Mittwoch, 30. April 2008

Lichtdusche für alle!


Nachbarn haben für die ganze Hausgemeinschaft eine völlig neuartige Lichtdusche auf dem Dach installiert! Und wie ich hörte, soll das auf den anderen Dächern auch passieren um den derzeit grassierenden hartneckigen Depressionen entgegenzuwirken. Ich bin begeistert. So können die unzähligen alten Antennen doch noch einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden.
Lichtduschen für alle! Jetzt!
Und dann frisch geduscht raus zum ersten Mai!

Dienstag, 29. April 2008

1968

Ja, nun schreib ich auch noch was dazu.
"Wie war denn das 1968?" Werde auch ich ab und zu gefragt, und ich sage immer wieder: Ich war noch ein Kind ohne jegliche politische Bildung, mit den inneren Kämpfen der beginnenden Pubertät beschäftigt und gerade dabei, die bis dahin mir verheimlichte Welt des Rock'n'Roll und der Beatmusik kennen zu lernen und was Tanzen für mich bedeuten könnte. (Apropos: Heute ist Internationaler Tag des Tanzes!)
Das was auf der Straße passierte, war nur eine Variation davon. Man übte sich in Körperkontakt, suchte einen gemeinsamen Rhythmus und machte seinen Gefühlen irgendwie Luft.
Auf der Straße zu stehen und rumzubrüllen glich Stammesritualen, bei denen man sich selbst als gut, gerecht und wahrhaftig erlebte, - das waren die Erfahrungen, die einem so schnell sonst keiner bieten konnte und die mit den Personen, deren Namen man brüllte, oder gar politischen Systemen, die dahinterstanden, überhaupt nichts zu tun, hatten aber einem Hauch von Freiheit und Unabhängikeit im eingemauerten West-Berlin.
Es gab kaum jemanden oder vielleicht sogar niemanden in meiner Jahrgangsstufe, der das, wofür man die Rhythmusgeber Mao Tse-Tung, Ho Che Minh oder Che Guevara aufrief, mit eigenen Worten hätte verständlich erklären können, denn in unsern Köpfen war Beatmusik und Flower-Power.

1968 war das Jahr, indem die ersten Jahrgänge der Walter-Gropius-Schule endlich aus der Notunterkunft in die ersten fertigen Gebäude am Löwensteinring einziehen konnten. Der favorisierte Namensvorschlag der Schüler war übrigens „Lord-Knud-Schule“ aber dazu sollte es, mit welchen Argumenten auch immer, nicht kommen.
Lord Knud symbolisierte viel eher die Welt, die die meisten von uns umgab und von ihm hätten wir uns vermutlich - wäre es auf eine Entscheidung angekommen – eher den Alltag bestimmen lassen, als von einem der drei obengenannten, von denen wir eigentlich gar nichts wussten – außer das Wort "Revolution" und wir ließen uns "Revoluzzer" nennen, weil das auch irgendwie lustig klang, so wie "Hippie" und nicht so negativ wie "Gammler". Denn im Grunde waren wir lustig und friedlich und wollten, wie alle Jugendlichen vor uns und nach uns auch nur unsern Spaß!

Rund um die Schule standen erst wenige der geplanten Gropiusstädter Hochhäuser, dazwischen Brache, Reste von Feldern und Gärtnereien, - ja, fast immer noch ein Leben auf dem Land, wenn sich da nicht die Großbaustellen immer mehr Raum gegriffen hätten und außenrum die Mauer nicht gewesen wäre. Aber letztere brachte meine Eltern, die neuerdings ein Auto besaßen, auf die Idee, im Sommer 1968 nach Prag zu fahren, um dort ein illegales Wochenende mit der Verwandtschaft aus der DDR zu verbringen. Verbotene Kassiber wurden ausgetauscht, es gab auch einen Mittelsmann in Michendorf und - Heidiwitzka! Das machte Spaß, wir drängelten uns zu neunt mit Luftmatratzen im Vierbettzimmer einer Prager Vorortpension und der Gastwirt drückte wissend die Daumen und alle Augen zu. Vati tauschte auf dem Schwarzmarkt Geld und Mutti ging mit den Kindern in den grünen Saal vom Esplanade , um Krabbentoast in exquisiter Umgebung zu essen. Das war eine Welt, wie sie uns gefällt! Dann ging es weiter ohne die Verwandtschaft drei Wochen in Familienurlaub nach Österreich und als wir zurückkamen, waren die russischen Panzer schon längst in der Tschechoslowakei. Irgendwelche Gastwirtsdeppen in Beilngries, bei denen wir übernachteten, versuchten uns Angst zu machen, dass wir eine Fahrt nach Westberlin garantiert nicht ohne Gefahren und einen möglichen Aufenthalt in einem finsteren Gefängnisloch in der sowjetischen Besatzungszone nicht überstehen würden.
Aber wo sollten wir sonst hin?
Und warum eigentlich? Weil wir vor drei Wochen in Prag waren? Hatte sich das schon rumgesprochen? Waren wir landesweit gesuchte Spione?

Am Ende waren wir heil in Westberlin angekommen und nichts war passiert.
Spannungs- und Stressabbau mit rhythmischem Gebrüll im Kreise einer solidarischen Gemeinschaft, draußen im Freien, wo es jeder mitkriegt ist genau das, worauf sich das Herz einer 13jährigen anschließend gefreut hat. Und außerdem schon lange nicht so verboten, als das, was die Eltern so alles angestellt haben!

Und wer ist eigentlich Lord Knud?
Ein Bericht über Lord Knud, "Der Abend" 29.09.1980 (mit Nachträgen)
Discjockey Lord Knud in Aktion, archiviert bei "einestages"
Die Lords bei Wiki
Die Internetseite der gealterten Lords - ja, es gibt sie immer noch, die legendäre Westberliner Band
und natürlich auch noch viele Fan-Seiten...

Montag, 28. April 2008

Wurscht-Sammelbild N°9

Sammelbild WurstLecker, lecker pastete picante. Also, für die, die's gerne scharf mögen. Ehrlich gesagt hab ich diese Wurst nicht gekostet, vielleicht ist sie genauso unscharf wie der Schmelzläse mit der gleichen Bezeichnung?


Und wo ich schon zum Käse abgeschwiffen bin gibt's gleich noch einen obendrauf:
Kudernatschs Kautsch mit "Alles Wurscht - Reime gegen Käse"

Ansonsten, - na klar, - kennen doch langsam alle: Das online-Wurstmemo (javascript) zum Üben...

Sonntag, 27. April 2008

Öffentliches Sägen...

...in Neukölln doch wieder öfter!
Und gleich noch mal mitten in Rixdorf:
Diesmal anlässlich des
Stummfilmmusiker-Contest des Cinema Mobile
bei Kutschen-Schöne, Richardplatz 18, 12055 Berlin
am 17. Mai 2008 um 18:00 Uhr

Samstag, 26. April 2008

...oder doch nicht?

Gestern abend habe ich mir noch einen langen Vortrag von einem Freund angehört, der entschieden der Meinung ist, dass der Flughafen offen bleiben müsse. Und dass er auch niemand (außer mich) kenne, der für die Schließung sei.
Hm. Wat nu?
Bin ich wankelmütig oder bin ich's nicht?
Das Leben ist so schrecklich entscheidungsverpflichtend.

Freitag, 25. April 2008

Flughafenschließung

Los! Los geht alle hin, zur Abstimmung für den Volksentscheid, die ihr für die Schließung des Flugplatzes Tempelhof seid, ihr anderen dürft es ruhig vergessen! Geht am Sonntag, und stimmt gegen diesen innerstädtischen Flugplatz, der gerade in den letzten Wochen wieder mit besonders lauten Flugkörpern unangenehm auffällt.
Als ich mich im Herbst 2004 für meine schöne neue Wohnung hier am böhmischen Dorf entschied, dann auch deswegen, weil es hieß, die Miete sei ja sehr günstig, wenn man bedenkt, dass Ende Oktober (2004!) der Flugverkehr eingestellt wird, weniger Dreck zu erwarten ist und Ruhe einkehren wird. Und ich dachte, ja, das sind wirklich gute Aussichten und zog ein. Seit dem sind dreieinhalb Jahre vergangen und nichts ist passiert. Und meine Miete?
Ich will jetzt mal endlich haben, wofür ich bezahle!
Und ich möchte viele Schafherden auf den Wiesen des Rollfeldes sehen. Bauspielplätze für Kinder, Tümpel für Frösche, Botanische Gärten. Von mir aus auch einen Kletterparcour (obwohl ich nach wie vor der Ansicht bin, das Sport Mord ist) oder ähnliche Sachen, die für die Menschen der Umgebung gemacht sind. Und als kleine Widergutmachung für den Dreck, den sie Jahrzehntelang geduldig und ohne zu murren eingeatmet haben.

Mehr Infos zur Schließung

Eine "romantische" Erinnerung, die heutige Kinder, die schon überall oder auch nur xmal auf Teneriffa waren, sowieso nicht nachvollziehen können, bleibt mir, nämlich: Auf den Schultern von Papa direkt am Ende der Einflugschneise bei Sonnenuntergang Flugzeuge über sich hinwegrauschen lassen und vor Vergnügen kreischen. (Andere Menschen sollen als Erwachsene unter S-Bahnbrücken ähnliche Augenblicke des Lebens erlebt haben, siehe "Cabaret")

Ein Hauch Süditalien

Ein Neuzuzug auf meinem Balkon: Katzenminze.
Und obwohl sie beim Transport viele Köpfe verloren hat, blüht sie eifrig mit all dem, was ihr geblieben ist, stößt Kater Pelle mit der ätherischen Duftwolke allerdings eher ab. Mich aber hat sie - hopplahopp - zurückversetzt in ein kleines unbewohntes Tal an der Nordküste Kalabriens, in dem ich vor Jahren mit Freunden in einer ehemaligen Wassermühle die Semesterferien verbringen durfte und wo man, um Trinkwasser zu holen, mit Flaschen und Krügen (und am besten auch noch einer Machete) ein Stück durch verwildertes wirres Grün aus Bananenstauden, Schilf, Huflattich, Stechäpfeln, Ahronstäben, Katzenminze und noch vielem mehr flussaufwärts zu einer Quelle stapfen musste.*
Hmmmmm.

*) ...denn im Fluss (und damit auch dessen Ableger, dem Mühlbach) landete - auf welchem Weg auch immer - auch schon mal ein totes Schwein (in diesem Fall komplett mit Sarg), das dort im lauen Wasser viel smarter verwesen konnte als sonstewo...

Mittwoch, 23. April 2008

Leos Abenteuer

Heute ist der Tag des Buches und des Urheberschutzes! Ein Grund, mal wieder was aus der unveröffentlichten Versenkung zu holen, diesmal: "Leos Abenteuer".
"Leos Abenteuer" beinhaltet vier Gutenachtgeschichten für kleine Kinder und alle, die auch Spaß dran haben. Die Geschichten spielen allesamt auf dem U-Bahnhof Hermannplatz und die Hauptfiguren Leo und sein bester Freund Max sind echte Gleismäuse. Sie haben viel zu tun zwischen Schottersteinen und Schienen und den an- und abfahrenden Zügen. Und vor allem haben sie das eine oder andere Abenteuer zu bestehen, bevor sie sich selbst erschöpft, aber glücklich in ihre Betten kuscheln können.

Die Illustrationen sind allesamt Bleistiftzeichnungen, acht große und knapp zwanzig kleine.

Das Buch wurde bis heute nicht veröffentlicht, weil ich mich nicht die Bohne darum gekümmert habe. Falls das hier jemand liest, die/der am richtigen Hebel sitzt und Interesse hat, mehr zu erfahren, darf sie/er sich gerne melden.

Rummeltage in der Hasenheide

oder auch "Neuköllner Maientage", in diesem Jahr immerhin schon die 43., bis zu einem Jubiläum dauerts noch ein Weilchen...
Am Freitag ist es mal wieder so weit: vom 25. April bis 18. Mai 2008 kommt man also wieder in den Genuss, bei geeigneter Position, mit nur zwei Ohren mindestens vier - entfernt an Musik erinnernde - Geräuschkonserven gleichzeitig zu hören! Das sollte man sich nicht entgehen lassen!
Ich werde heute mal vorbeischlawenzeln und nachsehen, was so aufgebaut wird...
Rechts ein Übersichtsplan, wie ihn google zur Verfügung stellt, aber keinesfalls verantwortlich zeichnet für die diesjährige Anordnung der Buden und Fahrgeschäfte.
Impressionen aus vergangenen Jahren:

sorry, die Bilder sind recht klein, werden aber wenigstens ein bisschen größer wenn man draufklickt...


Dienstag, 22. April 2008

Telefon-Service

Gestern:
Ich bin gerade fertig, angezogen, Schlüssel und - by the way - die Mülltüte in der Hand, da klingelt es. Ich gehe zur Gegensprechanlage "Ja bitte?" frage ich, da ich keinen Besuch und keine Paketpost erwarte, denn ich öffne niemandem, der sich nicht als fähig erweist, seine Absichten zu erklären, wenn er schon bei mir klingelt und doch gar nicht zu mir will. Die Antworten lauten mit den verschiedensten Akzenten meist gleich: "Werbung bitte." Nein Danke, denke ich und drücke doch auf den Knopf. Diesmal ist es aber anders, diesmal ertönt ein unflätiger Befehlston: "Telefonservice, machen Sie auf!"
Ich denke, ich habe keinen Telefonservice bestellt, vermute Alice, vodafone, arcor, versatel & Co, - und: "euch werde ich Beine machen, nicht in dem rüden Ton!"
Nun, ich wollte ja sowieso los und gehe dem Vertreter entgegen. Aber es kommt keiner. Auf dem Hof ist auch niemand, ich lausche ins Vorderhaus und höre weiter oben auf der Treppe Stimmen.
Habe ich Lust zu warten? Nein. So wichtig ist es dann auch nicht.
Ich steige auf mein Rad und fahre los. Nach 20 Metern fällt mir wieder ein, dass ich noch ein Brot holen wollte, also retour und in die andere Richtung...
Justament in diesem Augenblick treten zwei Herren aus dem Haus, von denen der eine so derartig vertretermäßig aussieht, dass einem schon schwindlig werden kann: südländischer Typ - wir erinnern uns an die stuttgarter Staubsaugervertreter in dem Film "Die Blume der Hausfrau", solariumsdunkelgebräunt mit viel Spüli im Haar, - vermutlich in diesem Falle aber nicht halbitalienischer (wie im Film), sondern eher vollarabischer Herkunft, und – wie sich gleich herausstellen sollte - in passablem Hochdeutsch. Der andere war klein, etwas älter und machte in seinem bräunlichen Anzug keine gute Figur.
"Sie haben gerade bei mir geklingelt", spreche ich den jüngeren an "obwohl Sie gar nichts von mir wollten." Und:" Sie sollten sich den pampigen Ton abgewöhnen."
"Ich, ich hab gar nichts", versucht er sich zunächst etwas überrascht rauszureden, aber als ich dann nicht locker lasse, räumt er ein, dass er mit seinem dicken Daumen von einer anderen Klingel angerutscht sei. Er führte mir den Bewegungsablauf mit seinem "viel zu großen" Daumen in der Luft vor.
"Ach", sage ich "dann wollten sie also im Hinterhof auf den Dachboden? Da wohnt aber gar keiner!" Ich komme in Fahrt. "Da ist noch nicht mal eine Klingel, von der man abrutschen könnte!" Der Begleiter wird noch kleiner und nun auch noch ziemlich dunkelrotfleckig im Gesicht. Der Spüli-Mann grinst dreist. "Gehnse sich doch beschweren!"
Scheiße. Schachmatt.
Bevor der mir verrät, wo ich mich beschweren könnte, liegt Berlin am Meer und Neukölln ist ein Heilbad. Hocherhobenen Hauptes verlasse ich die Arena und kaufe endlich mein Brot.

Heute entdecke ich in meinem Briefkasten einen Zettel. Hab ich den gestern übersehen? Haben die beiden Burschen es doch geschafft, in Windeseile überall Zettel in die Kästen zu werfen? Auf dem irgendwas von Telecom und Service steht und der mit seiner amtlich wirkenden zart angegrauten gelben Farbe und einem aufgedruckten schwarzen Posthörnchen, das das Flair der guten alten Bundespost vermittelt und an Zeiten erinnert, als Telefonleitungen und Apparate auch noch komplett der Post gehörten. Dazu kommt Text, der nicht zufällig wie Schreibmaschinengetippe aussehen soll und damit eine gewisse Seriosität ausstrahlt, die aber schnell auffliegt, denn irgendwie ist es in der ganzen Schlichtheit, mit der sich altes bürokratisches Postgebaren breit macht, einfach einen Tick romantische Einfachheit zu viel. Und als ich später nachforsche, um was für einen dubiosen Telefon- Anbieter oder vielmehr: worum es sich beim Telecom-Service-Deutschland eigentlich handelt, treffe ich nullkommanix auf Warnungen über Warnungen.
Hier nur ein Beispiel beim Verbraucherschutz-Forum...
Und ich warne jetzt hier auch – nicht nur vor dem Umgangston von spülischmierigen Klinkenputzern und Briefkastenüberfüllern.




Wer sieht denn schon das kleine Wort WERBUNG in der Ecke?

Hier noch ein paar Links zur Geschichte:
Blume der Hausfrau (Der Film)
Blume der Hausfrau (Die weiße in der "Düsenfamilie"...)
Es war einmal: Die Deutsche Bundespost
Ich wusste gar nicht, dass das Wort
"justament" dem Östereichischen entliehen ist und bei uns eigentlich nur die kurze Form "just" üblich - inzwischen aber auch veraltet - ist...

PS: Wenn mir die PinAG Post bringt, klingt das übrigens so:
Gutte daag, is Post fier Sie.

Samstag, 19. April 2008

Heiße Luft in Tüten...


Heute Nachmittag klingelte es an meiner Tür und ein Hermesbote brachte mir heiße Luft in Tüten. Sie befanden sich in einem Paket, zusammen mit den anderen Dingen, die ich eigentlich bestellt hatte. Was für ein Glück!
Die heiße Luft war schon abgekühlt, sah und sieht aber immer noch gut aus. Falls jemand Interesse haben sollte, wärme ich sie gerne noch mal auf und gebe sie weiter. Gegebenenfalls müssten die Kosten für den Versand auf dem Postweg übernommen werden...

Freitag, 18. April 2008

Miesekaters Meinung...

...zu dauerhaft miesem Wetter:
Einfach durchschlafen!

Großer weißer Vogel

= dumme Gans.
Aber ob da gerade ein Pärchen Gänse, Schwäne oder Störche von Süden kommend Richtung Norden an meinem Fenster vorbeiflogen ist, wage ich nicht zu entscheiden. Ich habe sie zu spät bemerkt und die beiden sind zu schnell hinter einer hohen Pappel verschwunden. Schade.

Infos über große weiße Vögel:
Wie dumm Gänse wirklich sind...
Woher die Geschichte mit dem gebratenen Storch kommt...
Warum Schwäne nicht lecker sind...

Dienstag, 15. April 2008

Amaryllis' Hinschied

Gerade hat man noch geschwelgt,
und zack - da isse schon verwelkt!

Einen Meter aufwärts streben
und dann ein derart kurzes Leben?

Ist das wirklich gottgewollt,
das ein'n so früh der Schnitter holt?

(Verzeih mir, Friederike...)

Samstag, 12. April 2008

Vedisches Rechnen

...oder: Blitz-Kopfrechnen auf indische Art.
...oder: Noch ein Beitrag zum Jahr der Mathematik!

Es gab mal vor Jahren in irgendeiner ZDF-Sendung einen kurzen Beitrag mit Rangar Yogeshwar, der dort live „vedisches Rechnen“ vorführte. Einen Videomitschnitt konnte man sich auch eine zeitlang in der ZDF-Mediathek ansehen, aber dann wurde dort aufgeräumt und der Beitrag flog raus. Schade. Denn so wie der Herr Yogeshwar das erklärte, hatte auch ich es verstanden und konnte die Technik anwenden. So wie es andere im Internet erklären, ist es sicher auch verständlich, aber nicht für mich. Also ausprobieren!

Interessierte und ganz flexible Lernbegierige könnten kurz entschieden mal eben für 5 Euro einen einabendlichen Volkshochschulkurs in Wuppertal belegen um auf indische Weise schnelles Kopfrechnen zu üben...

Zum Schluss noch die Frage: Gibt es eigentlich (Grundschul-)Lehrer, die ihren Schülern dem üblichen System ferne Rechenmethoden vermitteln? - Ein zum Thema passendes Buch gibt es immerhin!
Ich würde es begrüßen, auch deswegen, weil es den jungen Menschen einmal mehr zeigen würde, dass es immer und überall mehrere Wege gibt, ein Problem zu lösen.
Sowie es auf ein und die selbe Frage mehrere Antworten gibt, - aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte...

Nachtrag 2010: Das neue Yogeshwar-Buch "Ach so! - Warum der Apfel vom Baum fällt" enthält auch ein paar indische Rechenanleitungen.

Nachtrag 2: Natürlich kann man auch mal bei Youtube gucken!

Freitag, 11. April 2008

Wurscht-Sammelbild N°8

Sammelbild Wurst
Endlich, na das hat ja ein bisschen gedauert, aber jetzt isses da: Das nächste Sammelbild. Heute gibts Salami.
Einfach nur Salami ohne Zusatznamen.
Da hab ich nichts gefunden. Keine Ahnung.
Deshalb nenne ich sie "Terrazzo-Wurst".
Kling besser als "Schlimme-Augen-Wurst".

Heute als Extra ein Offline-Spiel (falls sich noch dunkel jemand erinnert: sowas spielt man ohne Computer im realen Leben...):

Das Raab-Wurstspiel
(funktioniert auch ganz prima mit Knete!)
Gebraucht werden:
zwei Spieler + ein Spielleiter/Schiedsrichter
zwei Messer
zwei exakt gleichschwere (Knete-)Würste
eine Waage, am besten mit zwei Waagschalen
Sichtblende o.ä.

Die Spieler müssen fünfmal jeweils ein Stück von ihrer Wurst abschneiden, das größer sein soll, als das des Gegners. Die Spieler werden so platziert, dass sie sich nicht dabei beobachten und auch die Restwurst des anderen nicht zu sehen ist. Das Spiel dauert fünf bis neun Runden und endet, wenn einer der Spieler zum fünften Mal ein größeres Stück Wurst auf die Waage gelegt hat.
Viel Spaß!

Und wieder zum Üben bis das Memo-Spiel vollständig ist (Obwohl - mit acht Pärchen kann man eigentlich schon mal ganz gut loslegen!): Das online-Wurstmemo (javascript)

Dienstag, 8. April 2008

Raben, Elstern, Häher, Krähen..

...kann man hier von näher sehen.
(Reim dir oder ick zerhack dir die Kommode....)
Jedenfalls in Kürze wieder, wenn die Temperaturen es hoffentlich bald mal zulassen, auch auf dem Balkon zu sitzen. Und wenn dann die Schnäbel der frisch geschlüpften Rabenkinder gestopft werden wollen und die Schlacht um die besten Happen losgeht. Andere Vogelarten haben dann hier sowieso nicht mehr viel zu melden, gerade mal die Meisen überleben in so einer Art Parallelwelt und verschwinden schneller in geheimen Löchern von Hauswänden und Brandmauern, als es noch soviel krähische Hochintelligenz vermag, ihnen zu folgen. Statt dessen atackieren diese lieber ihre nächsten Verwandten, die Damen und Herren Eichelhäher und verteilen nach getaner Bluttat deren Federn breitwürfig über die wenigen Tannen, Kiefern und Lärchen. Während die Elstern auf dem katholischen Schuldach hocken und sich ungeniert ins Flügelchen kichern...
Nun gut. Noch ist es nicht so weit, aber lange dauern wird's auch nicht mehr.

PS: Man hat mir früher mal beigebracht, dass Eichelhäher zu den Raubvögeln, wie Falken und Bussarde gehören. Nun aber weiß ich's besser: Sie gehören zur Familie Rabenvögel und stehen damit in allernächster Verwandtschaft zu den größten Singvögeln weltweit. Als solche dürfen sich die Kolkraben nämlich ungestraft bezeichnen. Die Dauerheiserkeit dieser Sänger erklärt sich vermutlich durch zu viel Rotwein, wie es Persönlichkeiten mit einem gewissen Hang zur Bohème nun mal leicht passiert und wie es uns die allgemein bekannte Geschichte* eines gewissen Hans Huckebein schon erzählt. Und irgendwann geht sowas nunmal ins Erbgut über...
* ...die von Herrn Busch in leicht verfremdeter Form zeitgemäß wiedergegeben wurde: Die angebliche Boshaftigkeit von Raben ist im großen und ganzen eine - wenn auch gern gehörte - Legende, und basiert in diesem Zusammenhang auf Missgunst gegenüber rabenhafter Schlauheit. Siehe hierzu auch diesen durchaus unterhaltsamen Beitrag des NABU Berlin.
Gut. Hansi war nicht am Rotwein sondern am (Wer Sorgen hat, hat auch...) Likör. Aber wer weiß, was so ein Rabe qualmt, wenn gerade keiner zuguckt. Der trifft sich vielleicht mit dem pfeifchenrauchenden Frosch ...

PPS: - Mal wieder was zum Jahr der Mathematik: Man hatte mir vor einigen Jahren erzählt, dass Raben ziemlich gut bis fünf zählen könnten, alles darüber nähmen sie aber nur als "viele" wahr. Wir hatten dann noch eine Weile gestritten, ob es sich dabei um tatsächliches Zählen oder eher das Erkennen einer Menge handelt und ich habe seither kaum eine Gelegenheit ausgelassen - "Gibt doch mal bitte sechs Teller aus dem Schrank!" - um letzteres anzuwenden - in diesem Beispiel sechs Teller ohne Nachdenken zielsicher und schnell zu greifen. Das geht! Aber über sieben bin ich dann auch nicht hinaus gekommen. (Da gibts allerdings auch seltenere Gelegenheiten...)
Dinge in Fünfergruppen zu greifen, haben seitdem den Spitznamen "Rabenzählen" erhalten.
Mathe-Tipp für Kinder (und natürlich auch für Erwachsene, die fast vergessenes Wissen auffrischen wollen):
"Die Krähe, die nicht bis fünf zählen konnte"

Das glimpfliche Leporello!

Darauf hatten die Geziefer schon lange gewartet, dass ihnen endlich ein Glimpf über den Weg läuft. Was für ein Glück! Und nach der ersten Begegnung am Samstagmorgen ging's ein-zwei-fix und schon hatten sie ein gemeinsames Abenteuer hinter sich.
Aufgeschrieben und mit Buntstiftbildern im Holde-Stil schnell festgehalten und zu einem neuen Leporello zusammengefügt unter dem Titel "Vom Glimpf und den Geziefern", ebenfalls erhältlich über projekte (a) ikadu. de (Betreff: Glimpf)

Die Getüme und die Holde haben sich übrigens auch sehr gefreut und denken über ein Zusammentreffen nach...

Heimlich im Hintergrund hatten allerdings heute im Laufe des Tages ganz nebenbei zwei Bolde ein Treffen mit einem Rudel Geheuern und ich schätze, die sind schneller mit der Veröffentlichung ihrer Geschichte...

Montag, 7. April 2008

Perimeno - ich warte....

Heute mal wieder eine Internet-Film-Empfehlung:
Im Januar hatte ich ja schon auf die seltsamen Maximov- Filme hingewiesen, heute gibts einen Tipp, der heißt Marek Skrobecki und der hat auch einen starken Hang zum morbid-srurrilen und zum Thema 'Warten'. Die Auswahl seiner Filme bei YouTube ist sehr übersichtlich, deshalb hier gleich eine Direktverbindung zu "dim." (runde 10 Minuten).

Sollte der Film nicht zu sehen sein, bitte die Seite nochmal aktualisieren/Seite neu laden!
Sollte der Film zwar laufen, aber trotzdem nicht zu sehen sein, liegt's vielleicht daran, dass der Film sehr düster ist, und man das Umgebungslicht entsprechend runterdrehen sollte.....

Zum Abschluss der ultimative Lesetipp zum Thema 'warten' - am besten beim Warten....
Eine Erzählung von Elisabeth Schneider "Perimeno" (In einem Sammelband mit verschiedenen Autorinnen irgendwo in meinem Bücherregal oder irgendwo in modernen Antiquariaten - auch hier bedarf es einiger Geduld....), aber auch online lesbar, allerdings nur auf russisch.
Da muss man dann vielleicht nur warten, bis man endlich russisch gelernt hat.
Viel Spaß.

Sonntag, 6. April 2008

Stepinskis im Boom!

Schon wieder ein Jubilar: Das Boom!
Ein Jahr ist um und das sollte gefeiert werden.
Gestern, am Samstag.

Die Stepinskis sorgten samt Gästen für ein gelungenes Abendprogramm vor der Party.
Gäste waren "Die Zweibeiner" und Vertreterinnen fast sämtlicher Volkshochschulen Berlins, - letztere allesamt miteinander gruppensteppend, erstere ganz und gar überhaupt nicht, und das war gut so, denn das Eisengeklapper braucht schon mal ne Pause, bzw. Abwechslung zwischendurch. Einen ganzen Abend ununterbrochenes Jonglieren oder Zaubern kann bei aller Unterhaltsamkeit und Perfektion trotzdem anstrengend werden.
Also gut gemacht - genauso wie es war und -
liebe Elvira, weiter so mit dem Boom!

• Da es noch keine eigene Website gibt, sollte man sich den Boom!-Newsletter bestellen:
elvira.moeller (a) email.de
Boom! Die Mauerbühne.
Thomasstr. 27, 12051 Berlin - Neukölln

Samstag, 5. April 2008

Wer hats gemerkt?

...gestern habe ich ein schönes und beliebtes Wort meiner Kindheit wiederentdeckt: verpflümen. Wahrscheinlicher wird es aber vielleicht doch ohne p geschrieben: verflümen.
Und dann gibt es auch noch die Wendung verpflümeln/verflümeln.

Zunächst die Bedeutung:
Unauffällig aber zügig weggehen, verkrümeln, verziehen, dünne machen, verzischen, aus dem Staub machen, einen Abflug machen, sich unsichtbar machen...

Welche Schreibweise ist nun aber die richtige und warum?
(Und - wie Ulrich Roski auf seiner ersten LP 1970 schon einst richtig sang: "...das sind Fragen, die das Leben stellt, an dich, an dich und an dich!")
Heutzutage führen erste Forschungswege meist über google und dort finden wir desolate Zustände:
Dieses Wort scheint beinahe ausgestorben, google jedenfalls weist nur 5 Ergebnisse für 'verpflümen' auf und 1 Ergebnis für 'verpflümeln', 1 Ergebnis für 'verflüme' und 8 für 'verflümt', davon die meisten mit der oben genannten Bedeutung und nur die aus einem elsässischen Wörterbuch der Uni Trier mit anderer Erklärung.

Und das macht natürlich neugierig.
Das Elsässische Wörterbuch hat so seine Tücken, denn der erklärende Text ist im Hintergrund versteckt und nur wenn man das kleine +-Zeichen mehrmals anklickt hat man eine Chance auf Lesegenuss. Das lothringische, rheinische und pfälzische WB kommen offensichtlich vom gleichen Programmierer...
.... ..
Das was da steht ist vielleicht in der etwas kürzeren lothringischen Form bedingt leichter verständlich:

ver-flumpt adj. u. adv. Lix. u. s. Glimpfform für verflucht: du verflumpter Schlappes! – els. 1, 169 verfluemt.
Was für ein putzig klingender Fluch! Und als Zugabe: was lehren mich diese Wörterbücher ganz nebenbei? Dass es zum Unglimpf auch einen Glimpf gibt, so wie das Geziefer, die Holde und Getüme (siehe unten) . Nur die Bolde krieg ich noch nicht richtig zugeordnet, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

So, nun aber zur eigentlichen obenstehenden Worterklärung:
‚verflucht’ passt in keiner Weise zum Sinn des Verflümelns meiner Kindheit.
Und zum ‚verflucht’-Sinn gibt es auch nur ein einziges nicht-lexikalisches google-Fundstück.

Wie ist nun aber dieses Wort in meine Berliner Kindheit geraten? Die Franzosen, (auch wenn Elsass und Lothringen quasi dazugehören), bzw. die Hugenotten kann man diesmal wohl kaum verantwortlich machen. Es gibt im Französischen auch kein ‚flume’ oder irgend so etwas.

Aber im Englischen. Dort handelt es sich beispielsweise um eine Wasserabflussrinne oder einen Windkanal, das käme dem Sinn auch ein bisschen näher und vielleicht hat dieses Wort seinen Weg vom angelsächsisch über das Plattdeutsche nach Neukölln gefunden. Wer weiß?

Im Rheinischen gibt es die Worte 'Flum' und ‚flümen’ ohne ‚ver’. Flümen soll so etwas wie 'trüben' bedeuten. Auf-flümen könnte man beispielsweise einen Teich, in dem man den Grund aufwirbelt un damit das Wasser trübt.
Das klingt ganz wunderbar nach 'unsichtbar machen' (siehe ganz oben).

Mir fiel als erstes (bevor ich mich auf google und diverse Wörterbücher stürzte) assoziativ das Wort Flaum ein.
Und mit dem Flaum kommen wir der Sache über einen anderen Weg sehr nahe: Wie eine Flaumfeder leicht und geräuschlos mit dem Wind verschwindet, so soll es auch der handhaben, der zum Verflümeln aufgefordert wurde. Und so scheint es auch der wichtigen Schraube ergangen zu sein, die nirgends mehr zu finden ist. Sie hat sich verflümelt.

Ob das Verflümeln nun eher mit dem rheinischen 'flümen' verwandt ist, wie einiges in der berlinischen Sprache oder doch mehr mit dem Flaum, das wird wohl offen bleiben. Tendenzen sind aber nicht zu übersehen.

Nun nochmal zur Schreibweise: Der 'Flaum' wurde (laut Duden) im mittelhochdeutschen 'pflume' geschrieben und im althochdeutschen 'pfluma', das aus dem lateinischen 'pluma' entlehnt wurde.
Da sind wir plötzlich und hopplahopp ganz schnell beim Plumeau (= ein Wedel aus Federn, aber auch als 'Plümo' gerne, sowohl im rheinischen als auch im berlinischen benutztes Wort für eine Federbettdecke) gelandet - und haben so die Kurve zum französischen doch noch gefunden! Und vermutlich ist der einen oder dem anderen schon ganz plümerant...

Dieser laienhafte pseudo-sprachwissenschaftliche Beitrag erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit, sondern soll bestenfalls dazu anregen, selbst mit Spaß auf Spurensuche zu gehen.


PS: Wer sich mehr für Holde und Getüme interessiert, sollte unbedingt dieses kleine aber feine und vor allem aufklärerische Leporellobuch besitzen: "Von den Holden und Getümen", erhältlich über projekte(a)ikadu. de (Betreff: Holde)

PPS: Der Wahrscheinlichkeit zu liebe habe ich meine Schreibweise aktualisiert und im gestrigen Beitrag ein 'p' gestrichen.

PPPS: Ich habe das Wort 'verflümeln' gerade noch in die Liste bedrohter Wörter gesetzt und als Kandidat für eine Wortpatenschaft angemeldet.

PPPPS: Das Wort 'Glimpf' war mir bis jetzt tatsächlich nur in der Verbindung 'verunglimpfen' bekannt. Es scheint aber ein Wort zu sein, dass sich mehr Bekanntheit und Beliebtheit erfreut, als ichs ahnte. Nur das DWDS scheint auch nicht sehr viel damit anfangen zu können

Freitag, 4. April 2008

Noch 'n Frühlingsgedicht

Winter, du -
verflümel dich mit deinem Schneegestöber,
mitten im April ein Eismanöver,
du hast se ja wohl nicht mehr alle!
Frühling komm, du faules Ei,
bring einen Sonnenstrahl,
besser gleich drei-
tausendmilliarden!
Und du Winter,
dir gehts gleich, wie früher den Bastarden
bist wie ein Furunkel auf der Nase
- manche ham es, keiner will es -
wir brauchen jetzt ein Hoch!
Ein möglichst stabiles!
Dann gehts ganz schnell
und zack, da blüht die Amaryllis!

Donnerstag, 3. April 2008

Rixdorf zersägt

Öffentliches Sägen in Neukölln immer seltener!

Aber...
...am 3. April 2008 ist es mal wieder soweit. In Kombination mit nachösterlichen Gedichten und Orgelspiel wird die Bethlehemskirche am Richardplatz von mir zersägt. 19:00 Uhr. Eine leicht meditative Grundstimmung kommt dem Charakter der Veranstaltung entgegen.
Eintritt frei.

Flugbuch

Heute Morgen weckte mich ein seltsames Geräusch* und noch bevor ich wusste, woher und was genau, (denn es war nicht mein Wecker) setzte ich mich auf und im gleichen Augenblick flog über meinen Kopf ein Buch und landete vor mir auf der Bettdecke. Kater Pelle rannte mit geducktem Kopf davon in Richtung Küche, aber ob er der Urheber oder nur der Zeuge eines geisterhaften magischen Tricks war, vermochte ich nicht mehr zu rekonstruieren.
Das Buch jedenfalls ist ein lustiges schwedisches Kinderbuch und heißt "Die besten Beerdigungen der Welt". Und so beginnt nun auch dieser Tag heiter und entspannt.

*...und nicht "das erste Licht des Tages", - wie es in der heutigen BZ unter der Rubrik 'Mein Heute' steht. Herr Hempel! Vielleicht hören Sie das nächste Mal einfach besser zu, wenn Sie schon unbedingt ein Interview mit mir wollen!

PS: Das sinnloseste Bücherregal, dass ich je gesehen habe, heißt übrigens "Fliegende Bücher". Lesezeichen verlieren hier ihren Sinn und folgen der Schwerkraft, macht aber nichts, weil in kürzester Zeit diverse Seiten beim praktischen "Aufschieben" angeknautscht und eingerissen sein werden ...

PPS: Die entspannende Jazzmusik, die Herr Hempel auch noch erwähnte, betrifft im übrigen den heutigen Auftritt des Neuköllner Vintage-Trios um 20:30 in der Kleinen Weltlaterne in der Nestorstraße22. Aber ich werde es zeitlich nicht schaffen, auch dort zu sein.
Viel Spaß!

PPPS: Und - Herr Hempel - das Wort "abends" suggeriert, dass ich jeden Abend die Betlehemskirche bespiele, das ist aber beileibe nicht so - nur heute!

Dienstag, 1. April 2008

Ein neuer Stern?

Heute Morgen um 6:48 MESZ stand dieser fremdartige Stern über dem Horizont:Rixdorfer SonnenaufgangInzwischen hat er sich in graue Wolkensuppe verwandelt.

Mehr morgendliche Lichterscheinungen gibt es hier zu sehen...