Sonntag, 31. Januar 2010

Oder hier.

Freitag, 29. Januar 2010

Ganz entspannt

Ich lieg denn mal hier so.


Donnerstag, 28. Januar 2010

Endlich reich!

Da mir niemand sein altes Gold schickt, hat sich Madame Fortune meiner erbarmt und  mir einen netten Brief geschrieben. Als ich den Brief öffnete, musste ich laut lachen und das ist doch wieder ein großer Schritt zu einem erfüllten Leben.
Ja, ich bin angeblich die einzige auserwählte Gewinnerin, die nun einen Antrag auf Gewinnauszahlung stellen darf! Ist das nicht wunderbar? Und ist es nicht wunderbar, dass andere soviel Geld zu verschenken haben?

Ein paar Tage später erhalte ich noch einen Brief, diesmal vom Büro für Bankauszahlungen. Die bieten mir sogar das doppelte, dabei ein "endgültiger Zahlungsannahmeschein" und ein wichtiger Tipp:


Ich bleibe ganz ruhig.
Warum hat die Dame Fortune so wenig geboten?
Und warum habe ich bei ihr die gleiche Identifikationsnummer wie bei diesem Gewinner-Büro?
Ist das ein zwiefaches Zeichen?
Zauber und Magie?
Kann man dem Geldregen nicht entgehen?

Ich schon.
Bis jetzt jedenfalls.
Ich trink auf dein Wohl, Marie
Fortune, ich glaub dir wohl nie....

Mittwoch, 27. Januar 2010

Schneeflöckchen

Neukölln wird frisch geweißt.
Die malerische Dachlandschaft vor meinem Küchenfenster möchte mir die Lieblichkeit von Puderzucker vortäuschen. Mir aber ist ganz und gar nicht nach süßlicher Romantik, denn mir ist kalt, obwohl mein Außentermometer nur -8° zeigt, geradezu milde im Vergleich mit den letzten Tagen. Und Nächten.

Dienstag, 26. Januar 2010

Wattn dattn?


Da bin ich seit sehr langer Zeit mal wieder Schlenkerbus gefahren und musste feststellen, dass ich diese gelblackierte Skulptur im Schlenkerbereich noch nicht kannte. Oder zumindest früher nicht bemerkt hatte.
"Wattn dattn?" fragte ich meine Begleiter.
Außer "Haltegriff" fällt ihnen nichts ein. Ich dagegen denke, wer sich so einen komplizierten Haltegriff ausdenkt, hatte noch was anderes im Sinn. Gepäckablage vielleicht? Kindersitz? Karpfenhalter?
Weiß es jemand besser?

Sonntag, 24. Januar 2010

AmeriCats Gothic

american gothic / americat
Als ich neulich im Zusammenhang mit der Postironie auf "American Gothic" verwies, dachte ich, dass es die lieben Kätzchen auch schon lange mal verdient hätten. Hier also nun Pelle mit Stockfisch und Julenka vor dem berühmten kleinen Dibble-Haus mit gotischem Giebelfenster in Iowa.




Hinweis: Das Bild existiert (leider) nicht als Ölschinken sondern ist einschließlich Tapete ein digitales Crossover-Produkt

Samstag, 23. Januar 2010

wertige Werbevokabeln

Wenn ich dann ab und zu bei der Werbung im Radio doch hinhöre, stutze ich nur eins ums andere Mal.
Vor einiger Zeit war es die seltsame Vokabel "wertig",
heute: 
Die Werbeware
Der vollständige Slogan: "20% auf alles außer Werbeware".
Was soll das denn heißen? In dem Augenblick, wo der Anbieter in seiner Werbung das Wort "alles" benutzt, hat er doch für sein komplettes Warenangebot geworben und so bleibt nichts für die 20%-Aktion übrig!
Dass ich mit meiner Interpretation nicht ganz falsch liege, bestätigt mir dann auch ein juristisches Internetportal...
Ein anderes Bespiel seltsamer Werbung brachte mich um Weihnachten ins Stutzen, nämlich die "0%-Finanzierung". Die Bezeichnung sagt ja eigentlich schon alles: Hier wird Nullkommanüscht finanziert. Und dass es Menschen gibt, die reihenweise darauf reinfallen, kann man an vielen Stellen im Internet lesen.
Selbst das pure %-Zeichen ohne nähere Angaben scheint auch bei durchaus intelligenten Menschen das Gehirn erfolgreich außer Funktion zu setzen.
Ist es eine biochemischer Reflex?
Eine neuronale Fehlfunktion?
Und warum klappt das bei mir nicht?
Bin ich nicht ganz normal oder schlichtweg zu blöd?
Ich muss zugeben, eine Zeitlang habe ich peinlicher Weise nicht kapiert, dass das Prozentzeichen ohne Mengenangabe tatsächlich für schon reduzierte Ware werben soll. Anfangs dachte ich, dass es sich nur um die Ankündigung eines bevorstehenden Ausverkaufs handelt und wenn's soweit ist, werden die Beträge auch noch angegeben...
So kann man sich irren.

[Foto: Pixelio]

Donnerstag, 21. Januar 2010

Postironisch

Heute morgen hüpfte mich aus dem Radio heraus direkt das Wort "postironisch" an. Gemeint war wohl eine künstlerlische Genrebezeichnung (Ich hatte aber nicht genau zugehört um welchen Künstler es gerade ging).
Spontan dachte ich, mit der Bezeichnung ist sowas gemeint, wie die vielen lustigen Variantionen auf die "Mona Lisa" oder "American Gothic".
Wer aber weiß das schon genau?

Es gibt ein paar, die glauben es zu wissen und übersetzen das Wort mit:
"Danach wird man ironisch" oder "Die Ironie der Ironie".
Andere brauchen ein paar Wörter mehr:
http://postironie.blogspot.com/2005/11/postironie.html
http://postirony.com/blog/?page_id=48

Dazu noch ein kurzer Ausschnitt aus einem Zeit-Beitrag:

... der »Postironie«, also jener Strategie, mit der man Ironie und Ernst ununterscheidbar macht, dingfest gemacht, nämlich »den Ironieverdacht als Ausdruck pauschalen Wohlwollens«. Daran erfreut sich vor allem die Kunst, »wird doch jedem Künstler, dessen Werk provoziert oder verstört, eine ironische Absicht unterstellt«.
Hm. Ich weiß nicht, wo die Grenzen von Provokation und Verstörung bei jedem einzelnen sind, aber im Großen und Ganzen könnte die Postironie demnach zu einem meiner Lieblingsbetätigungsfelder gehören. Oder?

Samstag, 16. Januar 2010

Soundgeneration

Es gibt ja schon lustiges Zeugs im Internet. Und ein paar Sachen funktionieren sogar. Hab ein paar Geräuschgeneratoren (wieder)gefunden, die mir immernoch gefallen. Und so hab ich  mir mal Paul Celan von Humfrie vorsingen lassen (Leider funktioniert der Player manchmal nicht!) - man muss den deutschen Text ein bisschen der englischen Aussprache anpassen, aber das geht schon... Oder das gleiche von einer Nachtigall - hier muss man nix anpassen - sich stattdessen aber alles Zeile für Zeile singen lassen und später zusammenbasteln. Wer selber nachtigallanische Übersetzungen generieren lassen möchte, ist hier genau richtig.

Das kann man auch Buchstabe für Buchstabe erledigen, bis man das ganze Alphabet zusammen hat und dann....

So sieht das A aus:

Und das ist die Strophe
aus dem Celan-Gedicht:

Außerdem und Innerdem,
Polikarp und Polyphem,
Russruss, Landam, Erika
Und der ganze Laden da –
Wozu – Weil – Jaweilwozu
Hättenhätten wirdennruh.

Nachtrag:
Als Alternative gibt es das Gedicht hier auch noch gemorst.
Dabei verlängert es sich auf stattliche Länge von 1'45'' nerviges Gepiepse - wer hätte das gedacht!
Paul Celan gewiss nicht.
Und Herr Morse?
Ob der Gedichte gemorst hat?
Bestimmt. Erfinder sind verspielter und romantischer als man gemeinhin denkt.

Dorfromantik

Hach, wie schön! Solange man nicht mit den Widrigkeiten in einem echten und möglichst weit abgelegenen Dorf zu kämpfen hat, ist die mitteleuropäische innerstädtische (zentralneuköllnische) Dorfromantik wirklich nicht zu verachten und macht zwar nicht warm an Füßen und Händen, aber ums Herz. Von mir aus kann der Schnee auch gerne bleiben, auch die niedrigen Temperaturen und schöne Eiszapfen, wegen deren Absturzgefahr die Polizei die glatten Wege sperrt, aber -  nicht mehr länger ohne Sonne!
Ich verlange auf der Stelle und umgehend, dass nach wochenlanger Bedecktheit die Sonne wieder scheint! Schneeverzierte schwarze Äste, glitzerndes Eis im Sonnenschein ist noch tausendmal schöner als ihr - Frau Schneekönigin - und täte Herz und Seele auch um einiges besser!

Donnerstag, 14. Januar 2010

Regelsätze

Guck doch einfach mal im Internet, da findest du alle Spielregeln.
Gesagt, getan - und wenn mans nicht gleich versteht, lässt man sich's übersetzen, z. B. mit elmundo:

Das Fisch-Würfel-Spiel

Fünf Würfel wurden 2 bis 6, mit einem Fisch fleckig, der den 1 Punkt ersetzt. der Fisch auf einem Punkt ist ein Schwarzer Crappie.

Der Gegenstand ist, den grössten Teil der Zahl des Fisches zu fangen.

Spieler haben drei Schriftrollen(Listen) der Würfel. Der Spieler rollt alle fünf Würfel auf seiner oder ihrer ersten Schriftrolle(Liste), versuchend, 6 zu erzeugen. Wenn auf der ersten Schriftrolle(Liste) der Spieler 6, die Spieler-Sätze bekommt, die beiseite und Hunderte jeder als Teil seines oder ihres Fangs geworfene Fisch sterben. Der Spieler rollt dann dem Bleiben vier Würfel zwei zusätzlichen Malen, Versuchen, seinen oder ihren Fang des Fisches zu vergrößern.

Jede Umdrehung wird derselbe gespielt. Ein Spieler muß 6 vor Zählen des Fangs des Fisches bekommen. Wenn ein Spieler 6 während seiner oder ihrer drei Schriftrollen(Listen) pro Umdrehung nicht rollt, kann der Spieler nicht Fisch auf dieser Umdrehung einkerben, und passiert an den Würfeln.

Der Spieler, der fängt, hat der grösste Teil des Fisches nach jedem Spieler drei Umdrehungen gehabt, ist der Gewinner.


Na dann - viel Spaß!

PS: Bei einem "Black Crappie" handelt es sich um eine Sonnenbarschart, den Pomoxis nigromaculatus.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Upps


Womit habe ich mir diesen außerordentlichen Besucherrekord verdient???
Vielen Dank für Ihr und euer aller Interesse!
Dafür gibts dann heute auch mal keinerlei weiteren relevanten Inhalt.
Ich muss mich erst mal erholen....


PS: und die heutige Zahl steigt immernoch....
PPS: auf 125 - was ist los hier?

Dienstag, 12. Januar 2010

Daisys Rache

- ein Wintermärchen.
Erschütternd! Hilfloses Huhn steckt in Schneewehe fest. Weit und breit kein Bernhardiner, Dalmatiner oder zumindest ein Zwergsilberpudel, der helfen könnte!


Die Schneekatastrophe, die das Tief Daisy bis in die letzten Ecken des Landes gebracht hat, hat aber einen Grund. Allerdings versuchen die zuständigen Behörden die Informationen unter der Schneedecke zu halten um die Bevölkerung nicht weiter zu beunruhigen.
Bei Daisy handelt es sich nämlich um die ziemlich unziemlich schlechtgelaunte Schneekönigin, die das Gelaber über die seichten Winter nicht mehr länger ertragen kann und will. Seit nunmehr fünf Jahren gibt sie sich Mühe, uns zu zeigen, was ein ordentlicher Schneeschieber ist und es gelingt ihr jedes Jahr ein bisschen besser.
Und keiner weiß, wie das weiter geht.
Ob man Ende Januar schon wieder in mediterraner Laune im Straßencafé sitzen kann, ist fraglich, wirtschaftliche Einbußen sind diesbezüglich absehbar.

Montag, 11. Januar 2010

Mini-Museum Part 4

Weiter gehts. (Part 3 noch mal ansehen)
Die nächste Abteilung in meinem Mini-Museum, diesmal:

Rund um die Maus-Maus
Zugegeben, die Maus-Maus ist nicht besonders alt, aber sie stellt einen nicht unwichtigen Teil aus der Phase Kindheit und Jugend dar.

Dazu gehören dann auch die beiden Helden darüber: Pittyplatsch und der Unkerich. Hinter der Maus steckt ein Brief aus Japan, auch noch nicht uralt, aber ich schätze, es wird der einzige bleiben. Hinter dem Brief zwei typische 80ger-Jahre Holzspiele, rechts ein Fischpuzzle, links ein selbstgesägtes Steck-Halma.
Rechts neben der Maus von hinten nach vorne: Das Foto einer mir fremden Dame mit Dackel steht auf einer alten, schwarz-gold-karierten Pappschachtel. Davor ein gläserner Briefbeschwerer auf einem noch älteren Rommé-Spiel. Rechts auf der schicken Lederfettdose sitzt ein Porzellanfrosch, der zum Anbieten von Streichhölzern diente. Auf dem Rücken hat er eine Reibefläche!
Neben dem Frosch liegt ein Landkarten-Ei, das wie eine Matroschka noch weitere Eier enthält. Auf jedem Ei ist jeweils ein Kontinent dargestellt. Vor dem Ei steht ein volles, zugekorktes Tintenfass und davor ein Landschaftslegespiel.
Der Lutscher im Vordergrund ist auch ziemlich neu, aber nach altem Vorbild hergestellt.

Und nun die linke Seite von vorne nach hinten:
Ganz links vorne schaut der Griff einer kleinen Fotoschneidemaschine hervor und daneben eine Schale meiner (Ur-?)Großmutter mit der Aufschrift "Auch in der Ferne hab ich dich gerne". Die stammt aus den Zeiten des ersten Weltkrieges, genauso wie ihr Inhalt: Eine schwarze Madaille von 1916 mit der Aufschrift "Gold gab ich zur Wehr - Eisen nahm ich zur Ehr". Na ja - wer auch immer einem das Gold mehr oder weniger hinterhältig abzockt, am Ende wird man sich ärgern. Der Schale mitsamt Medaille habe ich den kleinen fußlosen Bleisoldaten zur Seite gestellt. Er lehnt an einer Marmorschatulle, unter deren Deckel sich zwei runde Löcher befinden. Ob diese Löcher einst kleine runde Tintenfässchen beherbergten oder doch irgendwas anderes, habe ich bis jetzt nicht mit Sicherheit herausgefunden. Auf der Marmorschatulle steht ein kleines Glaspyramidchen, dass manches mal, wenn die Sonne scheint, lustige kleine Regenbogen an die Wände malt.
Hinter der Pyramide steht ein seltsames Gerät, dessen Funtion völlig im Dunkeln verborgen ist. Einerseits sieht es aus wie eine große Klammer, andererseits drückt die eingebaute Feder aber die beiden Seiten auseinander. Auf diese Weise könnte man das Gerät gut zur Stärkung der Finger- und Handmuskulatur benutzen. Allerdings versuchen die Gebrauchsspuren mir eine ganz und gar andere Geschichte zu erzählen - aber ich verstehe die Sprache nicht!!!

Sonntag, 10. Januar 2010

Frau Elster

Gäb's Tapferkeitsmedaillen für Vögel, diese Elster hätte sie verdient.
Wie halten die das nur ohne Schuhe, Schal und Mütze aus?

Freitag, 8. Januar 2010

100 Jahre rauswerfen

Was kommt ursprünglich aus Indien und hält sich bei uns in abgewandelter, quasi neu erfundener Form zur Freude vieler schon 100 Jahre lang auf ? "Mensch-ärgere-dich-nicht".
Der Tag der Veröffentlichung dieser Neuerfindung war angeblich heute.


Eine bestimmt chaotische, mir bislang unbekannte Variation habe ich bei Wikipedia gefunden:


Kommunistisches Mensch ärgere Dich nicht

Beim kommunistischen Mensch ärgere Dich nicht gibt es nur Spielfiguren einer Farbe (idealerweise Rot), von denen jeder Spieler wie üblich 4 bekommt. Hat man auf herkömmliche Weise mindestens eine Figur ins Spiel gebracht, kann man nun mit jeder beliebigen auf dem Spielfeld in Umlauf gebrachten Figur in Spielrichtung ziehen. Insbesondere kann man die vom Nachbarn auf das Spielfeld gebrachte Figur in sein eigenes Ziel hineinziehen.

Ebenso kann man mit beliebigen im Umlauf befindlichen Figuren andere Figuren schlagen und einer beliebigen Person in deren Startfelder stellen. Hat eine Person auf diese Weise wieder 4 Spielfiguren auf ihren Startfeldern, muss sie erst wieder auf übliche Weise mindestens eine Figur herausspielen bevor sie wieder mit allen in Umlauf gebrachten Figuren ziehen darf. Verschärfend kann man vereinbaren, dass die Teilnahme am Spielfigurenpool nur dann erlaubt ist, wenn ein Spieler weniger als die restlichen von ihm noch ins Ziel zu bringenden Figuren auf seinen Startfeldern hat.

Insbesondere gegenüber Personen, die im Lauf des Spiels mehr Figuren als andere in ihrem eigenen Ziel haben, stellen sich häufig spontane taktische Bündnisse heraus, um Figuren schnell um deren Zielfeld herumzumanövrieren. Eine Strategie ist es, von anderen unbemerkt solche taktischen Bündnisse für sich auszunutzen, um für diese überraschend rasch alle seine Zielfelder zu füllen und somit zu gewinnen.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Ollet Jold

"Haben Sie Goldschmuck, den Sie nicht länger brauchen?"



Schicken Sie ihn nicht in einem "Gold-Kit" irgendwohin zu fremden Hökerern sondern in einem einfachen Tütchen zu Jette! Bei Jette wird Ihr überflüssiges Gold sofort geschätzt und dann von ordentlich geprüften Schmuckpräsenta-torinnen würdevoll aufgetragen.

Sollten Sie auch noch ungenutzte alte Juwelen herumzuliegen haben, bestellen Sie bitte unser Juwel-Kit. Werfen Sie Ihre nicht mehr gebrauchten Diamanten und Rubine in die Spezialtruhe und schicken Sie sie ganz einfach zu uns zurück. Wir bedanken uns herzlich und belohnen Ihre Mühe wahlweise mit einem frischen Quarkbrötchen oder einem ausgesuchten Beutel feinstem Kräutertee.
Schicken Sie noch heute ihren alten Schmuck los, direkt zu Jette und freuen Sie sich!

Wir nehmen auch Blattgold, Nuggets, Barren, Goldblech, goldene Löffel, goldene Tanzschuhe und Danziger Goldwasser!

Mittwoch, 6. Januar 2010

Orientierungslose Sprachverwirrung

im Herzen Neuköllns:
„Typisch DDR, man versteht mal wieder kein Wort!“
Diese Worte kamen aus dem Mund einer jungen Frau, die sich als „ich bin ja nur Französin“ gegenüber einem türkischen Gemüsehändler outete, den sie um eine Auskunft gebeten hatte, von dessen Antwort sie aber nichts verstand.
Was sie mit "typisch DDR" genau meinte, blieb verborgen. Glaubte sie vielleicht, einen sächsischen Dialekt in der Sprache des Gemüsehändlers erkannt zu haben, - der im übrigen ein halbwechs integriertes Deutsch spricht und dessen halbwüchsige Tochter kein Kopftuch trägt - im Gegenteil zu dem, was Herr Sarrazin gemeinhin von türkischen Gemüsehändlern erwartet...
Zurück zu unserer Französin: im besten Fall war sie einfach nur völlig orientierungslos, im schlechtesten bildungsresistent in geografischer Geschichte. Aber wir wollen nicht kleinlich sein - zu Mauerzeiten vermuteten ja selbst die Bayern, das Westberlin irgendwo an der Grenze zwischen Niedersachsen und der DDR läge... Und was weiß der junge Durchschnitts-Neuköllner schon über die wechselvolle Geschichte Elsaß-Lothringens?
Leider war die junge Französin sehr ungeduldig missgelaunt, dass keine Gelegenheit blieb, ihr weiterzuhelfen. Vielleicht beim nächsten Mal.

Dienstag, 5. Januar 2010

Was ist los...

...mit den Montagen?
In der Neuköllner Oper?
Und wer hat die Internetseite der Neuköllner Oper so verhunzt?
Gibt's kein Programm mehr in der Hofperle?
Zumindest keine Vorschau.
Ich wollte doch mal wieder zur Neuköllner Improgala.
Bei der Gelegenheit habe ich dann aber herausgefunden, dass es die Neuköllner Lesegala tatsächlich NICHT mehr gibt.
Das ist schade.
Als ich das letzte Mal da war, gab es wegen schlechten Besuchs auch schon nur ein halbes Programm.
Hm.
Nun heißt es doch wieder z.B. auf nach Friedrichshain zu den Dienstagspropheten im Zebrano-Theater oder ...
Die erste Improgala diesen Jahres gibt dann übrigens nächsten Montag, wie ich inzwischen herausgefunden habe.

Montag, 4. Januar 2010

Köterkunst



Ich liebe frisch bepissten Schnee
Da schimmert's gold und weiß
Ein jeder Hund macht seinen See
Auf Asche, Splitt und kühlem Eis

Sylvesterböllerrosarot
kringelt sich voll  Anmut hin
um warm gehäuften Hundekot,
Orakel wie aus Zinn

Die BSR kratzt auf den Wegen
s'ist jedes Jahr das gleiche
Ein Segen sind die Frühjahrsregen
sie spülen weg die Scheiße

Doch bis dahin leuchtet uns
der frisch bepisste Schnee
manch einer denkt an Köterkunst
dann tut's nicht mehr so weh.

(Rixdorfer fliegende Monatsblätter)

Samstag, 2. Januar 2010

Dubai-Info

Meine aktuelle Lieblings-Schreibfehler-Fundgrube ist Dubai-online in deutscher Sprache .
Man wundert sich, das sich die Dubaianer keinen besseren Übersetzer leisten können. Stimmt das wirklich, dass Dubai pleite ist?
Pleite?
Die Palmeninsel ist doch noch gar nicht fertig!
Der Dubaianer ansich hat doch bestimmt noch ein paar Goldstücke oder ein paar Tröpfchen Öl für eine perfekt übersetzte Internetseite!
Auf welchem Niveau wird hier eigentlich gejammert?

Freitag, 1. Januar 2010

Rixdorfer Rosa IV

...aber mit Krawumm