Montag, 3. Dezember 2012

Umgezogen 2

Liebe Frau Teupe,
Vielen Dank für Ihre Rückfrage!
Ich hatte den kompletten Text verlinkt und das war dann wohl zuviel des Guten, weil: nicht mehr als Link erkennbar...
Hach. Man lernt immer und immer und immer noch dazu. Weniger ist eben meistens mehr und ich begreife das auch noch irgendwann!
Also: Jettes Merkzettel ist jetzt bei Wordpress gelandet und hat diese Adresse: http://merkzettel.jettes.de
Adieu! Bis dann!
Jette

Samstag, 1. Dezember 2012

Der erste Schnee



Und schon wieder vorbei...

Dienstag, 27. November 2012

Fische im Tee

Ich bin erstaunt:
in meiner Tasse
schwimmen Fische,
winzig kleine,
graugrünbraune
und ich staune,
schaue ihren
eleganten
Kurven hinterher.

Bei genauerer
Betrachtung,
ich gestehe,
in mir schwimmt
die Phantasie
mal wieder
wild entfesselt
quer durchs Hirn
bis an die Stirn
und schwappt zurück
bis dass die Fischlein...

Ja, bis sie sich
als ganz banale
Blättchen aus dem
Tee entpuppen.
Hat das alte
Sieb im Laufe
seines Lebens
ein ganz kleines
Loch bekommen?

Kann ein Sieb
ein Loch bekommen?
Hat es nicht schon
viele, viele,
sonst wär es doch
bestimmt kein Sieb!


Wenn das Leben doch nur mal aufhören würde,
mir ständig Unfug zwischen die Neuronen zu werfen...



Samstag, 24. November 2012

meatfan bei feelman


Ein Beitrag für Brillen- und Wurstliebhaber.

Ja, Wurst kann man auch lieb haben. Irgendwann wird es nicht nur Bärchenwurst sondern auch Wurstbärchen zum nebenbei Wegknabbern geben, anstelle von oder als Ergänzung zu Gummibärchen und Pombärchen. Und so wie es Pombärchen mit Sauerrahm oder Paprika und Gummibärchen in allen Farben gibt, so wird es Salami- oder Mortadellabärchen geben. Bis jetzt scheint es mit den Maschinen zur Formgebung noch nicht so richtig zu klappen, aber ich bin sicher, sie experimentieren schon seit einiger Zeit daran... Und das alles nur, um die Kinder von Veganern wieder auf die andere Seite zu locken!

Aber am Ende ist dann eh alles Wurst: "...die Brille von meiner Frau ist auch da in einem Laden ... und das ist letztendlich das Gleiche."

PS: Nicht neu, aber frisch entdeckt und sehr dekorativ: chinesische Wassermelonenwurst

Freitag, 23. November 2012

Ausgeschleckert


Mit der Schließung von Schlecker verschwand auch meiner Katzen Lieblingsfutter: "AS-Jelly" mit vier, fünf oder waren es sogar sechs - laut Aufschrift - verschiedenen Geschmacksrichtungen? - bei anderen Anbietern heißt das "Zarte Häppchen in Gelee" und die Palette beschränkt sich auf zwei Geschmäcker - außer bei ein paar bekannten "Markenprodukten", die allerdings meist nur teurer, und inhaltlich oft schlechter sind, als die preisgünstigen Premiumsorten mancher No-Name-Produkte.

Also. Wer hat das Lieblingsfutter meiner Schnurrköppe eigentlich hergestellt? Das war ja schließlich nicht Herr Schlecker persönlich in seiner Katzenküche.... Aha, steht ja auf der Dose: "Saturn Petfood". Aber weiter komme ich nicht. Es ist einfach nicht herauszufinden, ob es die gleichen oder vergleichbare Abfüllungen möglicherweise auch noch für eine andere Ladenkette gibt. Außer zwei verschiedene Typen bei Aldis LUX-Angebot. Aber die kriegen sie ja sowieso schon. Und die zwei gleichen Geschmäcker (aber ein anderer Hersteller) bei Lidl.
Ob ich mal Saturn anrufe? Oder einen Sonde hinschicke?

Donnerstag, 22. November 2012

Feetbag, vorgewärmt

Oh ja, die Zeit und das Alter kommen, wo sich Muddi einen beheizten Sack für die Füße wünscht. Die Dinger sind noch nicht völlig aus der Mode gekommen (es gibt sogar welche mit usb-Anschluss!), doch viel mehr in Mode ist ein möglichst "zeitnahes Feedback".
Nicht mehr ganz zeitnah aber trotzdem nicht vergessen: Beatacts für die letzten KommentatorInnen:
@ Cornelia: Ich warte wohl noch lange auf den Tag, wo ein Busfahrer den roten Teppich ausrollt, wenn ich angehetzt komme. Aber dann... gibt's Champus für alle!
@ Tina: Bei der mündlichen Version hatte ich die kurze Szene mit dem bösen f-Wort tatsächlich vergessen...
@ Stephan: Und nicht nur die!
@ Helge: Bitte!

PS: Und zum Abschluss noch ein beetfact: Runkelrüben halten sich am besten bei 4° Lagertemperatur.

Mittwoch, 21. November 2012

Glotze, Glotze über alles


Ach, ich liebe die Welt-Tage! Und ganz besonders den UN-Weltfernsehtag!
Und anlässlich dieser glanzvollen Ehrung hab ich mal wieder in der Museumskiste gekramt und dieses kleine Werk vom Ende des letzten Jahrhunderts hervorgebracht:

Wie man einen lustigen Fernsehabend dokumentiert:

Schon ist er vorbei, der fröhliche Abend mit Freunden, Chips, Cola und so weiter und man erinnert sich am nächsten Tag schon gar nicht mehr, welchen Film man eigentlich so gemütlich auf dem Sofa flezend gesehen hat.
Das muss nicht sein. Fotografieren Sie einfach die Schlüsselszenen und der Abend wird zur bleibenden Erinnerung einschließlich Film.

PS: Natürlich würde man heute die entsprechenden Szenen mit dem Handy filmen...

Montag, 19. November 2012

Issa wecka!


Die deutsche Sprache ermöglicht Varianten, die keinen Wunsch offen lassen.

Sehr beliebt sind freie Kreationen mit "schw" am Anfang:
schwubbeln
schwurbeln
schwergeln
schwirbeln
schwirksen

Sehr hübsch Wirtschaftsprache im Dialekt:
Wornschtröm
Kettejorie

Und wie immer unübertrefflich migrantisch:
Issa wecka!

Gefunden auf: www.sheng-fui.de
Letzteres vor allem bei der Beobachtung einer gut funktionierenden Klospülung heute am internationalen Toilettentag!


PS:
"Eine Rolle Klopapier
schenk ich dir!"


Freitag, 16. November 2012

Toleranz


Heute ist Tag der Toleranz! Na denn mal los, Leute!

Zum Üben gab es in Berlin tatsächlich auch mal eine Toleranzstraße, für kurze Zeit nur, aber immerhin. Ich meine jetzt aber nicht die Große-Hamburger-Straße die gerne so genannt wurde, sondern die ehemalige Otto-Grotewohl-Straße, jetzige und vormalige Wilhelmstraße.

... die Wilhelmstraße galt als einstiger Sitz von Hitlers Reichskanzlei als umbenennungswürdig – und sollte Toleranzstraße heißen.

Im verlinkten Artikel heißt es, dass es sich bei der Umbenennung um einen nie umgesetzten Plan handelte. Das stimmt nicht ganz. Ein paar Monate lang standen dort tatsächlich Straßenschilder mit "Toleranzstraße"-Aufdruck und ein dazu passender Stadtplan befindet sich auch in meinem Schrank...



Donnerstag, 15. November 2012

Lost in space


Nachdem ich mich beinahe mal wieder in der Unenendlichkeit des Internets und des Weltalls verloren hatte, bin ich auf ein Ding gestoßen, dass mich promptemang wieder auf den Boden zurückbrachte, nämlich die unwiderstehliche Darstellung einer "D3-Brane mit gebundenen Strings".

Was will uns der Autor damit sagen? Oder zeigen?
Dass eine Brane mit Strings aussieht, wie eine 30mm dicke Moosgummiplatte mit langen, irisierend leuchtenden Tiefseewürmern?
Oder wie ein stark vergrößerter Ausschnitt eines angefusselten Konfirmationsanzuges?

Und überhaupt: was ist eigentlich eine "Brane"? Scheinbar eine Kurzform von Membran(e), von lateinisch membrana "Häutchen". Brane soll zwar im Deutschen (laut Wikipedia) englisch ausgesprochen werden, ist aber in Englischwörterbüchern nicht zu finden. Interessanterweise ist die Mehrzahlbildung "Branen". Soll man das jetzt wieder deutsch aussprechen? Ansonsten müsste es doch eigentlich "branes" heißen.
Fragen über Fragen! Aber vielleicht spricht man hier sowieso lieber gar nichts aus, weil alles nur eine unaussprechliche, Papier- und Chips-fressende Theorie ist...


Dienstag, 13. November 2012

Sanftes klampfen

In den Himmel ragt die kecke
hochbetagte Weißdornhecke.
Dicke rote Früchtchen trägt
sie, leicht vom kühlen Wind bewegt
und die Sonne schimmert sanft.

Ach, wie kitschig und verträumt
wird die Seele aufgeräumt
und von Ferne hört man leise
eine bittersüße Weise
wo jemand zart ein Herbstlied klampft.

Anm.: klampfen = auf der Gitarre (Klampfe) Töne erzeugen.
Das Harfen oder gar Zithern sind keine gebräuchlichen Formen, auch wird auf einem Klavier nicht klaviert, sondern geklimpert (Klimperkasten), auch die Tuba wird nicht getubat, getuppert oder intubiert. Hingegen kann man aber auf einer Geige geigen (und auf der Fidel fideln) oder auf einer Flöte flöten. Letztere sind aber eher Ausnahmeerscheinungen unter den musikalischen Ableitungen.


Montag, 12. November 2012

Laterne, Laterne


"Fotografierst du die Kirche?" fragt eine Kinderstimme.

"Ja." Ich stehe in der Kirchhofstraße und fotografiere die Kirche so gut es geht und in diesem Augenblick von hinten.
"Die sieht so dunkel aus", er zieht ein Gesicht, als müsste man sich vor dem Gebäude fürchten, als beherberge es ein sehr dunkles Geheimnis. Mir fällt jetzt erst auf, dass die schönen hohen Fenster von draußen düster kaschiert sind, so dass tatsächlich ein etwas unheimlicher Eindruck entsteht.

"Darf ich auch mal?" Der etwa 10jährige Junge streckt die Hand nach meiner Kamera aus. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich sie ihm überlassen sollte. Aber - das ganze Leben ist Risiko, wieso also nicht?
Er peilt die Kirche an, drückt schnell hintereinander auf den Auslöser, natürlich ohne an so etwas profanes wie Schärfeeinstellung zu denken, denn er lebt in einer 100%ig autofokussierten Welt.
Er gibt sie mir breit grinsend zurück.

"Und weißt du, was das da drüben, die rote Laterne, ist?" er zeigt in die andere Richtung. Ich weiß, welche Laterne er meint und schaue mir den Jungen nochmal an. Er ist eindeutig orientalischer Abkunft. Er träumt vielleicht von den legendären 72 paradiesischen Huris, aber wohl noch nicht von völlig irdischen Huren. Ob er mit meiner Antwort klar kommt?
"Ein Puff?" Ganz sicher bin ich mir bei der genauen Einordnung auch nicht.
Er sieht mich fragend an.
"Da gehen erwachsene Männer rein, die was mit Frauen machen wollen, was sie zu Hause nicht machen können", versuche ich die heikle Situation zu umschreiben.
Er grinst verhalten. Ich merke, dass er an das böse f-Wort denkt.
"F....?" er spricht es tatsächlich aus, aber ganz leise und beinahe ungläubig.
"Oder sie gucken sich vielleicht Filme an, in denen erwachsene Männer mit Frauen was machen, was....", ergänze ich.
"Iiiiih!" seine Phantasie ist offenbar gerade ein bisschen mit ihm durchgegangen.

"Auch so mit an der Stange?" fragt er wieder etwas ernüchtert.
Ich zucke die Schultern. "Vielleicht? Ich weiß es nicht, ich war noch nicht drin."
Gott sei dank zweifelt er nicht daran.
Und dann hat er eine sehr entspannte Idee: "Vielleicht gehen die Männer auch nur rein und trinken was und gehen dann wieder."
Ich bin erleichtert. "Ja, vielleicht gehen sie nur rein, trinken ein Bier und gehen dann wieder."
"Tschüss."
"Tschüss."

Und zack - hab ich das Laternefotografieren vergessen - aber drei Stunden später im Dunkeln nachgeholt... und an der nächsten Ecke einen ordnungsgemäßen Laternenumzug getroffen.

Sonntag, 11. November 2012

Kurbelsäge


Vorgestern war übrigens ganz nebenbei gesagt unter anderem und neben allen Staatsfeierlichkeiten und Gedenken auch "Tag der Erfinder". Schade, dass der Tag in diesem Schatten verschwindet und es nur einen einzigen davon im Laufe des Jahres gibt. Ich plädiere für ein ganzes Jahr der Erfinder, 365 Erfindertage würden vielleicht mehr Ergebnisse hervorbringen - nein besser noch eine ganze Dekade!

Früher, als es noch Stabil-Baukästen gab, waren alle Kinder respektierte kleine Erfinder. Sie mussten/durften ihr Spielzeug mit mit eigener Kraft konstruieren, von zangengebogenen Buddelförmchen aus Blechdosendeckeln bis zur Kurbelsäge aus dem Metallbaukasten.
Dem Neuköllner Kind wurde der einzig wahre Baukasten unter den Weihnachtsbaum gelegt: Ein Stabil-Baukasten aus Franz Walthers Ingenieur Bauspiel -Fabrik in der  Harzer Straße. Hier konnten weder Trix noch Märklin locken, sollten doch die andern damit klarkommen.


In meinen kindliche Erfindergeist mischte sich auch noch  Fischer-Technik und für ein kleines eiförmiges eierndes Riesenrad mit zwei oder drei Gondeln gab's dann auch schon mal einen kleinen Wettbewerbspreis. Dann war aber Schluss mit Baukastenerfindungen.


Die Firma von Herrn Walther ging den Bach runter, nachdem die Mauer das größte Liefergebiet von Westberlin abschnitt. In der DDR enstand die Alternative Technikus und im Westen und Süden Deutschlands war man sowieso mehr der Konkurrenz zugeneigt.

PS: Im letzten Jahr hatte ich schon mal eine Kurbelsäge vorgestellt, allerdings muss es sich da vom Wesen her um gänzlich anderes Ideengut handeln, denn außer der Anwesenheit einer Kurbel scheint es keine Gemeinsamkeiten zu geben.

PPS: Häufiger ist mir im Leben das rechts abgebildete Teil (z.B. auf Flohmärkten) begegnet und außer, das es in einen Matallbaukasten gehörte, hatte niemand einen blassen Schimmer, warum es so eigenartig geformt war. Nun weiß ich's dank der Bauteilbeschriftung auf dieser gefundenen Abbildung.
Jetzt aber frage ich mich, was wohl ein "Gewichtsmotor" sein könnte?
Sowas wie die das Getriebe einer Standuhr mit Ketten und Gewichten?


PPPS: Buddelförmchen selber machen? Ja, so eine Art Tortelett oder  Muffinförmchen.
Ganz einfach - mit Dosendeckel und Zange.


Donnerstag, 8. November 2012

Irgendwo im Nirgendwo


Ende einer Filmankündigung: "Es beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel in den amerikanischen Wäldern ..."
Attribute haben ja eigentlich die Aufgabe,  ein Objekt oder Subjekt näher zu beschreiben. Näher, nicht weiter. Eingrenzender. Und nicht ausufernder.
Es war nicht irgend ein Tag, sondern ein regnerischer, kalter, sechs Wochen vor Weihnachten.
Die dunklen Wälder im Südwesten von Vermont. Aber doch nicht die "amerikanischen", meine Güte! Zwischen den Wäldern im Südwesten von Vermont und denen im Norden Kaliforniens gibt es bestimmt nicht ganz unbedeutende Unterschiede. Sowohl was das Klima, den Baumbestand als auch die jeweilige Tierwelt betrifft. Und das war ja nur Nordamerika, wenn nun auch noch die brasilianischen Urwälder oder Feuerland dazu kommen...
Ich muss allerdings zugeben: ich habe mir den Film nicht angesehen und wer weiß? Vielleicht geht die Verfolgung tatsächlich durch sämtliche Waldlandschaften des amerikanischen Kontinents?

Andere kontinentale und universale Ereignisse warten dann auch noch auf ihre Beschreibungen:
"Das sorgte für eine kleine Abkühlung in der afrikanischen Tierwelt."
"So endet ein spannendes Burgenbauen an den eurasischen Stränden."
und last but not least*:
"Dann begann eine interessante Diskussion in der Galaxie."


PS: "Last but not least" - habe ich immer übersetzt mit: "Als letztes, aber deshalb noch lange nicht unwichtig..."
Andere verstehen durch aus was anderes darunter, hintergründiges zum Hören Lesen liefert uns "der-englisch-blog":

Die Formulierung “last but not least” hat sicherlich jeder schon einmal gehört. Im Deutschen hört man allerdings auch häufig die falsche Variante, bei der das “but” weggelassen wird. Böser Fehler…
Sinngemäß bedeutet “last but not least” soviel wie “zu guter Letzt”.
Das Wort “least” ist übrigens die Steigerung von “little”. (little: wenig – less: weniger – least: am wenigsten). Siehe Artikel von gestern.
Entsprechend bedeutet “last but not least” wörtlich soviel wie “als letztes aber nicht am wenigsten bzw. am geringsten”. Der Gedanke dahinter ist also, dass jemand oder etwas zwar am Schluß kommt, deshalb aber nicht weniger wert ist.
(Kommentare zum Beitrag bitte daselbst auch lesen!)

Dienstag, 6. November 2012

Urstromtal

Ich rede ja normalerweise nicht viel (merkt aber keiner, denn...), wenn ich dann aber schon mal unter Leute komme, fließt das Berliner Urstromtal meist direktemang durch mich hindurch. Dann schwappe ich über und manch einer glaubt, in meinem munteren Redefluss ersaufen zu müssen, dabei ist es doch ganz einfach: mitschwimmen. Dumm natürlich, wer kein Seepferdchen hat. Die Original-Stickvorlage gibt's deshalb gleich mitgeliefert - oder Abbildung ausschneiden und auf ein Kleidungsstück freier Wahl kleben. Achtung: Es kann immer nur einmal ausgeschnitten werden, danach muss möglicherweise erst mal ein neuer Bildschirm besorgt werden!

Samstag, 3. November 2012

Noch sieben Wochen

Nur noch sieben Wochen bis zum Weltuntergang und wie wir sehen, hat's an der Ostküste der USA schon angefangen. Was wollen wir mehr?

Es ist doch immer wieder schön, wenn Prognosen auch eintreten. Das ist gut, das ist verlässlich, das verleiht uns ein Gefühl von Sicherheit.
Und das beste: Wir brauchen uns nicht um Weihnachtsgeschenke zu scheren!
Nie wieder.
Karriereplanung adieu, gute Vorsätze für's neue Jahr adieu, Vorratshaltung überflüssig.
Was rege ich mich über maßlose Mieterhöhungen auf?
Wozu braucht man den neuen Flughafen eigentlich?
Und wozu das ganze Theater um die "Energiewende"?

Energiewende?
Ach, wenn die Energie doch nur wüsste, wohin sie sich wenden sollte?
Meine Energien wenden sich gerade auch nirgendwo speziell hin. Sie sind hier und da einfach da.
Bei prügelnden Tilidin-Konsumenten wendet sich die Energie vornehmlich gegen andere.

Nur noch sieben Wochen.
Ich denke, wir sollten die Zeit bis zum Weltuntergang genießen.
Mal so richtig aus dem Vollen schöpfen.
Das Gegenteil von "sieben Wochen fasten" vor Ostern.
Und deshalb: "Husch, husch, verpfeift dich, du fatalistisches Gedankengut und such dir einen anderen Planeten!"

Vielleicht werde meine Energien mal wieder in die Richtung eines Kinos lenken. "Die Vermessung der Welt" (nicht des Weltuntergangs, - manno!) bringt einen vielleicht auf andere Gedanken. Ich müsste doch auch endlich mal wissen, wer der Herr Gauß eigentlich war, wenn ich doch fast täglich seinen Weichzeichner benutze....



Freitag, 2. November 2012

Upps! Sinneswandel?


Ehrgeiziges Wahlkampfgebaren?

Donnerstag, 1. November 2012

Auch lustig


Halloween mit französischem Frühstück...








Nachmachen mit mini•mizer

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Höflichkeit für alle


Ich musste heute mal wieder weit durch Stadt und Land, also bis ans andere Ende Berlins fahren, genau gesagt nach Zehlendorf-Mitte. So sagte man früher. Heute heißt das "Zehlendorf-Eiche".
In der Gegend kenne ich mich mit den Buslinien nicht gut aus, aber von U-Oskar-Helene-Heim fahren angeblich alle Busse da vorbei. Prima, an der Haltestelle steht gerade ein X-Bus, ich renne, bin die letzte, stolpere hinein.
"Sie halten auch Zehlendorf-Eiche?" Bei X-Bussen weiß man ja nie so genau.
"Morgen."
Was will mir der Busfahrer damit sagen? Heute nicht, aber morgen?
"Morgen?"
"Guten Morgen!"
Ah, er achtet auf Höflichkeit.
Warum dann aber der belehrende Unterton?
Und warum nur ein knappes, kaum erkennbares Kopfnicken als Antwort auf meine Frage?
Ein Beispiel von Höflichkeit?

Montag, 29. Oktober 2012

Lebe noch!


"Das ist aber erstaunlich", sagt der Arzt zu mir, "dass Sie noch leben!" Ich hatte ihm erzählt, dass ich vor zwei Jahren einige Monate (ohne es zu ahnen) mit einem Blinddarmdurchbruch herumgelaufen bin...
Der Arzt staunt.
Und ich? Ich sollte dankbar sein und mein Leben seit dem nicht leichtsinnig auf's Spiel setzen, indem ich verstahlte Pfifferlinge aus Osteuropa esse und sie auch noch ein zweites mal erwärme!!!

Verstrahlte Pilze? Das Tschernobyl-Erbe, auch in Bayern
Pilze aufwärmen? Fragen wir doch mal Herrn Drösser...


Sonntag, 28. Oktober 2012

Hinrichtung


Habe mich heute nach dem stoiberschen Vorbild der Blumenhinrichtung der Hinrichtung meines Ponys gewidmet.


Freitag, 26. Oktober 2012

Ein Fall für's Nummergirl


Leider nicht zum mit nach Hause nehmen und in die Sammelkiste stecken:
eine Rixdorfer Pumpennummer.

Bei näherer Betrachtung wird deutlich: Man könnte sie rein theoretisch doch mitnehmen. Aber ohne Pumpe ist diese charakterlose Klebefolie nichts wert. Und mit Pumpe passt sie nicht in die Kiste.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Schrödingers Katze lebt!

Oder auch nicht.

Am besten befragt man zu diesem Phänomen die Nachwuchstalente und Physik-Nobelpreisträger 2012  Haroche und Wineland. Ich denke immer noch, dass die Katze im Betonei hinterm Schrödingerzentrum spukt, gefangen in der quantenmechanischen Zwischenwelt und auf Erlösung aus diesem unwürdigen Zustand wartend.
Ach, wenn doch ein Gottesteilchen vorbeiflöge und sie mitnähme. Da wären dann aber alle überrascht, wenn da mal einer die Tür öffnet und es fände sich weder eine lebende noch eine tote Katze, noch eine in irgend einem Zwischen- oder Doppelzustand, sondern einfach gar keine! Die erstaunten Augen möchte ich sehen.
"Hui!" macht es alle paar Nanobruchteile von Sekunden, wenn Schrödingers Katze auf dem Gottesteilchen herum und herum saust. Für uns hört sich das nur wie ein zartes Heulen an, eine winzige Komponente dessen, was das theoretische "weiße Rauschen" in den Grenzbereich zum "farbigen Rauschen" verschiebt. 


Apropos weißes Rauschen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich mir "An electric Storm" von "White Noise" auf CD organisiert habe. Besitze sie zwar auch noch auf Vinyl, habe aber schon ewig keinen Plattenspieler mehr...

Dienstag, 23. Oktober 2012

blutig...

Heute mal wieder aus Jettes "Abteilung für wilde Theorien": "Blutgeschmack für Vegetarier".

Wonach schmeckt Blut?

Viele Menschen behaupten: Nach Eisen. Das sei logisch, weil Blut doch Eisen enthalte, sonst wäre es nicht rot. Nun, da mag was dran sein. Allerdings habe ich zu selten Eisen im Mund gehabt, geschweige denn roten Rost, dass ich das vergleichen und bestätigen könnte.
Nun findet man (als Normalsterblicher) so gut wie keine Angaben über Prozent-, Gewichts- oder Volumenangaben der geschmackvollen Inhaltsstoffe von Blut. Und wenn, dann sind sie lückenhaft oder auch stark voneinander abweichend. Die Quellen für den Eisenanteil sind sehr spärlich und beschränken sich auf eine Behauptung von 2 Gramm auf drei Liter Blut (oder auch 3-5 g im gesamten Körper). Häufiger gibt es noch geheimnisvolle Millimol(mmol)-pro-Liter-Angaben, aber ich habe keine Ahnung, wie man die Millis in Liter, Gramm oder prozentuale Anteile umrechnet.

Eine Quelle (Wiki) aber sagt, dass der Eisenanteil im Hämoglobin bei einem 70 kg schweren Mann 66,1 % / 2800 mg (2,8 g) sei (geteilt durch ca. 6 Liter Blut kann nicht sein, beim Nachrechnen kommt heraus, dass hier eine Blutmenge von ca. 4,25 Liter angenommen wurde. Das ist für einen durchschnittlichen Mann recht spärlich, nichtsdestotrotz...), daraus ergibt sich  die folgende Rechnung:
2,8g : 4,25 = 0,66g pro 1l/1060g
Wir nehmen dabei das gleiche (oder sehr ähnliche) spezifische Gewicht an, wie beim gesamten Blutgemisch (andere Informationen gibt es auch nicht).

Der Hämoglobinanteil im Blut beträgt laut gleicher Quelle durchschnittlich
15 g pro 1 dl , also 150g Hämoglobin pro 1l/1060g Blut
150g sind ca. ein Siebtel von 1060g
also teilen wir 0,66g Eisen durch 7
= 0,094g Eisen pro 1l/1060g Blut

Wer hier bei meist höchstens einem Tröpfchen (weniger als ein 33tausenstel eines Liters) das sauerstoffgesättigte Eisen herausschmeckt, muss schon eine sehr feine Zunge haben!

Aber wonach schmeckt Blut denn dann?

Ich sage: Nach Salz und Zucker.

Nach ähnlich vielen Rechnereien, wegen der unterschiedlichen Maßangaben, die nach einem gemeinsamen Nenner schreien, ergeben sich für Zucker je nach Autor, aber auch je nach Ernährungs- und Verdauungszustand des Probanden Angaben für einen gesunden Menschen zwischen 1-6 g Zucker pro 1l/1060g Blut
und durchschnittlich 9,5 g Salz pro 1l/1060g Blut.

Und warum das jetzt alles?
Ich frage mich schon lange, warum so viele Menschen der Ansicht sind, das man alles mit Salz und Zucker würzen muss, damit es richtig gut schmecke. Da wird - je nach dem - von "Aroma aufschließen" oder "abrunden" geredet. Aber warum gerade mit Zucker und Salz scheint einerseits ein Geheimnis zu sein, ist andererseits in der asiatischen Küche nicht wegzudenken.

Meine Theorie, ganz klar: Weil's nach rohem Fleisch und/oder Blut schmeckt.
Und das wilde Tier in uns verlangt ganz offenbar danach bei einigen häufiger, bei anderen eher selten und gerne auch beim Veganer.
Nun ist aber nicht gesagt, dass all die schönen errechneten Werte auch und selbstverständlich auf tierische Lebenssäfte zu übertragen sind, über die (z.B. freilaufende Rinder) hab ich nämlich überhaupt keine Auskünfte gefunden. 

Wenn ich Fleisch esse, z.B. Tatar* oder richtige Stücken, wie Steak oder Braten (das ist das allerdings extremst selten, nämlich alle paar Jahre mal) aber wenn - dann darf's im Inneren auch gerne ein bisschen rot sein.

*) Heißt Tatar so wie es heißt, weil man von den Tataren erwartet, dass sie alles zu Hackfleisch machen?

PS: Das grüne Blut von Grünen Männchen kommt sicherlich vom hohen Kupferoxyd /Grünspan -Anteil.

Grünspan und Rost
Juergen Freund

Nachtrag (5 Wochen später): Hier hat sich jemand viel Mühe gegeben, die Sache mit der Maßeinheit Mol näher zu erläutern, so das Otto N. und Lieschen M. vielleicht auch verstehen, worum es geht. Aber als Nicht-Chemiker hat man da wirklich nur eine winzige Chance...


Montag, 22. Oktober 2012

würde mit Würde


Ich selbst habe früher in der vollen U-Bahn oft die Wendung "Tschuldigung, ich würde gerne durch." benutzt, wenn ich bis zum Halt am nächsten Bahnhof noch die Tür erreichen wollte. Niemand hat gefragt: "Ja was? Selber gehn oder geschubst werden?"

"Ich würde gerne durch" oder "...vorbei" hört man fast über all wo es eng wird.
Es gibt aber auch andere Variationen:
Zur Sekretärin: "Ich würde gerne zum Chef." Bestimmt hat manch eine Ulknudel oder schlechtgelaunte Vorzimmerdame auch schon mal mit: "Ja was? ... getragen werden oder kriechen?" reagiert.
Denn irgend etwas fehlt der Formulierung, sonst würde sich die Gegenfrage nicht so leicht aufdrängen. Und zwar genau soetwas wie "aufdrängen" im letzten Satz. Nämlich der Infinitiv eines Verbs.

Hier ein paar Regeln der Konjunktiv I- und Konjunktiv II-Bildung. Achtung: Der Abschnitt Konjunktiv im Futur, gebildet mit würden + Infinitiv ist so knapp, dass man dran vorbeischliddern kann...

Und: durch und vorbei sind keine Kurzformen der Infinitive der Verben durchgehen und vorbeigehen. Ohne gehen ist ersteres eine nur eine schlichte Akkusativ-Präposition und letzteres eine Dativ-Präposition, die eigentlich auch noch mit an gebildet werden müsste. Der vollständige, an die Mitfahrenden in der U-Bahn gerichtete Satz würde also folgendermaßenlauten: "Ich würde gerne an Ihnen vorbei gehen."
Egal wie grammatikalisch richtig, heißt das aber noch lange nicht, dass die anderen daraufhin Platz machen. Denn die Äußerung von Wünschen und deren Erfüllung sind, wie wir alle wissen, zwei völlig verschiedene Schuhe.


Ernst gemeint: Sollte ich jetzt selbst besserwisserisch in eine fiese Grammatikfalle geschliddert sein und hier Bockmist erklärt haben, bitte ich um sofortige Korrektur von besseren Neunmalklugen! (Gerne auch anonym!)

Sonntag, 21. Oktober 2012

Pilzpelz

Seit Ende September blühte ganz überraschend eine meiner Erdbeerpflanzen zum zweiten mal und einige kleine Früchten wuchsen heran, und nun das! Pilzpelz! Schlauchpilzpelz! Wie grässlich!

Und das obwohl's doch kaum geregnet hat. Da reicht offenbar die Herbstnebelfeuchtigkeit gänzlich aus. Bestes Pilzwetter.

Freitag, 19. Oktober 2012

Tja, Herr Doktor

Schnaubunfall
Frau B. war auch ungehorsam:

"...und dann soll ich durch den Mund atmen! Wie komm ich denn dazu? Mund weit aufmachen, hat der Doktor gesagt. Wofür soll das denn gut sein? Wozu schnaube ich mir denn die Nase? Damit ich durch die Nase atmen kann. Und das mache ich dann auch. Ich atme immer durch die Nase. Durch den Mund atmen!  Habe ich aber nicht, ich hab einfach weiter durch die Nase geatmet. Mit offnem Mund."


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Ziviler Ungehorsam


"Ach, der Schlüssel steckt da schon seit Jahren, ich weiß auch nicht, warum der Zettel da dran klebt."

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Kommentar

Seit bei blogger.com das Design vom Dashboard geändert (und google+ eingeführt?) wurde, kann ich keine Kommentare mehr schreiben, bzw. auf  Kommentare antworten (und eben auch nicht mit der extra dafür neu eingerichteten Funktion!), nicht als Jette und nicht anonym!
Bei anderen Nutzern scheint es prima zu funktionieren, jedenfalls habe ich keine diesbezüglichen Beschwerden in den Untiefen des Netzes gefunden (falsch gesucht?).

Dass ich mich in letzter Zeit nicht zu euern Kommentaren geäußert habe, liegt also nicht an ausgeprägter Ignoranz meinerseits, sondern an einer grundsätzlichen Fehlfunktion ( Betrifft auch andere Blogs, egal, ob ich angemeldet bin oder nicht), deren Ursache ich immer und immer wieder versucht habe zu ermitteln, aber einfach nicht herausfinden kann...
Bin alle Einstellungen schon vielfach durchgegangen und übersehe irgendwas immer wieder und konsequent?

Man weiß es nicht!
Oder? Gibt es doch irgend jemanden, die/der das gleiche Problem hat/hatte?

Zum letzten Kommentar von Stephan: Ich denke, das kommt auch ein bisschen auf den Zugreifer an.
Körperliche Größe fördert den Fluchtinstinkt und ist nicht unbedingt von Vorteil...
Ebenfalls liebe Grüße, Jette


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Allegorisches Gedicht


mit stark moralischem Einschlag, z.B. für den Grundschulunterricht.

Großalarm im Eichenbaum
reißt mich aus einem süßen Traum
Da klingt's nach großem Vogelkrieg
wo grade noch der Morgen schwieg
und leise durch den Nebel schwebte,
was ich in meinem Traum erlebte.

Mal sind's die Elstern, mal die Krähen
die laut den Eichelhäher schmähen.
Ist er doch einer von den Ihren,
doch das scheint sie nicht zu rühren.
"Hau ab, wir wolln dich hier nicht, nein!
Du sollst nicht unser Bruder sein!"

Sie brauchen ihn als Sündenbock:
"Mit deinen blauen Federrock
Wo hast du den nur mitgeh'n lassen?
Dafür werden wir dich hassen
Kein Rabenvogel trägt Tütü,
und schon gar nicht morgens früh!"

Der Eichelhäher ganz verstockt
derweil auf seinem Zweige hockt,
wo über ihm die Eichelkette
baumelt, die er gern zum Frühstück hätte.
Und wie immer fragt er sich,
was da wohl als nächstes nicht
der Krähen Sympathie entspricht?

(Raum für viele ungereimte Beispiele...)

Merke:
Wer hasst und mobbt hat meist von Neid
und Eifersucht getrieb'nes, gar zerfress'nes Leid
in einem faden Leben.
Er hätt's gern bunter, aber eben
das genau scheint ihm verwehrt,
weshalb er sich vom Hass ernährt!


Donnerstag, 4. Oktober 2012

Welttierschutztag

Wie man Hunde vor Übergriffen schützt:

Bitte nicht anfassen!
Viele Menschen wissen nicht, dass der Hund ansich eigentlich gar kein Haus- oder gar Kuscheltier ist, sondern lediglich zu Präsentations- und Ausstellungszwecken dienen soll. Durch zu häufiges Anfassen oder gar Streicheln nutzt er sich schnell ab und wird unansehnlich. Deshalb sollten Sie Ihren Hund vor Handgreiflichkeiten aller Art schützen. Für größere Exemplare eignet sich ein verglaster Käfig, kleinere kommen mit einem Hinweisschild aus (siehe Abb.). Wichtig ist auch, dass die Umgebung dem auszustellenden Exemplar entspricht. Im Beispiel sehen wir, dass gerade ein Dackel am besten mit einer leuchtend buntkarierten Decke präsentiert wird.

Samstag, 29. September 2012

Renne, renne!


Verkehrsmeldung: Die Straße des 17. Juni ist bis zum Platz des 18. März bis zum 7. Oktober gesperrt.
Alles verstanden? Klar, war ja auch nicht so schwierig, klingt nur dann wirr, wenn man nur mit dem sogenannten "halben Ohr"* zuhört.


Und wenn dann auch noch schräge Ideen dazu kommen:
Wann wird der Berlin-Marathon eigentlich in "Deutscher Einheits-Marathon" umbenannt?
Ca. 42 km gegenüber ca. 42 Jahre DDR - das fand doch bestimmt der eine oder andere schon hübsch passend. Ich fänd's grauenhaft. Schon allein wegen der Einheitlichkeit. Irgendwann müssen die dann auch schön uniformiert in Einheitsklamotten laufen....


*) Berühmte Halbohrnasen: van Gogh und Niki Lauda.
Und natürlich das freundschaftlich, schwesterlich, brüderlich geteilte Schweineohr...







           Bild: Wikipedia, zumindest die linke Hälfte...

Freitag, 28. September 2012

Terroristen


In letzter Zeit und besonders in den vergangenen Tagen mehren sich wieder neue Telefonterroristen und alte mit neuen Nummern. Die Sperrliste in meiner Fritzbox ist lang und wird gnadenlos länger. Auf Klingeln reagiere ich schon gar nicht mehr und das Abhören des immer wieder angesprungenen, aber völlig leeren AB ist auch keins meiner Hobbys...
Tut mir leid, wenn da jemand dazwischen war, der ernsthaft versucht hat, mich zu erreichen. Es gibt ja auch noch andere Wege.

Hier ein kleiner Einblick in die Terroristen-Liste: 00302140852000178 0033170702586 0038649425052 00522114328003270 015787954689 01803221008 020915556303 022822721222 02283822567 02317257820 033439447057 02345074289 025139637070 0302902825 030319880599 03039820807 030521320310 03084313879 030800927198 03092702890 03518767799 03581877319 03812520965 04042236196 04045060913 0406921811 04405483021 0441936400 0683195954400 08008003436


PS: Habe mal wieder nach mehr der weniger gelungenen Illustrationversuchen in den weiten Untiefen des Internets geschmökert, mich aber dann ausschließlich für ein paar grafische Beispiele mit diesem seltsamen Gerät aus Großelterns Zeiten, als es noch gar keine Werbeanrufe gab, entschieden. Das ist ein bisschen so, wie wenn was zum Thema Heizkostenabrechnung mit der Abbildung eines alten Kohle-Badeofens illustriert wird.
Aber zurück zur Fernmeldetechnik, voilà:

Erinnert mich irgendwie ans Höcker-Hijab-Verbot...



Dienstag, 25. September 2012

Weckmethoden


Heute morgen habe ich mal den Spieß umgedreht: Nicht die Katzen nerven mich wach, sondern ich nerve die Katzen wach! Und zwar mit einer Kanonade fröhlicher Lieder, noch bevor die Augen richtig offen sind.
Folgende Reihenfolge habe ich heute ausprobiert:
Mein Herz macht bum budi bum
Tschitty-Tschitti-bäng-bäng
Superkalifragilistischexpialigetisch
Tip tap in die Tulpen
Bohnen in die Ohrn

Ich gebe zu, am Ende kippt der Anspruch fürs erwachende Gehirn doch erheblich in die Tiefe, und Pelle hat schon beim zweiten Titel das Weite gesucht. Jule dagegen ließ den Anfall ziemlich erstaunt, aber tapfer und aufrecht über sich ergehen. Im Anschluss sind wir noch mal bis zum Weckerklingeln für fünf Minuten eingedöst und haben dann einen weiteren, etwas gemäßigteren Start in den Tag gewagt...


PS: Habe mich gestern abend als letztes der 3D-Modellierung einer Tulpe hingegeben. Ob das wohl Einfluss auf die Songauswahl hatte?

PPS: Ich hab mir mal die Mühe gemacht, für Interessierte bei YouTube mehr oder weniger originale Fassungen der Lieder aufzuspüren. Was sich vom Unterhaltungswert am meisten lohnt, scheint mir tatsächlich das Tulpenlied von Ilja Richter zu sein zu sein. Selbiger soll im Übrigen auch einen Teil seiner Jugend (wenn auch erfolglos) an einem Gymnasium in Nordneukölln verbracht haben (erzählte mir mal ein ehemaliger Mitschüler).

Hier nun die Videos:
Mein Herz macht bum budi bum
Tschitty-Tschitti-bäng-bäng
Superkalifragilistischexpialigetisch
Tip tap in die Tulpen
Bohnen in die Ohrn

PPPS:
Habse noch mal'n büschen (besser: bisken) uffjehübscht, die Tulpendinger...



Sonntag, 23. September 2012

Sommers Ende


In der Ferne klappern leise
Eicheln auf ein Schulhausdach.
Geht der Sommer auf die Reise?
Kommt der Herbst? Wenn auch gemach
weht er die Blätter vor sich her
und am Balkon piepst eine Meise.

Feurio im Blumenkasten
wenn die flache Sonne steigt,
späte Bienen müde rasten
wo sich das erste Herbstlaub zeigt.
Verblühte Blüten, gelbrotes Grün,
sinkender Turgor, dröge Protoplasten.