In diesem Jahr werden ja nicht nur die Astronomie, sondern auch die Wissenschaften im allgemeinen gewürdigt und deshalb habe ich einen Ausflug in den Wissenschaftspark Adlershof gemacht. Ohne ein einziges Haus zu betreten, gibt es auch schon dies und das zu sehen: z.B. Windkanäle.
Gleich hinterm Erwin Schrödinger-Zentrum steht ein großes graues Ei auf der Wiese. Das Ei hat eine Treppe und eine runde Tür. Davor sind kleine rote Ufos gelandet.
"Wer wohl in dem Ei wohnt?" fragte sich Jette auf die ihr eigene Art und Weise.
"Na klar! Schrödingers Katze natürlich!" Und bis heute weiß keiner, ob sie lebt oder tot ist oder beides zugleich... denn die Tür des grauen Eis ist für immer abgeschlossen. Sagt man.
Und so lange niemand nachsieht, wie es der Katze geht, befindet sie sich quantenphysikalisch-logischer Weise in einem Überlagerungszustand, der alles und nichts beinhaltet.
Und wer wohnt in den Ufos? Lauter kleine hochentwickelte pandimensionale Wissenschaftler vom Planeten Magrathea (Planet auf einer Umlaufbahn um die Doppelsonnen Soulianis und Rahm) – die sich als Mäuse tarnen. Natürlich wären sie in diesem Erscheinungsbild ein gefundenes Fressen für Schrödingers Katze, die - sollte sie das graue Ei jemals lebend verlassen - reichlich Hunger haben wird. Eigens deshalb sind die Mäuse auf die Erde gekommen, um das quantenphysikalische Experiment selbst zu überwachen und nicht allein den Labormenschen zu überlassen.
PS: Wer sich für Trudeltürme mit Soundinstallationen interessiert, ist auf dieser Seite völlig richtig!
PPS: Im Norden schließt sich an das Wissenschaftspark-Gelände der HU der ehemalige Flugplatz Johannisthal (der im übrigen justament jetzt im September 100jährigen Geburtstag feiern würde) an. Und wer - im Hinblick auf das Tempelhofer Feld - wissen will, wie sich ein Flugplatz allmählich in ein Naturschutz- & Freizeitgelände verwandelt, kann ja hier schon mal einen Blick über die Bezirksgrenze/den Teltowkanal werfen...
Neuköllner Alphabet
vor 2 Tagen
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