Mittwoch, 30. November 2011
Sicherheit
Neue Moden erfordern mitunter auch die Anpassung von Sicherheitsmaßnahmen. Und so sah ich dieser Tage ein junges muslimisches Fräulein mit verhüllter Turmfrisur auf dem Fahrrad flott vorbeiradeln. Und da sie schon zur Generation Fahrradhelm gehörte, hatte sie eben diesen ordentlich am Ende der Turmfrisur plaziert.
Was ich beim schnellen Vorbeihuschen nicht erkennen konnte, war die Befestigungstechnik.... aber eins ist klar: Ich fordere hiermit ein sofortiges Höcker-Hijab-Fahrradhelm-Kombinationsverbot!
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Montag, 28. November 2011
Rixdorfer Rosa VIII, IX oder X
Ein Abstecher in die Weihnachtsbäckerei brachte ein wirklich süßes, rosafarbenes und vor allem herzliches Ergebnis!
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Samstag, 26. November 2011
Sparwörter VI
Wieder ein paar echte Aufschnapper aus Funk und Fernsehen:
Berücksigung
Bucher
Karambage
Kratte
Universit
Und hier die gesparten Reste zum Einbasteln:
chti, es,ol, tä, va
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Morgentau
Flachs und Dill reagieren sehr verschieden auf den morgendlichen Novembertau: Während der Flachs einfach nur erfrischt aussieht, werden beim Dill deutlich erkennbar gelbliche Farb- und möglicherweise auch auch Aromastoffe u.a. herausgelöst. Kalter Dilltee sozusagen.
Gibt es Insekten oder Vögel, die sich unbeobachtet darüber hermachen und eine kalte Dillteeparty mit eingeweichten Samenkörnchen veranstalten?
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Freitag, 25. November 2011
Seltsame Produkte
Was schenkt man denn in diesem Jahr zu Weihnachten?
Hier ein erster Tipp für Verzweifelte:
Eine Dose Streuhaare und einen USB-Rasierer, um die neue Frisur in Form zu halten.
Zur Abbildung: Wer andere qualifizierte Beispiele kreieren will, ist bei monoface richtig.
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Donnerstag, 24. November 2011
Stochern im Nebel
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Mittwoch, 23. November 2011
Drei Mahner
"Also ich will die Brandordnung loswerden."
Ah, interessant, denke ich, der junge Mann hat keine Lust mehr auf eine Zusatzaufgabe. Mal sehen, wie es weiter geht.
"Ich übernehme die drei Mahner, was soll ich da noch mit nem Brandordner?!"
Hä? Die Sache scheint etwas komplizierter zu sein, als ich ahnte.
"Was soll ich dir nächstes Mal mitbringen?" fragt der Zweite die Dritte im Bunde.
"Elfen."
Jetzt schwant mir was und ich schaue hinüber, anstatt nur zu lauschen, und just in diesem Moment holt der mit dem ungeliebten Brandordner einen Stapel bunter Spielkarten aus der großen Tasche.
Später am Abend habe ich mich aufklären lassen: Es muss sich um einen Oger, einen Brandoger gehandelt haben und keinen Ordner oder gar eine Ordnung...
Oger? Sowas wie Shreck?
"Im Prinzip ja, aber auch wieder nicht."
Eigentlich haben die verschiedenen Ogerwelten nichts miteinander zu tun. Gemeinsam ist ihnen nur ihr riesig fettes und schwerfälliges Äußeres.
Waren in den großen Taschen Kostüme, Masken und andere Requisiten? Und handelt es sich bei den Mahnern eigentlich um die Wanen?
Haaaaaach ...... dis tut mich jetzt doch gar nich bocken.
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Dienstag, 22. November 2011
Mundgeblasen
und handgemacht - Hausmusik!
Hausmusik-Set SSH-011
- auch für die Straße tauglich!
Im Lieferumfang enthalten:
1 Taschenkamm, 2 Sorten Blaspapier, dekorative Dose, Reis, getrocknete Erbsen.
Euro 5,80 (nur so lange der Vorrat reicht!)
PS: Noch reicht die Zeit, um was wohlklingendes zum Weihnachtsfest einzustudieren!
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Montag, 21. November 2011
Typisch?
"Verhalten der Nazi-Terroristen völlig atypisch"? Es gibt also
doch einige Erfahrungen? Sonst könnte BKA-Chef Zierke doch wohl nicht
wissen, was typisch und was untypisch für Nazi-Terror ist.
Oder hat er sich nur an Bekennerschreiben der RAF und Videos von Bin Laden erinnert und alles durcheinander geschmissen. Ziemlich dumme Ausrede.
Und - im völligen Wiederspruch dazu:
"Nazis raus!" Bei "Amis raus" war wenigstens klar, wohin. Aber Nazis? Raus wohin? Das erinnert mich an den Export von Plastikmüll nach Java. Soll'n die doch sehn, wie sie damit klar kommen. Ich denke, das Problem muss hier im Land endlich mal bewusst "verdaut" werden. Stattdessen werden immer wieder eklige Brocken ungekaut heruntergewürgt, oder - wie wir's früher im Kindergarten machten - heimlich in der Schürzentasche versteckt.
Ich habe keine Ahnung, wie man das ganze angeht. Ein NPD-Verbot steht da aber schon mal an den ersten Plätzen auf der ToDo-Liste. - Und schon höre ich wieder unken "Das nutzt doch auch nichts!".
Doch! Das nutzt was, - allerdings nicht, wenn man glaubt, damit sei alles erledigt. Natürlich lebt das Gedankengut in den Köpfen, in Worten und Taten weiter. Aber man gibt ihnen wenigstens nicht auch noch das Gefühl und die Basis, dass das alles Rechtens oder gar willkommen ist.
Und dann kommt die nächste Stufe. Aber zügig. Bevor sich neue Gruppen unter alter Flagge bilden.
Und was ist die nächste Stufe? Keine Ahnung, mir fehlt die nötige Fachkompetenz. Ich bin weder Politologe, Rechtswissenschaftler oder Sozialökonom oder was sonst noch gebraucht wird, - nur ein ganz kleiner Besserwisser aus der zwanzigsten Reihe.
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Samstag, 19. November 2011
Weggefetzt
Zack, da hat's mir den Rechner weggefetzt! Letzte Woche. Mit einem Trojaner aus Tokelau. Trotz Firewall und doppeltem Virenschutzprogramm. Nach zwei Tagen war das Schätzchen tot. Die Adresse hatte sich in meine Statistik-Liste von angeblichen Verweisern auf diesen Blog geschummelt. Dort tat sie so, als wäre sie ein Modemagazin, was ich erstaunt zur Kenntnis nahm und nachsehen wollte, was dahinter steckt. Tja. Ein Haufen Fotos mit nackichten Damen und dann der schwarze Tod. Blackout. Finis. Wie die versprochenen 72 Jungfrauen nach dem Ende. Nur umgekehrt. Boofff! Nicht gleich auf der Stelle, aber recht zügig im Laufe von zwei Tagen. Booooooooooooooooooooooooooooooof.
Tokelau besteht aus drei hübschen Atollen, also ringförmigen Koralleninseln und ist umgeben von Kiribati, Tonga, Samoa und Tuvalu und kann eigentlich gar nichts dafür.
Was ich mich aber wirklich ins Grübeln bringt, ist die Frage nach dem Warum? Welch tieferer Sinn, welche Geschäftsidee oder welche besondere Humorform steckt hinter dem Abschießen irgendwelcher unbekannter Rechner irgendwo auf der Erde?
Kein Fluch, kein Kichern, kein Feedback welcher Art auch immer, ob ich auch Spaß dabei hatte oder ob ich zu einem ganz bestimmten, vorausgeplanten Rechnernotdienst laufe, der sich damit ne goldene Nase verdient. Oder ob ich vielleicht insgeheim froh bin, dass ich das Ding endlich beerdigen kann.
Oder traf meinen Rechner "nur ein Kolateralschaden" im Rahmen einer viel größeren Operation: der Übernahme zentraler Rechenzentren westlicher Regierungen....
Ich liebe Verschwörungstheorien!
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Freitag, 18. November 2011
Klotag
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Donnerstag, 17. November 2011
Studentenfutter
'amygdala cum uvis passis mixta' Stieler (...); auch studentenhaber, studentenmarcipan, pfaffenfutter(...); in den maa. reichlich vertreten: 'ziweben und mandeln' (...)
→Grimmsches Wörterbuch
'ziweben' ???Zwiebeln?
Quatsch. Ziweben ist ein anderes Wort für Rosinen. Abgeleitet vom arabischen Zibiba ist die Bezeichnung in süddeutschen und österreichischen Gegenden heute noch zu finden.
Ich dachte ja immer, dass Studentenfutter eine Erfindung der Erdnussindutrie ist, aber das war ein Irrtum.
Sogenanntes Studentenfutter gibt es schon seit einigen Jahrhunderten und bestand ursprünglich aus Rosinen und Mandeln. Mandeln konnten sich normale Menschen kaum leisten, wohlhabene Bübchen an den Universitäten aber schon. Und laut Wiki glaubte man damals noch an die Kraft der Ernüchterung durch die Mandelfrucht nach übermäßigem Alkoholgenuss.
Egal wie wohlhabend und trinkfreudig, ich fand Studentenfutter immer furchtbar. Auch als Studentin. Wegen der Erdnüsse und erst recht wegen der Rosinen.
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Montag, 14. November 2011
Das Ende vom
Franz Josef
(...)
Nun, war das nicht ein schönes Lied
Nun, war das nicht ein schönes Lied
Eines, wo man sich so richtig gut nach fühlt
Eins, das nicht in Schmutzgefühlen wühlt
Wohl makaber, aber unterkühlt
Vertraut, verspielt
Verspielt, vertraut
Und nicht zu laut
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Freitag, 11. November 2011
Laterne, Laterne
Meine letzte Gerbera zeigt's uns schon mal und baumelt leuchtend vor sich hin:
Natürlich pilgert heute auch wieder mitten durch Rixdorf ein Laternenumzug.
Start: Vor der Freikirche in der Hertzbergstraße um 17 Uhr.
Laterne und Trinkgefäße müssen mitgebracht werden.
Viel Spaß wünscht Jette allen, die den Auftakt zum Karneval heute vormittag verpasst haben und trotzdem noch was schönes vom heutigen Tag haben wollen!
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Mittwoch, 9. November 2011
Erfinderland
Deutschland, wo sind deine Erfinder?
Adenauer erfand das beleuchtete Stopfei, Bartelmann den Strandkorb, Schumm den Grillanzünder, Drais die Kochkiste, Erfurt die Rauhfasertapete, Müller-Uri das Glasauge, von Esmarch den Eisbeutel (!), Melzel die Sprechpuppe und Jacob die Schneekanone, Nessler die Dauerwelle und Schumm die Fliegenklatsche.
Dazu kam der Dürrkessel, die Curryklemme, der Melittafilter, Hellschreiber, Ottomotor, Fromms und Geigerzähler, der Gerberträger, die Großmannmethode, Litfaßsäule, Richterskala, Karoluszelle, der Fischerdübel und die Knorrbremse.
Und um das alles patentieren zu lassen, muss man anständige und verständliche Beschreibungen, technische Zeichnungen und gegebenenfalls einen Prototypen beim Patentamt einreichen.
Dort sitzt der Prüfungsbeamte, schaut sich alles an und grübelt.
Was soll das sein? Oder/und wofür?
PS: Heute ist Tag der Erfinder.
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Bröckchen: Fragen, Fundstück, hm., hoppsala, rechnen und raten, schnieke, Überraschung, Wunder der Technik
Dienstag, 8. November 2011
Herbstalgorithmus
Man nehme:
1 marmorierte Baumwanze
12-15ml ausgereifter Lack, cremefarben
ca. 10cm Balkongeländer (vorgestrichen)
½ Messerspitze Eisenoxyd
Als erstes wird bei ca. 12°C der Lack möglichst gleichmäßig auf das Balkongitter appliziert. Bis zur völligen Reifung können zwei bis drei Jahre vergehen, also rechtzeitig mit der Arbeit beginnen! An den (erwünschten) Rissstellen vorsichtig Eisenoxydpulver aufstäuben und mit einer gut gesäuberten Baumwanze dekorieren.
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Bröckchen: Balkonien, Form + Farbe, Fundstück, Herbst, hoppsala, Überraschung, wilde Natur
Sonntag, 6. November 2011
Regen vs. Rettung
Wovor schützt der (EU-)Rettungsschirm? Vor einem unsanften Aufschlag unten oder gegen Herabfallendes von oben? Offenbar ist man sich nicht ganz einig, was ein Rettungsschirm überhaupt ist und wie er funktioniert, deshalb hört und liest man neuerdings sogar von (der Erhöhung) der Feuerkraft des Rettungsschirms. Das klingt sehr waffentechnisch und kriegerisch und auf dem Weg zur Fallschirmjägerei - oder nach als Flinte getarnter Regenschirm.
Es geht dabei aber um 1,5 Billionen Euro. Oder geht es um die leichte Brennbarkeit eines Rettungsschirms? Oder darum, dass es keinen Unterschied machen würde, wenn man ein paar Milliarden gleich verbrennen würde ... ach, ich weiß auch nicht ...
Das Thema fordert aber natürlich wieder mal einen kleinen Überblick über die
(foto)grafischen, illustratorischen Lösungsangebote heraus:
(Das Anklicken der Bilder führt zu den jeweiligen Fundorten)
"Ich hab gar nichts gemacht!", Blitz und Donner kommen eindeutig von sehr viel weiter oben! |
Anschließend gut lüften. |
Rettungsschirm am Wasser |
Die Feuerkraft dieses Rettungsschirms wird zukunftsorientiert mit Solarzellen versorgt! |
Push the Rettungsschirm-Button! And what happens than? Or than? |
Ich vergaß die Erwähnung von Scheuchschirmen... |
Aaaah! Sanfte Landung möglich. |
Für Schwarzseher (von Radio Hamburg) |
Thema verfehlt! |
Grobmotorisch. |
Variation 7b |
Entzückend! Vor allem der Umstand, dass es sich um ein chinesisches Schirmchen handelt... |
Tabellarisch. |
Für diese zusammengestoppelte Grafik muss man bei Fotalia Geld bezahlen. |
Dieser Betrag ist vom vergangenen Jahr. |
Na? Da nimmt wohl jemand die Situation nicht ganz ernst? |
Hui! |
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Bröckchen: Form + Farbe, Fragen, Fundstück, hm., hoppsala, Politik + Platitüden, Sachkunde, schnieke, Zukunft
Donnerstag, 3. November 2011
Es herbstelt
Wenns von draußen lärmt und kracht
liegts daran, dass es leise herbstelt
und ein Mann die Arbeit macht
Laubpuster oder Holzgeschredder
allem wird zu Leib gerückt,
Äste, Zweige und die Blätter
Den Nachbarn stört wohl das Gebüsch
rund um Fuchsens Schlafgemach
Nun ist alles zweiglos frisch
Jegliches Versteck verschwunden
nirgends eine Kuschelecke
für die stillen Abendstunden
wo Mutter Fuchs die Kleinen lehrte
und erklärte, wie man leckres Futter fängt
und Bassareus (den Fuchsgott) ehrte
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