nicht gibt es nur Spielfiguren einer Farbe (idealerweise Rot), von denen jeder Spieler wie üblich 4 bekommt. Hat man auf herkömmliche Weise mindestens eine Figur ins Spiel gebracht, kann man nun mit jeder beliebigen auf dem Spielfeld in Umlauf gebrachten Figur in Spielrichtung ziehen. Insbesondere kann man die vom Nachbarn auf das Spielfeld gebrachte Figur in sein eigenes Ziel hineinziehen.

Ebenso kann man mit beliebigen im Umlauf befindlichen Figuren andere Figuren schlagen und einer beliebigen Person in deren Startfelder stellen. Hat eine Person auf diese Weise wieder 4 Spielfiguren auf ihren Startfeldern, muss sie erst wieder auf übliche Weise mindestens eine Figur herausspielen bevor sie wieder mit allen in Umlauf gebrachten Figuren ziehen darf. Verschärfend kann man vereinbaren, dass die Teilnahme am Spielfigurenpool nur dann erlaubt ist, wenn ein Spieler weniger als die restlichen von ihm noch ins Ziel zu bringenden Figuren auf seinen Startfeldern hat.

Insbesondere gegenüber Personen, die im Lauf des Spiels mehr Figuren als andere in ihrem eigenen Ziel haben, stellen sich häufig spontane taktische Bündnisse heraus, um Figuren schnell um deren Zielfeld herumzumanövrieren. Eine Strategie ist es, von anderen unbemerkt solche taktischen Bündnisse für sich auszunutzen, um für diese überraschend rasch alle seine Zielfelder zu füllen und somit zu gewinnen.

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