Endlich habe ich mal wieder daran gedacht nachzusehen, was die Verfilmung von "Higgelty Piggelty Pop" inzwischen so macht, ob man sie auf normalem Wege kaufen kann (schwierig), ob sie vielleicht sogar synchronisiert wurde (nein), oder ob sie wenigstens von irgendjemand irgendwo hochgeladen wurde, damit man überhaupt mal einen Blick drauf werfen kann.
Ja, kann man (siehe unten).
Und nun ist mir aufgefallen, dass ich bei dem kleinen Hauptdarsteller-Terrier trotz des unzweifelhaft weiblichen Namens "Jenny" nie nie nie an die Stimme einer älteren Frau gedacht habe, auch wenn es, wie in diesem Fall, die ehrenwerte Meryl Streep ist. Jenny war seltsamerweise für mich immer irgendwie geschlechtslos, neutral.
Mit weiblichem Namen und eher männlicher Stimme stellte sie für mich die lebendig gewordene Sehnsucht nach einem Leben, das es jenseits von dem, was Eltern, Vorgesetzte, Konventionen und gesellschaftliche Zwänge von einem erwarten, auch noch gibt.
Ein selbsbestimmtes Leben mit Spaß und von mir aus auch Abenteuern, möglicherweise auch so etwas ähnliches, wie ein richtiges Leben nach einem falschen Leben?
Vielleicht ist das durch die deutsche Übersetzung von Hildegard Krahé passiert, in der Mother Goose zu Frau Hule wurde, die als Frau Holle (Hulda, Holda ≈ Frigga und andere) in der mittel- und nordeuropäischen Sagenwelt eine erheblich andere Rolle spielt, als ein Gedichte dozierende Mütterchen Gans...
Aber jetzt erst mal ein paar weniger schwere Gedanken und statt dessen viel Spaß mit der englischen Orginalversion samt französischen Untertiteln:
Und hier noch ein paar "Behind the Scenes":
Puppeteering
Building the Sets
"Do You Have Experience?"
Neuköllner Zwischenlandung
vor 13 Stunden
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