Donnerstag, 26. Mai 2011

halb da - halb weg

Ansicht von heute morgen
Zum ersten Mal in meinem Leben frage ich mich - und wundere mich gleichzeitig, dass mir das nicht schon früher durch den Kopf gegangen ist - warum erscheint bei Halbmond (viertel, dreiviertel, etc.) der restliche, eigentlich auch von der Erde aus sichtbare Teil des Mondes, der aber gerade nicht seitlich von der Sonne angestrahlt wird, so gleichmäßig blau wie der Himmel rundherum und macht sich damit unsichtbar? Wie funktioniert der Trick?
Wenn jemand eine Idee oder gar das Wissen hat, bitte melden!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ist so wie die Frage, warum die Sterne nur nachts und nicht am Tage zu sehen sind und tagsüber nur die Sonne zu sehen ist und die ist doch genauso ein Stern.

Zunächst ist da der Blick auf die blau leuchtende Luft und alles was dahinter ist und heller leuchtet, ist durch die Luft hindurch zu sehen. Das Licht der Sterne und die nicht beleuchtete Seite vom Mond sind Lichtschwächer und nicht zu sehen (werden überstrahlt). Wenn in der Nacht, die Luft nicht mehr blau leuchtet, sind die Sterne zu sehen und auch ein wenig von der dunklen Seite des Mondes. Dieser Effekt ist auch beim Blick durch eine Glasscheibe.

Bild

Es ist zu sehen was hinter der Scheibe ist und auch das was die Scheibe reflektiert. Wenn Beides gleichhell ist, ist auch Beides zu sehen. Wenn aber die Helligkeit unterschiedlich ist, ist nur noch das Hellere zu sehen. So wie im Lärm die leisen Geräusche untergehen.

Gruß
M.