Mittwoch, 29. Februar 2012

Ohne Titel




aber mit Untertitel: Lecker!

Dienstag, 28. Februar 2012

Raritätenkabinett

Nicht mehr neu (wie ich dachte),sondern schon seit 4 Jahren: Der europäische Tag der seltenen Erkrankungen. Da hat der Tag aber Glück gehabt, denn alle vier Jahre findet er am letzten Tag im Februar statt!
Die Charité hat letztes Jahr eigens dafür ein neues Centrum eröffnet.

Ach ja, fast vergessen: Wer noch keine seltene Krankheit hat, geht auf Schnäppchenjagd...


Sonntag, 26. Februar 2012

Der Fuchs ist tot!

Halali!

Na ja, ob er, bzw. seine Familie tatsächlich tot sind, sei dahingestellt. Aber im Zuge der Baumfäll- und krempel-den-Garten-um -Aktionen auf dem Nachbargrundstück wurde heute der Fuchsbau für ein Naturprojekt ohne Zukunft erklärt und entgültig geschlossen, bzw. zerstört.

Freitag, 24. Februar 2012

Poop!

Das hat lange gedauert, bis sich endlich eine würdige Ergänzung zur Feenglitzerkackseife gefunden hat! Diesmal ist es was essbares, mit Anleitung (engl.) zum selber machen: regenbogenfarbener Einhornkot. Lecker!

Donnerstag, 23. Februar 2012

Eine Minute


Alles was uns bleibt, ist Schweigen.

Wurde nicht über Jahrzehnte genug geschwiegen, wenn es um Gewalt von rechts, bzw. Nazis aller Couleur  ging?
Schweigen scheint das einzige zu sein, was den Verantwortlichen in den Sinn kommt.
Wenn man die Presseüberschriften liest, ist man sich auch nicht ganz sicher, wogegen jetzt eigentlich geschwiegen wird:

  • gegen rechts im allgemeinen, was auch immer das bedeutet
  • gegen Gewalt im allgemeinen
  • gegen Gewalt von rechts
  • gegen Naziterror
  • gegen Rechtsextremismus
Mit Schweigen wird man gegen geistige Unbedarftheit und Freude an Gewalt wohl kaum ankommen.
Und deshalb ist die heutige Schweigeminute nicht gegen irgendwas sondern für! Für das Gedenken an die Opfer!


Mittwoch, 22. Februar 2012

Pfad gefunden?

Der Pfadfinder ansich ist ein Wesen, das Wege nicht nur sucht, sondern auch nutzt. Z.B. um sich zu treffen, zu verfolgen, wegzulaufen, und so weiter. Deshalb gibt es heute für die lieben Kleinen mit Finger oder Filzstift auf dem Bildschirm das große "Finde-den-Pfad"-Spiel, biddäschööön*:


*) Hier wird - bitteschön - nicht Dittsche zitiert, sondern Dr. h.c. Cäsar

Samstag, 18. Februar 2012

Das Kinderlos

Endlich ist es soweit: Nicht nur Menschen mit Kindern kommen leicht in finanzielle Not, diejenigen ohne Kinder kriegen auch endlich was auf die Finger! Auf die Finger, mit denen sie gefälligst nicht nur an sich selbst rumspielen sollen, sondern am andern Geschlecht - und nicht nur das, sondern gefälligst erfolgreich.
Warum versucht man eigentlich immer nur der einen oder anderen Menschengruppe das Leben schwerer zu machen, als es gerade den Kindern schöner und leichter zu machen?
Der kinderlose Mensch wird pauschal der Karrieresucht bezichtigt. Ich würde zugerne wissen, wie hoch der Prozentsatz der "Karriere ist toll und Kinder sind doof"-Menschen tatsächlich ist. Es gibt viele andere Gründe, warum Menschen keine Kinder haben (können). Wenn man die alle zusammenzählt, gerät die Karrieresucht mit Sicherheit in den Bereich der völligen Belanglosigkeit.

Muss man demnächst dem Finanzamt ärztliche Nachweise erbringen, dass es sich nicht um Kinderhass, sondern um Unfruchtbar- und Zeugungsunfähigkeit, Menopause, die Weitergabe schwerer Erbkrankheiten oder ..., oder ..., oder ... handelt?

Es gibt auch noch viele andere Fragen, z.B.
1) Sollen nur Frauen belangt werden?
2) Will man erreichen, dass Männer endlich zu ihren Vaterschaften stehen und die Familienkasse entlasten?
3) Sollen sich mehr 60jährige zur risikoreichen Erstschwangerschaft entscheiden, damit die Rente wirklich sicher ist?
4) Gelten auch Adoptiv- und Pflegekinder? Und wenn ja, für wen?
5) Wie verhält es sich mit Leihmutterschaft (legal, illegal, scheißegal!)?
6) Gibt es gerade eine Flaute im Unternehmensbereich für künstliche Befruchtung?
7) Werden Verhütungsmittel so teuer, dass man lieber drauf verzichtet?
8) Sollen Menschen mit Geschlechtskrankheiten, AIDS etc. fröhlich ungeschützt vögeln? Der Papst wird sich sicher freuen...
9) Was ist mit Kindern, die aus welchen Gründen auch immer nie zur Rente beitragen werden?
10) Zählen auch kurz nach der Geburt getötete Kinder?
11) Wie werden Fehlgeburten bewertet?
12) Gibt es eine Freistellung bei Nachweis einer noch festzulegenden Anzahl von Zeugungsversuchen?

Fragen über Fragen...


Donnerstag, 16. Februar 2012

Tussi tot


Pepita hat ein Röckchen an,
das geht ihr bis zum Knie
und wenn das Röckchen kürzer ist,
dann geht's ihr bis zum
Pepita hat ein Röckchen an,
dass geht ihr ... (usw. immer wieder von vorn)

Tussis habens nicht leicht, das lernen sie schon frühzeitig:

Mädchen die pfeifen und Hähnen die kräh'n
muss man beizeiten die Hälse umdreh'n.

Banane Zitrone
an der Ecke steht ein Mann
Banane Zitrone
der lockt die Weiber an
(... viele Strophen, u. a.  mit Babys, platzenden Busen etc., die ich nicht mehr genau weiß)

Alles alte Sprüche. 
Heutzutage klingt es bei den 8jährigen kurz und knackig:

Messer rein,
Messer raus,
Messer rot,
Tussi tot.


Sonntag, 12. Februar 2012

Ein Lob der Kaffeetasse

(gerne auch zur Melodie "Eine Insel mit zwei Bergen")

Eine Tasse hat 'n Henkel
und 'n Boden unten dran,
nur damit der heiße Kaffee
unten nicht rauslaufen kann.

Hätt die Tasse keinen Boden
und der Henkel wär nicht dran,
wär's ein Rohr und kein Gran Kaffee
hielte sich in seinem Bann.

: Darum merkt euch liebe Leute,
schöne Frau und starker Mann:
an 'ner guten Tasse Kaffee
ist weit mehr als Milchschaum dran! :

Freitag, 10. Februar 2012

Wanderfrosch

Die Erdkröte ist eines der "Tiere des Jahres 2012". Kröten haben sich durch ihren Wandertrieb in unser Aufmerksamkeitszentrum gedrängelt, "na, haste mal wieder Kröten über die Straße getragen?" ist zum geflügelten Wort geworden.
Bei mir wandert derzeit nur ein kleiner grüner Frosch.


Das heißt, eigentlich macht er schon eine ganze Weile Pause und sitzt nur so rum. Er ist ja auch schon ziemlich alt. Mindestens 50 Jahre. Vielleicht auch schon 70. Und ganz verholzt.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Abgeholzt

Mitten in der größten Kälte fiel schweres Rodungsgerät über Birken, Kiefern, Tannen und Lärchen in Nachbars Garten her. Vorgestern noch alles top, heute alles flop.

Endlich habe ich freie Sicht auf jegliche Archtektur. Nachbarn, die sich vorher noch nie gesehen haben rücken wieder näher zusammen. Lärm dringt ungebremst vom freigelegten Straßenland herauf.
Und auch die Füchse werden ihre Freude haben, sollten sie überhaupt noch geduldet werden.
Die Krähen und Eichelhäher sind vermutlich völlig überrascht aus ihren Nestern gefallen, die Eichhörnchen müssen aufs Mittagessen und wilde Jagden durchs Geäst verzichten.
Und ich kann keine Fotos mehr machen von sturmzerzausten Baumkronen.
Tja, man kann ja auch nicht auf jeden Rücksicht nehmen!

Montag, 6. Februar 2012

Bei -15°

Vollmond hinter Eisblumen


Schärfer wär schöner, aber Scharfstellen im Dunkeln ist schwierig auch für die Automatik ...

Freitag, 3. Februar 2012

Kalte Katze in Öl

...ein Photoshopfilterklassiker.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Komplett verpasst!



Wie konnte das denn nur passieren? Jette hat Neuköllns 100sten Geburtstag (und damit die damalige Entsorgung von Rixdorf) am 27. Januar verpennt!
Was soll ich dazu sagen. Am besten nix. Denn das hat Karl im RBB gemacht und die haben das gefilmt und das Ergebnis ist hier hoffentlich noch länger als nur 7 Tage nach Sendetermin noch auffindbar, sonst wäre nämlich heute die letzte Gelegenheit!

Mittwoch, 1. Februar 2012

Antibiotikum

Da ich das mit den antibiotikaresistenten Bakterien, die aus Hühnerställen kommen und sich in Krankenhäusern verbreiten, irgendwie nicht richtig verstanden hab, versuche ich die verschieden Infos hier hoffentlich in der richtigen Abmischung zusammenzutragen.
Also -  als erstes der Name:
anti        = gegen
biotikos = zum Leben gehörig
daraus folgt: lebensfeindlich (passiv), mörderisch (aktiv)

Dann die Geschichte:
Nachdem Louis Pasteur über lange Zeit vergeblich versucht hatte, aus Schimmelpilzen nützliche Medikamente herzustellen, gelang es schließlich Alexander Flemming vor gut 90 Jahren, einen wichtigen Schritt im Angriff auf krankmachende oder gar tötliche Bakterien weiterzukommen.
Mit Penizillin konnte nun den Miniviechern ab sofort der Garaus gemacht werden.
Zunächst erst mal die, die durch Staphylokokken ausgelöst wurden, im Verlauf der Zeit wurden dann Diphterie und Tuberkulose weitgehen in die Schranken gewiesen.

Heute:
Nun muss man mit allen möglichen tötlichen Infektionen, vor allem in Krankenhäusern rechnen, und zwar wegen "Medikamentenmissbrauch in der Vogelindustrie" - gemeint ist: Die Behandlung bei der Masthähnchen- und Legehennenhaltung.*

Und was haben die heißgeliebten Hühnerkeulen mit sogenannten Krankenhauskeimen zu tun?
Wie kommen sie zu Säuglingen, die noch nie eine Hühnerkeule oder ein Ei gegessen haben und deren Organismen sich also noch gar nicht an die Einnahme von Antibiotika gewöhnt haben können?

Ja, das Ding mit der Gewöhnung. Da vermischen sich wohl zwei Sachen. Gewöhnung hin, Gewöhnung her, wenn die Bakterien selbst immun sind, ist es völlig egal, ob der Mensch im Laufe der Zeit zu viele von Ärzten "leichtfertig bei jedem kleinen Schnupfen" verschriebene Antibiotika bekommen hat.
Ich kenne übrigens keinen einzigen Arzt, der das Zeug einfach mal so aufs Rezept schreibt.

Dazu kommen die Bakterien, die den Hühnerställen entsprungen sind, die nicht nur resistent gegen Antibiotika sind, sondern frecherweise das angewendete Medikament auch noch zerstört!
Angesteckte und erkrankte Menschen kommen in Krankenhäuser und dort gehen die Bakterien schnell auf Wanderschaft und finden dort auch recht zügig möglichst wehrlose Menschen.

Also. Es ist völlig egal, ob man sich selbst immer von Antibiotika ferngehalten hat, denn es geht nicht um die ganz persönliche Resistenz, sondern die der Bakterien, die man sich in der U-Bahn oder eben im Krankenhaus holen kann.
Die Informationen über Penezillin & Co werden in den Bakterienstämmen schon seit vielen Generationen weitervererbt. Und deswegen hilft das Medikament auch bei Hühnern längst nicht mehr wie gewünscht, aber man kann mit dem Handel gute Geschäfte machen...

Offene Frage: Wie lange lebt eine Bakterie eigentlich? Altert und stirbt sie irgendwann, wenn sie nicht durch Medikamente oder andere, gezielt eingesetzte Zellgifte getötet wird?
Vorläufige Antwort: Man sagt, dass eine Bakterie im Prinzip in einer geschützten wohlwollenden Umgebung unendlich lange leben würde, da bei einer Zellteilung (die bevorzugte Vermehrungstechnik dieser Organismen) die Ursprungszelle immer erhalten bleibt.
Naja.
Ansonsten wird das einzellige Leben auch durch Entzug der Existenzgrundlagen getötet. Das kann je nach Art der Einfluss auf die Umgebung, z.B Sauerstoffgehalt, Temperatur (Abkochen!), Trockenheit etc. oder auch der Entzug von Nahrung (sehr individuell) sein.

*) Verboten ist (im Prinzip) die vorbeugende Behandlung. "Lateralschäden", also die Verabreichung von Medikamenten an Tiere, die gar nicht behandlungsbedürftig sind, wird von Tierärzten und Züchtern wegen der Praktikabilität aber billigend in Kauf genommen. Das heißt, wenn ein Tier krank ist, wird über das (z.B.) Futter der ganze Stall behandelt.

PS: Penicillus = Pinsel, der Pilz gehört zu den Schlauchpilzen, und hat eine pinselähnliche Form.

Gottseidank sehen meine Pinsel nicht so buschig aus!