Freitag, 27. März 2015

Im Zweifel...


...für den Angeklagten?

Eigentlich ist es verwunderlich, dass der Co-Pilot des zerschellten A230 nicht in pulverisierter Abwesenheit schon zum ... verurteilt wurde. Noch gibt es zwar nicht den geringsten Beweis, dass es sich um die gewissenlose Tat eines mörderisch veranlagten Selbstmörders gehandelt hat. Genau genommen ist noch nicht mal beweisbar, ob es sich dabei tatsächlich um den Co-Piloten gehandelt hat, der die Cockpit-Tür nicht mehr öffnen wollte...oder konnte? War vielleicht CO2 im Spiel?

Bis jetzt gibt es jedenfalls nur einen einzigen bröckeligen Hinweis: die angedetschte Sprach-Blackbox.
Also lediglich ein einziger HINweis und kein BEweis. Mehrere Hinweise könnten dann durchaus auch eine Beweislage ergeben, aber bis jetzt ist da noch nicht viel. Außer: er soll früher mal eine Depression gehabt haben. Die meisten Menschen haben irgendwann einmal in ihrem Leben eine depressive Phase und das sagt nichts darüber aus, ob man irgendwann einmal 149 Menschen umbringen wird.

Haben die Fluggesellschaften so große Angst, dass wieder ganz viele Reisefreudige vor alten kaputten Flugzeugen zurückschrecken, dass sie schnell einen anderen Schuldigen etablieren mussten? Und wenn, glauben die dann tatsächlich, dass die Touristen lieber in ein Flugzeug steigen, wenn sie mit gemeingefährlichen Piloten rechnen müssen? Na ja, das ist genauso graue Theorie, wie alles andere, solange die Untersuchungen nicht vollständig abgeschlossen sind.



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