Mittwoch, 21. Dezember 2011

Wortfetzen

und Sätze diesen Jahres, die eine Erwähnung und - zumindest ein ganz kurzes - Bedenken wert sind, für die ich aber sonst keine weitere Verwendung gefunden habe:

Wachstumsbeschleunigung
Klimaziele erreichen
Ich kann selbst bestimmen, wie ich mich fühle.
Planking, Owling und BatManning
Das sind Beschlüsse mit Augenmaß.
Ich mobb mich nicht mit andern!
Schuld sind die Schleimmonster!
Du redest wie ein Sozialarbeiter, hast du keine eigene Redensart?
Die Schuldenkrise gerät zum Flächenbrand.
Ich klaue nicht, ich nehm das nur mit.
Früher hieß das "psychovegetatives Erschöpfungssyndrom"
Atypisches Beschäftigungsverhältnis
Den kannschu nimmi esse.
Ein Faltengrad weniger in 14 Tagen.
Wer kein eigenes Standbein hat, braucht ein drittes Bein - das ist dann oft ein Scheinbein.


PS: Auszug aus einer Diskussion über das - in diesem Falle fußballerische - Scheinbein (aber eigentlich über ein Satre-Zitat):
@Manfred, war dein o.g. "Scheinbeintor" eine von dir bewusst gewählte existentialphilosophisch motivierte Sprachvariante? Das Schienbeintor war ein "scheinbeiniges" und demnach unwirkliches Spannstoß-Tor -schein(bein)bar eben. Für Experten etwas genauer: Poldis (scheinbarer)Spannstoß wäre, wenn er gekonnt hätte, wie er gewollt hat, ein Innenseit-Spannstoß -in Unterschied zum Vollspannstoß- geworden.
Würde gern das "Scheinbeintor" zum Unwort des Jahres erklären, wenn nicht schon das "Unwort" -als solches- ein Unwort wäre. Auch das "Unwort" ist ein Wort.
PPS: Das "Unwort des Jahres" wird von der aktuell zuständigen universitären Jury ausgewählt. Vorschläge für 2011 können bis Silvester hier eingereicht werden. Die aktuellen Favoriten sind derzeit wohl "Stresstest" und "Wutbürger".

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