Sonntag, 27. März 2011

Chromocosmisch

Wie jedes Jahr, wünschen wir uns auch in diesem noch mehr blauen Himmel.
Da das Wetter in letzter Zeit bisweilen aus dem Ruder läuft, hat die Wissenschaft verschiedene Untersuchungen zur Himmelsvermehrung vorgenommen.

Mehr Blau heißt in diesem Fall: künstliche Zellteilung. Damit aber die unerwünschten Gene, die für übermäßige Wolkenbildung zuständig sind, schon im Befruchtungsstadium entsprechend beeinflusst werden können, musste eine umfassende eine Chromosomenanalyse gemacht werden.


Jedes Chromosom wurde gedreht, gewendet und klassifiziert, was nicht immer einfach ist. Zur besseren Erkennbarkeit färbt Laborassistentin Jasmina M. die Erbinformationsstränge ein. "So geht das Sortieren viel schneller", erklärt Jasmina M. und macht eine neue Palette mit gereinigten Objektträgern für das Mikroskop fertig.

Später erläutert der Institutsleiter: "Manche Chromosomen lassen sich wie Gummibänder auseinanderziehen und andere wiederum lösen sich bei falscher Behandlung sofort in Luft auf. Das erschwert die Arbeit erheblich."

Dennoch - wir können uns sicher schon bald auf noch mehr blauen Himmel freuen!

Keine Kommentare: