Donnerstag, 25. September 2014

O Ungläubige aller Welt...

(...mit was für einem Scheiß man sich heutzutage so beschäftigen muss...)

... nehmt euch in Acht!


Wer nicht zur eigenen Glaubenswelt gehört ist Heide, Kuffar oder Goj - je nachdem, welcher der großen monotheistischen Weltreligionen man angehört.
Nur dass alle drei Bezeichnungen etwas völlig anderes bedeuten.

Am harmlosesten ist die jüdische Variante: Goj heißt einfach nur und völlig neutral "nicht dem jüdischen Glauben angehörig", dem Glauben an den einzigen, allmächtigen Gott, der keine anderen Götter neben sich duldet, so wie es in den 10 Geboten des Alten Testaments der Bibel niedergeschrieben ist.
Die christlich-katholische Variante geht da einige Schritte weiter:
Heide ist in der christlich-katholischen  Welt jeder, der neben jenem biblischen Gott nicht auch an das Neue Testtament, an Jesus nebst Maria und den heiligen Geist (Monotheismus adieu!) glaubt. Für viele, sehr orthodox-katholische Menschen bedeutet das: jeder Heide muss bekehrt werden und auch die evangelischen, evangelikalen oder sonstewie-freikirchlichen Christen gehören dann wahrscheinlich zu den Heiden.
Als Kuffar wird man von muslimischen Gesellschaft bezeichnet, wenn man nicht ihrer Religionsgemeinschaft angehört. Dabei stehen die Lehren des Propheten Mohammed allerdings häufig noch vor dem, was Allah sich möglicherweise so gedacht hat. Wenn man nun dem, was dieser Mohammed im frühen Mittelalter so dachte, keine ernstzunehmende Bedeutung beimisst,  bedeutet das für die immer größer werdende Anzahl von Islamisten, Salafisten und Co, dass man (nicht nur) gegen die Lehren Mohameds sei, sondern außerdem, wenn schon nicht bekehrbar, auf jeden Fall bekämpft werden muss. Schlimmstenfalls getötet.

Die zunächst wenigen Kuffarjäger haben unser Leben in den letzten zehn, zwanzig Jahren rund um die Welt immer mehr beeinflusst und verändert. Egal, ob es sich dabei um das Aushalten von Beschimpfungen blonder Frauen weit unter der Gürtellinie oder die komplizierten Vorbereitungen für Flugreisen handelt.

Wir sollen zwischen "guten" und "bösen" Muslimen unterscheiden und dabei keinesfalls Vorurteile haben. Zauselbärte mit langen Kleidern müssen nichts Schlimmes bedeuten (siehe rechts) und "brave Deutsche" namens Sven und Volker mutieren plötzlich zu Selbstmordattentätern bei der Eroberung neuer Lebensräume für den islamistischen Fanatismus.
Das macht das Leben mal wieder um einiges komplizierter.

Ich habe da - ganz vorurteilsfrei - eigentlich keinen Bock drauf...
Foto: Albin Olsson
Lizenz: CC-BY-SA-3.0

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