Ich bin mit Farnen in der Stubenhaltung etwas unerfahren und bekam vor eineinhalb Jahren einen mehr oder weniger eingegangenen, mit nur noch einem einzigen spillerigen und schon welkenden Wedel zur Aufpeppelung in die Hände gedrückt.
Hat geklappt, alles gut.
Jetzt ist es ein mittelprächtiges Gebüsch, das seit einiger Zeit neben vielen schönen grünen Blättern auch noch komplett blattlose, lange grüne und haarige "Schnüre" austreibt.
Wattn dattn?
Keine Lust mehr auf Blätter? Eine im Naturkundeunterricht nicht erwähnte Form der Vermehrungstechnik? Oder etwa Luftwurzeln? Da ich aber im Zusammenhang mit Farn auch noch nie etwas von Luftwurzeln gehört hatte, muss ich mal wieder nachschlagen.
Tatsächlich Luftwurzeln.
Jetzt staune ich nur noch, was da für bemerkenswerte Gerätschaften an den Enden jener Schnüre sind. Vermutlich kleine Fangnetze, mit denen der Farn versucht, die Feuchtigkeit aus der Luft zu schöpfen? Oder auch andere Nahrungsmittel?
Neuköllner Zwischenlandung
vor 1 Tag
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