Freitag, 27. Juli 2012

Abgaben eintreiben


Die Gema will noch mehr Abgaben für USB-Sticks kassieren, weil man darauf immer mehr Musik, Filme und Bücher speichern könne. Was, bitteschön, hat die Gema eigentlich mit meinen persönlichen Texten, Fotos, Grafiken und meinen privaten Tonaufnahmen zu tun?
Wann möchte die Gema eigentlich auch noch Gebühren für alle Kunststoffe, die man zur Herstellung von Tonträgern und Speichermedien benötigt? Oder Gießkannen? Oder Tesafilm? Ich möchte mit letzterem eigentlich nur kleben...

Und wann werden die Gebühren für Regale, Schränke und Kartons fällig, in denen man CDs, Schallplatten, Tonbandspulen, Videokassetten und nicht zuletzt USB-Sticks lagern kann? Könnte? Vielleicht?

Und dann ist da ja auch noch die Autoindustrie involviert, die den Transport der Schränke in die heimischen vier Wände erst möglich macht.
Und wann kommt eine monatliche Pauschale für die Nutzung all dieser wunderbaren Geräte in meinem Wohnzimmer, ähnlich der GEZ-Gebühren für Radio und Fernsehen (und Computer und Handy und...).
Darf ich meinen Fotoapparat einfach so benutzen ohne irgendwelche Gebühren zu hinterziehen? Oder hole ich besser wieder die analogen Geräte  aus dem Schrank?

Alles Blödsinn?
Warten wir's ab!


1 Kommentar:

Stephan Küpper hat gesagt…

Wenn du die Erzeugnisse deiner Kunst auch außerhalb Rixdorfs vermarkten würdest, hättest du möglicherweise auch ein anderes Verhältnis zur GEMA und ähnlichen Organisationen – die kümmern sich nämlich unter anderem auch darum, dass niemand deine Grafiken, Fotos, Bilder, Texte und Musikstücke einfach so verwendet.

Meine Liebe, du sitzt potentiell im Glashaus!

Viele Grüße, Stephan