Mittwoch, 28. Dezember 2011

Haste 'n Knall?

Die Katzen befinden sich seit heute im Sylvester-Trainingscamp und werden dort fachgerecht auf Krawall gebürstet.
Bei dem Trainingscamp handelt es sich um eine neue bezirkliche Einrichtung, die mit vielen Fördermitteln nach fast zwölf Jahren Planung und Aufbau nun endlich an den Start gebracht werden konnte.
Hier werden völlig entspannte Katzen durch verschiedenartigste Knall- und Pfeiflaute in immer wieder neuen und überraschenden Folgen und Lautstärkegraden so auf Touren gebracht, dass sie Silvester als wahre Entspannung erleben können. Am Ende des Seminars erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat.


Montag, 26. Dezember 2011

Jetzt reichts!

Seit zwei Tagen nichts mehr gefuttert, weil das Kind die Krippe blockiert.
So geht das nicht weiter!
Das fand wohl auch ein Schweizer Kirchenmaler um 1390:

Ochse (im Raubkatzenkostüm): Raus hier!
Esel: ...sonst zieh ich dir die Windel weg!

Sonntag, 25. Dezember 2011

Was bleibt


Samstag, 24. Dezember 2011

Holy Grace


Freitag, 23. Dezember 2011

Kein Apfelkern


Na schau mal an, auch in unserer durchnormierten Großstadtwelt findet ein erstaunlich verbeulter Apfel seinen Weg durch sämtliche Kontrollstellen und den Supermarkt bis in meine Küche!
Der seitlich im rechten Winkel zur Achse angelegte Kernausgang hat zuverlässig für die komplette Ableitung der möglicherweise erbgutgeschädigten Saat geführt und so konnte das verbliebene saftige Fruchtfleisch störungsfrei und mit großem Genuss verzehrt werden.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Längere Tage?

Angeblich werden ja seit heute die Tage wieder länger und die Nächte kürzer. Schön wärs!
Aber nach der Wintersonnenwende führt die Planetenbewegung regelmäßig und so auch in diesem Jahr nicht zum gewünschten Erfolg (→ der dubiose Grund...).
Schnee gibts auch nicht.
+ 6° und ab und zu leichter Regen bringt nicht die ideale Weihnachtsstimmung.

http://www.wetter.info/wetter-deutschland/berlin/berlin/wetter-berlin-adlershof/17752760
Sollte der Regen ausfallen, bleibt es voraussichtlich trotzdem reichlich bewölkt und es gibt keine Sicht auf einen klaren Sternenhimmel. Der wäre im Prinzip jetzt besonders schön, weil übermorgen (Heiligabend) Neumond - also alles zappenduster - ist. Naja.

PS: Der Ursprung des Wortes "zappenduster" scheint extrem unklar zu sein und das DWDS hat vorsichtshalber nicht mal einen andeutungsweisen etymologischen Eintrag. Andere schreiben, dass "zappenduster" vermutlich auf das rotwelsche "zofon" = "Mitternacht" zurück geht. D.h. es ist einfach "mitternachtsdunkel"  oder dass das Wort vom Zapfenstreich herrührt.

PPS für einen suchenden Leser in Kroatien: Es gibt keine "winter tagundnachtgleiche 2011". Auch nicht 2012, 13, 14 oder 15.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Wortfetzen

und Sätze diesen Jahres, die eine Erwähnung und - zumindest ein ganz kurzes - Bedenken wert sind, für die ich aber sonst keine weitere Verwendung gefunden habe:

Wachstumsbeschleunigung
Klimaziele erreichen
Ich kann selbst bestimmen, wie ich mich fühle.
Planking, Owling und BatManning
Das sind Beschlüsse mit Augenmaß.
Ich mobb mich nicht mit andern!
Schuld sind die Schleimmonster!
Du redest wie ein Sozialarbeiter, hast du keine eigene Redensart?
Die Schuldenkrise gerät zum Flächenbrand.
Ich klaue nicht, ich nehm das nur mit.
Früher hieß das "psychovegetatives Erschöpfungssyndrom"
Atypisches Beschäftigungsverhältnis
Den kannschu nimmi esse.
Ein Faltengrad weniger in 14 Tagen.
Wer kein eigenes Standbein hat, braucht ein drittes Bein - das ist dann oft ein Scheinbein.


PS: Auszug aus einer Diskussion über das - in diesem Falle fußballerische - Scheinbein (aber eigentlich über ein Satre-Zitat):
@Manfred, war dein o.g. "Scheinbeintor" eine von dir bewusst gewählte existentialphilosophisch motivierte Sprachvariante? Das Schienbeintor war ein "scheinbeiniges" und demnach unwirkliches Spannstoß-Tor -schein(bein)bar eben. Für Experten etwas genauer: Poldis (scheinbarer)Spannstoß wäre, wenn er gekonnt hätte, wie er gewollt hat, ein Innenseit-Spannstoß -in Unterschied zum Vollspannstoß- geworden.
Würde gern das "Scheinbeintor" zum Unwort des Jahres erklären, wenn nicht schon das "Unwort" -als solches- ein Unwort wäre. Auch das "Unwort" ist ein Wort.
PPS: Das "Unwort des Jahres" wird von der aktuell zuständigen universitären Jury ausgewählt. Vorschläge für 2011 können bis Silvester hier eingereicht werden. Die aktuellen Favoriten sind derzeit wohl "Stresstest" und "Wutbürger".

Dienstag, 20. Dezember 2011

Katzenweihnacht

Der voraussichtlich letzte Geschenkttipp in diesem Jahr:
Wer noch nichts Edles fürs Kätzchen unterm Weihnachtsbaum hat, schenkt sein ungenutztes - weil für Menschen überwiegend überflüssiges - Eipet an die wahre Zielgruppe weiter: Katzen.
Ob Mäusejagd oder Fischeschnappen, Käfer- und Schmetterlinge fangen, andere Katzen ärgern, Klavierspiel oder Würmerschubsen und am tollsten: Katzen "malen", ohne die die halbe Wohnung zu versauen.
Dass die lieben Plüschis allerdings auch bald den Spaß verlieren, weil die Suche nach der virtuellen Maus unter der Glasscheibe niemals zum Erfolg führen kann, ist das eine und zum anderen: Was passiert, wenn beim rasanten animalischen Spielverlauf das Gerät Schaden nimmt, die Scheibe zerkratzt und der Rahmen zerbissen ist? Ob die vorletzte Woche neu erschienene Medion-Variante katzengeeigneter ist, mag fraglich sein, aber auch klassisches Katzenspielzeug ist nicht unverwüstlich...
Egal. Die Katzenspielapplikationshersteller haben jedenfalls noch viel zu tun, wenn sie die kleinen Kuschelinos bildschirmsüchtig machen und bei Laune halten wollen.

Wer sowas unterm Weihnachtsbaum sehen will muss sich ranhalten!
PS:  Bei meiner Recherche traf ich auf die bis dato unbeantwortete Frage, warum wohl die Katze am liebsten auf dem Eipet schläft? Zwei Möglichkeiten:
1. Wenn die Maus jetzt abhauen will, hat sie keine Chance!
2. Das Gerät wärmt so schön von unten (- die Schreibtischlampe von oben darf das ja nicht mehr).


Samstag, 17. Dezember 2011

Negativ-Deklaration

Jajaja, der Kunde will jetzt endlich mal ein ordentliche Deklaration!

"Sie kaufen regelmäßig Saft? Was, denken Sie, sollte denn da alles draufstehen?"
"Alles! Und am besten sollte er naturrein sein. Zum Beispiel: Ohne Zusatzstoffe, ohne Zucker, ohne Konservierungsstoffe, ohne..."

Also, die neuen Deklarationen sollten so oder ähnlich lauten:

Naturreiner Apfelsaft
Bestandteile: Saft

ohne Zucker
ohne Konservierungsstoffe
ohne Verdickungsmittel
ohne Farbstoffe
ohne Teer und Nikotin
ohne Spuren von Nüssen
ohne Schnürsenkelenden
ohne Fernsehprogramm
ohne Gardinenbrett
ohne Wasseranschluss
ohne Stützräder
ohne Parkuhr
ohne Vertrag
ohne Erstazbatterien
ohne Arsen und
ohne Uranabfälle


Freitag, 16. Dezember 2011

Hix, Hics, Higgs, Hicks

Wenn es auf Weihnachten zu geht, freuen sich die Menschen über gute Nachrichten. Mahnbescheide vom Finanzamt, brennende Adventskränze und Wasserrohrbrüche gehören nicht dazu. Um so besser ist es dann, wenn fast pünktlich zum Fest der göttliche Hicks gefunden wurde. Oder erfunden?

Naja, die Wissenschaftler vom Cern-Institut behaupten, dass sie dem sogenannten Gottesteilchen jetzt so derartig dicht auf der Spur seien, dass sie fast schon sehen können und nur noch zuzugreifen brauchen.
Na los Jungs, dann macht mal! Und wickelt es in Windeln, legt es in eine Krippe und vergesst nicht den Stern auszuschalten, wenn ihr nach Hause geht.

Offizielle Darstellung:
Simulation des
hypothetischen Zerfalls
eines Higgs-Teilchens (Wiki)
Inoffizielle Darstellung: Gott hickst die Hypothese
eines simulierten Zufalls. Entdeckt am Ende des
schneckenförmigen Gangs unter dem Richardplatz
(Neukölln), s.a.: Rixdorfer Fliegende Blätter, Juni 2009


Donnerstag, 15. Dezember 2011

Unterricht im Morgenlicht


Und bald kommt auch ein Sonnenstrahl 
in den gefliesten Biosaal

Montag, 12. Dezember 2011

Klingelingeling!


Das ist doch mal ne Nachricht: Der Hersteller des Gifts, das für Hinrichtungen in den USA benutzt wird, weigert sich, weiter dieses Gift für diesen Zweck herzustellen. Da geht dann tatsächlich mal Gewissen vor Profit? Oder hat die Angelegenheit auch einen Hinkefuß?

Der einzige US-Hersteller Hospira weigert sich, sein Produkt weiterhin für die Todesspritzen zur Verfügung zu stellen. Wegen des Mangels verschieben die Behörden immer wieder Hinrichtungen und versuchen, das Mittel im Ausland zu bekommen, beispielsweise in Europa. (focus)
Und nun geht es um Thiopental-Natrium-Lieferungen aus der EU. Der/die Hersteller werden nicht näher benannt. Und bis zum Ende der Woche können sie noch den großen Reibach machen, denn die USA haben fast nichts mehr und ein erschwertes Lieferungsgesetz gilt hier erst ab Freitag!
Quatsch!!! Der Lieferstopp ist bis jetzt nur geplant (heißt es), da lässt sich noch einiges verschieben. Und die Kassen klingeln laut und deutlich bei dem Geschäft mit der Tod.
Und - wenn die EU schon zur Pleite-Union erklärt wird, muss man doch sehen, wie man das Geld wieder reinkriegt. Klingelingeling!


PS: Als nächsten werden z.B. die Ägypter auf der Lieferantenliste nachrücken


Sonntag, 11. Dezember 2011

Ich schwör dich!



Is erste Mal! Ich schwör dich. Ich schwör dich! Erste Mal!

Aber da hilft auch kein Stampfen mit dem Fuß - Ich schwööör dich! - und kein Augenrollen.
Ertappt ist ertappt.
Italienische Bioware kann man nun wieder sorglos einkaufen, denn die Fälschernomaden ziehen weiter in ein anderes Land.

Samstag, 10. Dezember 2011

Feurio im Mandelkern

Neues aus der vorweihnachtlichen Experimentalküche: Verbrannte Mandeln


Siehe auch:
  • Mandelkern heißt das kleine Zentrum im Gehirn, dass für Angst und Panikattacken zuständig ist.
  • Apfel, Nuss und Mandelkern bei Theodor Storm (lange Version)
  • Der Erfinder des modernen Apfelmännchens heißt Mandelbrot
  • Echte Apfelmännchen sind immer schwerer zu finden:

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Wie's mir geht?

Mit heftigstem Schnupfen möchte ich nichts anderes machen, wie der faule Schrati. Statt Hamster mit Kater. Oder lieber nicht. Der fusselt so!


Mehr müde Schrate in allerschönsten Schlafanzügen?
Dann viel Spaß auf der Reinhard Escher-Gedenkseite!

Dienstag, 6. Dezember 2011

lausiger Niko


Regnet es an Nikolaus,
wird der Winter streng, ein Graus.
Trockener St. Nikolaus,
milder Winter rund ums Haus.

Und was ist, wenn's nur ein bisschen regnet?

Selber Regenwolken gucken...


Montag, 5. Dezember 2011

Außergewöhnlich

und apart ist die heutige Geschenkempfehlung. Vor einigen Jahren (Anfang dieses Jahrtausends) noch überall auch hier leicht erhältlich, heute nur noch in fernen, fernen Ländern, wie z.B. USA: Die original-originelle Kuhfladen-Uhr.

Man kann sich die Fladenuhr aber auch leicht selbst basteln. Man nehme einen flach gelagerten, gut durchgetrockneten Kuhfladen (dann riecht er auch nicht mehr) und ein einfaches Uhrwerk komplett mit Zeigern (ab ca. 2 Euro). Dann wird mit einem spitzen scharfen Messer ein passendes Loch in den Fladen geschnitzt, das Uhrwerk eingesetzt, fertig! Sinnvoll wäre es außerdem, den Fladen gut mit Lack zu versiegeln.

Wie man in den oben verlinkten Abbildungen leicht erkennen kann, bevorzug der Nordamerikaner die Aufstelluhr für die Kommode. Da Kommoden bei uns aber mehr und mehr aus der Mode gekommen sind, bietet sich eher das Modell Wanduhr (ohne Abb.) zum Aufhängen, z.B. in der Küche, an.

Samstag, 3. Dezember 2011

1-2-3

Ä wann, ä wann,
ä wann, to, sreh:
Kommehet ihier Hirtehen, ihier Männeher uhund Fraun!

Ja kommt alle! Ein Rudel schäferlose Schafe sucht Hirten und anderes geeignetes Personal beiderlei Geschlechts ab 8 Jahren zur sachgerechten Verbastelung in vorweihnachtlicher Zeit. Beachte: Auf jedem Bildschirm/Monitor wird nur ein Schaf gezeigt, viele Monitore zeigen viele Schafe. Jeder einzelne Betrachter ist berechtigt, gemäß eigenen Geschickes das jeweils abgebildete Schaf für private Zwecke beliebig oft zu vervielfältigen und der Verbastelung zuzuführen.

Viel Spaß wünscht Jette!

Nachtrag:
Ach du Schreck, da fehlt ja was! Der Kopf ist wohl irgendwo an den langen verwirrten Fäden des Internets kleben geblieben...


Freitag, 2. Dezember 2011

Wörtersprudel

Mancheiner spart beim Sprechen gerne mal ein paar Buchstaben ein, wie schon des öfteren mit Beispielen belegt, -
manch anderer sprudelt Buchstaben in die Wörter, dass es eine wahre Freude hat. Im günstigsten (oder ungünstigsten) Fall geben beide Techniken den Wörtern einen neuen Sinn.
Hier jetzt mal ein paar verlängerte:

Zur Salpetersäure erstarren
künstlerische Befruchtung
Zetermodorio schreien
Terroristeninformation

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Kleine Schleifenkunde

Schleifen zeigen wofür oder wogegen man ist, zum Beispiel gegen Kindesmissbrauch oder für Natur und die Solidarität mit Betroffenen verschiedener Krankheiten. 

rot - zeigt Solidarität mit HIV-Infizierten
rosa - weist auf die Problematik der Brustkrebserkrankung hin
weiß - gegen Gewalt gegen Frauen
grau/silber - (noch frei)
schwarz - gegen Religionsdiskriminierung; bisweilen zur Demonstration von Trauer
violett/lila - für die Rechte von Flüchtlingen; Aufmerksamkeit für die steigende Gewalt in der Gesellschaft (nicht belegt)
blau - für Meinungsfreiheit - und (nur als Aufkleber mit Text) Aktion "Finger weg von unsern Kindern"
türkis - (noch frei)
grün - Symbol gegen Sozialkahlschlag; Kampf um die Natur; Erinnerung an verschwundene Kinder - und die grüne Schleife der Welthungerhilfe "für eine bessere Welt" hat eine andere Form
gold - (noch frei)
gelb - für Solidarität und Unterstützung allgemein - und speziell: Solidarität mit Soldaten im Kriegseinsatz
orange - Solidarität mit einer demokratischen Bewegung in der Ukraine; Unterstützung einer bestimmten Organisation gegen Kinderkrebs
braun - (noch frei)
bunt - ist die Autistenschleife (siehe Abb.), die damit um Akzeptanz für ihre Eigenheit bitten
regenbogenfarbig - natürlich - wie soll's anders sein - für die Akzeptanz von Homosexualität (nur als Pin).