seit November kann ich ja ein neues Fahrrad mein eigen nennen, aber viel Freude hatte ich damit bis jetzt nicht. Im Winter war das Schloss eingefroren, dann war das Tretlager kaputt, dann hat der fiese Streusplit ständig meine Reifen zerschnitten bis ich schließlich Stahlmäntel habe aufziehen lassen und und und ... im Moment knackt beim Bremsen irgendwas sehr verdächtig und irgendwie steckt in diesem Rad der Wurm, bzw. Minimotten und Kastanientierchen, wie es Dittsche sehr viel genauer wusste (1. Staffel, Folge 8, 2004) . Manches Mal dachte ich schon: Ach, wenn doch jemand käme und es mitnähme, dann hätte die Diebstahlsversicherung wenigstens Sinn und ich würd' noch mal von vorne anfangen. Aber es klaut keiner und das ist kein Wunder, denn laut Statistik passiert sowas in Neukölln "fast gar nicht". Neukölln hat nämlich in Sachen Fahrraddiebstahl den niedrigsten "K-Faktor" von ganz Berlin. Soll heißen: gibt es nur 307 diesbezüglich Kriminelle unter je 100000 Einwohnern.
Wer selbst ein bisschen im Krimilalitätsatlas herumblättern will, kann dies hier tun.
Neuköllner Alphabet
vor 1 Tag
2 Kommentare:
In der ehemaligen Kiezwerkstadt, die nun Näh- und Werkstudio heißt (oder so ähnlich), werden jetzt auch Fahrradreparatur-Kurse angeboten.
Wie komm ich nur darauf, dass Du das jetzt eigentlich nicht hören wolltest? ;)
Aber in puncto "Wo wird mein Fahrrad definitiv geklaut?" hab ich leider keine 100prozentigen Tipps. Mir ist das letzte ausm Hof geklaut worden. Hast Du die Variante schon probiert?
Ja. Hab ich. Mir wurden in meinem Leben Fahrräder auch grundsätzlich nur vom Hof geklaut, auf der Straße waren sie schon immer sicherer, weil besser beobachtet. Und außerdem funktioniert die Versicherung im Ernstfall auch nur auf dem Hof am Fahrradständer...
Ich bitte im übrigen die Leser darum, mein Jammern keinesfalls als verkappte Anstiftung zu einer Straftat zu werten!
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