Montag, 30. Juni 2014

Monsantos meldet neue Patente


Monsanto möchte jetzt auch menschliches "Saatgut" patentieren lassen. Kinder kriegen darf dann nur noch, wer von Monsanto patentierte Ovularien und Spermien erwirbt, unter von Monsanto festgelegten Bedingungen inseminiert und an vom Patentinhaber vorgegebenen Orten austrägt.
Da man sich bis jetzt noch nicht über die genaue Bezeichnung des menschlichen "Saatguts" einig werden kann, dürfte sich die Antragstellung noch um kurze Zeit verzögern. Vor möglichen Protestwellen der Bevölkerungen rund um den Globus hat der Multikonzern aber keine Angst: "Das wird wohl kein Tsunami", da ist sich der Monsantosprecher Brandon Matchener sicher und lehnt sich lächelnd zurück, "eher ein kleiner Schwapp und der schwappt auch wieder zurück."

Das Hauptargument des Zuchtkonzeptes ist die bevorstehende Überbevölkerung auf der einen Seite und der Nahrungs- und nicht zuletzt auch Arbeitsmangel auf der anderen Seite. Man wolle ausgleichend einwirken und so ein dauerhaftes Überleben der Menschheit sichern. Das sei im Interesse aller Gesellschaften und Wirtschaftsgemeinschaften.
In der Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass "Rentenansprüche im Prinzip überflüssig werden, weil jeder Arbeitnehmer bis zu seinem, durch einen Zufallsgenerator voreingestellten Todesdatum, vollständige Gesundheit und Arbeitsfreude genießt. Und das bei minimalem Kostenaufwand für Ernährung und Regeneration. So hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, Konsumgüter aller Art zu erwerben, was zur Zeit ja bedauerlicherweise vielen Menschen auf der Welt nicht vergönnt ist."
Schöne neue Welt!

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