Freitag, 29. Februar 2008

Neue Wörter braucht das Land....

Einen Zusätzlichen Tag soll man nutzen und so ging ich gerade auf der Seite "Deutsche Sprache e.V." spazieren und als ich an dem Satz

Nicht "multi-kulti"-Fundamentalisten sind heute gefragt, sondern Sprachschöpfer, die unser sprachliches Kulturerbe weiterentwickeln...
vorbeischlenderte, fiel mir ein, dass ich vor vielen Jahren als recht junger Mensch ein Wort erfunden, ihm eine Bedeutung zugewiesen und es selbst bis heute auch häufig benutzt habe. Das Wort ist ein Verb und heißt 'austreugen' und vor über einem Jahr habe ich schon mal an anderer Stelle etwas darüber geschrieben. Und ich benutze es nach wie vor und vor allem in Verbindung mit abzugießenden Kartoffeln, Reis oder Nudeln.
Erst heute bin ich auf die Idee gekommen, mal zu "googlen" oder "googeln", ob das Wort inzwischen auch noch woanders auftaucht und siehe da, - Überraschung: Das Wort ist gar nicht so neu, wie ich die ganzen Jahre dachte. Es ist ein Wort, dass es vor andertalb Jahrhunderten schon einmal gab und in seiner Grundform von den Gebrüdern Grimm in ihrem Wörterbuch beschrieben wurde. Bei des Grimms gibt es auch die Formen 'austreugen' und 'abtreugen'.
Das verblüffende für mich ist, dass ich dem Wort zufällig oder doch instinktiv eine recht ähnliche Bedeutung zugewiesen habe, wie es das Wort schon mal hatte . Vermutlich habe ich mich unbewusst von dem plattdeutschen Wort für trocken "dröge" leiten lassen.
Und nun?
Da ist das Wort, wie wir nun wissen noch nicht mal neu und trotzdem will's außer mir keiner haben. Würde es ein bisschen englischer klingen, wärs wahrscheinlich schon längst überall gern gesehen....

Eingeborene

Eine typisch berliner Natur zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, das eben diese(r) Eingeborene dazu neigt, sehr direkt und bisweilen auch ungefragt zu sagen, was gefällt und was nicht. Und es gibt andere, die finden das sogar manchmal gut...

F: "Du sagst, was du denkst, das finde ich gut."
Ich: "Ich auch."
"Diplomatie ist nicht so dein Ding."
"Nö. Da gibts genug andere, die das viel besser können. Und wo kämen wir denn hin, wenn das jeder machen würde." Ich grinse F an.
Er grinst verunsichert zurück " ja."
"Genau."

Donnerstag, 28. Februar 2008

Danke, liebe Handwerker!

Eigentlich wolltet ihr spätestens heute meinen Balkon fertig und wieder beziehbar gemacht haben. Es fehlt ja auch nur noch der allerallerletzte Anstrich. Am Dienstag hattet ihr euch für gestern und heute angekündigt und mich gebeten, erreichbar zu sein, damit ich die Balkontür öffnen und die Schwelle zum Streichen freigeben könnte. Wer nicht gekommen ist, wart ihr! Also gibt es heute keine angemessene Balkonparty zu gegebenem Anlass.
Schade.
Aber wo ich nun mal zu Hause war, hatten zwei junge weibliche bibelfeste Zeuginnen die Gelegenheit, mich an der Wohnungstür zu erwischen und mir die allseitsbekannten Werbeheftchen in die Hand zu drücken.
Auf der Rückseite steht: "Würden Sie gerne mehr erfahren? Schreiben sie dies bitte an die nächstgelegene Adresse ..." und dann folgen Anschriften in vielen Ländern dieser Erde, nur nicht in Deutschland und schon gar nicht die Adresse des frisch errichteten Zentrums gleich hier um die Ecke. Das ist (un)heimlich, still und leise gleich neben einem Baumarkt entstanden und vielleicht dachten viele Passanten: Da werden für Hand- und Heimwerker Musterhäuschen aufgestellt und haben sich nicht drum geschert. Zumal ja auch gleichzeitig großer Stress mit der Berliner Zentrale einer gewissen us-amerikanischen pseudo-wissenschaftlichen "Kirche" schlagzeilenbeherrschend war.
Na ja, so geht die Zeit ins Land und die Religion den Bach runter, - oder vielleicht besser gesagt "über'n Jordan".
Apropos: Weit hinterm Jordan liegt ja bekanntlich Indien und da wirft sich mir die Frage entgegen: Wie weit ist eigentlich der Hindu-Tempel in der Hasenheide? Ob die da überhaupt jemals in die Pötte kommen? Aktuelle Infos gibts hier? Und wer noch was zu Moscheen in Neukölln wissen will, ist hier richtig; im ollen Rixdorf gibts übrigens nur eine einzige offizielle: in der Schöneweider Straße. - Aber viele kleine geheime in diversen Hinterhöfen...

Mittwoch, 27. Februar 2008

Glück gehabt!

Grete Weiser hätte heute ihren 105ten und Liz Tayler hat ihren 78sten Geburtstag und mir wird auch schon wieder ganz schlecht, denn ich werde mir morgen wieder mehrmals anhören müssen, dass ich Glück gehabt hätte. Manche nennen es sogar ein großes Glück.
Ich nenne es nicht Glück, oder zumindest nicht mehr Glück als das, was alle Menschen haben, die an 1459 Tagen im Laufe von vier Jahren Geburtstag haben.
Und da ich in keinem Schaltjahr geboren bin, habe ich nicht mehr oder weniger Glück als all diese anderen. Schaltjahres KleeglückBleiben also innerhalb von vier Jahren eigentlich nur zwei Tage, an denen geboren zu sein, man als „Glück gehabt“ bezeichnen könnte. Der eine ist der allbekannte 28. Februar (aber eben nur in einem Schaltjahr!!!!) und der andere... – ja komisch - Menschen, die am 1. März geboren wurden, werden eigentlich gar nicht ständig darauf angesprochen, dass sie dicht am Unglück vorbeigeschliddert seien.
Warum eigentlich? Die sind doch genauso betroffen.
Und wieso eigentlich Glück?
Wieso ist es solch ein Pech am 29. Februar Geburtstag zu haben?
Nur alle vier Jahre zu feiern verspricht höheren Genuss und in der Zwischenzeit weniger Stress. Ist das schlecht? Nö, aber praktisch.
Ich kenne eine, die am 29. endlich mal wieder feiern wird – an dieser Stelle, liebe Astrid, schon mal viel Spaß bei den diesjährigen Vorbereitungen!

PS: Ich feiere mit Klaus Staeck, Erika Pluhar, Ludwig Hirsch und Brian Jones (naja, der kann ja nicht mehr feiern - aber trotzdem).

PPS: und außerdem ist heute (27.2.2008) der olle Berliner Hans Rolf Rippert gestorben. Ja und? Kennt den einer? Wer war das denn?

Dienstag, 26. Februar 2008

„Übrigens – ich heiße Tutulla!“

Wenn die Augsburger Puppenkiste heute den 60. Geburtstag feiert, dann mit 'nem harten TUT und 'nem weichen ULLA. Oder wie war das mit der Ansage-Fledermaus beim Kleinen König Kallewirsch?
In Rixdorf gibt’s auch ein Puppentheater und zwar am Böhmischen Platz, das hat erst in einer Woche Geburtstag, und auch erst den ersten. Aber das kann ja noch werden. Alles Gute!
Und ein Puppentheatermuseum gibt’s hier auch, das hat keinen richtigen Geburtstag, außer den Start im festen Haus an der Karl-Marx-Straße 135 - und das wäre dann der dreizehnte, auch im März.
Mehr zum Augsburger Geburtstag beim Spiegel-Online

Illustration von Rüdiger Stoye aus dem Buch "Kleiner König Kallewirsch"
von Tilde Michels, HOCH-Verlag, 1969

Montag, 25. Februar 2008

Streichelzoo

Ich hatte gerade noch 10 Minuten Zeit, als ich am Bahnhof Zoo umsteigen musste, nutzte die Zeit, spazierte Richtung Unterschleuse und warf mal eben einen Blick in den Streichelzoo. Idylle mit Zicklein und frühlingserwachten Pärchen. Fast keine Kinder. Nur ein etwa 12jähriger, der ziemlich tölpelhaft versuchte, die Ziegeneltern abzulenken, um dann überfallartig ein Zickenbaby recht rabiat einzufangen. Es gelang ihm allerdings nicht, die Ziegen sind schlauer oder schneller, je nach dem. Das frustrierte den gut angezogenen Knaben sehr, weshalb er nach jedem Missversuch einer Taube einen Tritt versetzte. Die Tauben flüchteten nicht, denn sie waren solch Gebaren nicht gewöhnt und völlig überrascht.
Irritierend fand ich, dass kein einziger der anwesenden Erwachsenen sich um das Tun des Kindes scherte, ja noch nicht einmal hinsah...
Ein Neuköllner Rowdie kann das nicht gewesen sein, denn Neukölln hat neuerdings einen eigenen Schul- und Lernzoo: die Tiergehege in der Hasenheide werden nämlich ausgebaut... siehe Artikel in der Morgenpost.
Und spätestens jetzt wissen Neuköllner Kinder Bescheid, wie man sich gegenüber kleineren und schwächeren verhält. Übrigens auch Kinder aus anderen Bezirken können hier was lernen! Da soll es ja auch das eine oder andere Defizit geben...

Samstag, 23. Februar 2008

Fette Anette....

(Gerade eben hieß dieser Beitrag noch "Dorian bray " und nun musste ich den Artikelanfang doch noch mal umschreiben, weil ich dem Irrtum unterlag, dass das Sturmtief in der Nacht zum Samstag 'Dorian' hieß. Aber nun bin ich aufgeklärt worden, dass die Tiefs in diesem Jahr alle weibliche Namen haben und dass Frau heutzutage nicht mehr darüber meckert, sondern sich um eine Wetterpatenschaft bemühen muss, damit die Dinger überhaupt einen Namen kriegen...)
Sturmtief Anette hat mir also letzte Nacht den Nerv geraubt. Nicht wegen dem Gebrüll, das sie in der Pappel vor meinem Fenster veranstaltet hat, sondern weil ich befürchtete, dass meine Blumentöpfe, die auf dem Baugerüst außerhalb meines Balkons stehen, den Entschluss fassen, eine erfolgreiche Flugstunde zu nehmen und es meiner ehemaligen Katze Mila nachzumachen, die den Weg auch nicht mehr zurückgefunden hat.
Und so stand ich in Wind und Regen draußen und hangelte nach meinem Grünzeug, das aber so ungünstig stand, dass ich es nicht erreichen konnte (denn das frisch lackierte Balustradengitter war schon wieder angebaut) außer den Lebensbaum, der auch am meisten schwankte und da dachte ich, vielleicht ist das ein Zeichen: wenn ich dem Lebensbaum das Leben rette, dann gehts den andern auch gut.

PS: Die Rettung hat geklappt!
PPS: meine Lieblings-Sturmbeschreibung: "Dolores entstand aus der tropischen Depression Sechs-E"
(... mehr bei Wikipedia)

Donnerstag, 21. Februar 2008

Erste Frühlingsblüten...


... gerade eben von einem Strauch am Wegesrand hemmungslos abgerupft und nach Hause getragen.




.....und der Duft.....
.....mmmhmmm.....

Kellerpflänzchen

Manchmal habe ich einen Hang zum Morbiden und als ich gestern mal wieder unterwegs war, wollte ich bei dieser Gelegenheit ein aktuelles Foto meines Lieblings-Kellerfensters machen. So sah es im letzten September aus...

...und ich war neugierig, wie es sich wohl bis heute verändert hatte und wie weit Gemäuer und Pflanzen den Weg alles irdischen beschritten haben.
Der Anblick war allerdings so trüb, das ich dann gar kein Foto mehr machen wollte. Das grüne Gestrüpp war weg, und die Scheiben doppelt so dreckig wie im Herbst und die Sonne schien gerade auf den ganzen Dreck, so dass es nur noch nach grauem Einheitsbrei aussah und ich den Fotoapparat stecken ließ. Ich bin ganz nah herangekrochen, um vielleicht doch irgendetwas zu erkennen, was sich hinter dem Dreck befindet und an einer einzigen Stelle sah ich etwas rohes bröckeliges Mauerwerk und ein paar verrottete Bretter.
Natürlich denken jetzt einige: Dieses Fenster wird mitten im verschlampten Neukölln sein, ich aber sage: schwerer Irrtum!
Hinter mir vorbeistiefelnde verwirrte Touristen dachten laut was anderes: „Was gibt’s denn da zu sehen?“. Aber das hatten sie sich im letzten Jahr auch schon gefragt, als noch alles grünte und blühte...

Jetzt die große Quizfrage: Wo befindet sich dieses Kellerfenster?
Zur Wahl steht eins dieser vier Gebäude in und um Berlin:

Schloss Britz in Neukölln?
Neues Palais am Park Sanssouci in Potsdam?
Medizinhistorisches Museum der Charité in Mitte?
Trabrennbahn Hoppegarten?
Es gibt nur einen Tipp, nämlich einen Ausschnitt eines Google-Satellitenbildes.
Da die Satellitenaufnahmen am frühen Morgen gemacht wurden und deshalb ein dunkler Schatten über dieser Seite des Gebäudes lag, habe ich es etwas aufgehellt, damit überhaupt was zu sehen ist und der Pfeil zeigt zum Fenster.

Tja. Das ist nicht einfach. Ich weiß. Aber lösbar!

(... und die beiden - ja ich meine euch - , die genau wissen, wo das ist, halten sich jetzt zurück und verraten den andern die Lösung nicht allzu schnell...)
Nachtrag:
Es handelt sich hier nicht um eine wilde Hanfanzucht (wie von manch einem Genießer vermutet), sondern komplett inwendig, wie durch den Rahmen hinauswachsend um schmalblättrige Weidenröschen. Ein bisschen mickrig in der Blüte - aber was erwartet man bei diesem düsteren Aufzuchtort - und deshalb nicht gleich zu erkennen.

Dienstag, 19. Februar 2008

Wo bitte, geht's zum Zentrum?

Karl-Marx-Straße, Ecke Ganghoferstraße spricht mich ein dunkelhaariger Mittzwanziger in ziemlich ordentlichem Deutsch an:
"Entschuldigung, wo geht es hier zum Zentrum?"
"Zentrum?" Ich überlege, was er wohl meinen könnte, die Karl-Marx-Straße vielleicht? Das Einkaufszentrum an der Ecke Flughafenstraße? Den Hermannplatz?
"Na, das Zentrum, wo die vielen türkischen Läden sind."
"Türkische Läden sind hier überall", sage ich und überlege, ob in der Hermannstraße mehr türkische Läden sind und was für Läden er tatsächlich meinen könnte, - oder ob in der Sonnenallee - nein, da sind mehr Araber.
"Aber da gibt es doch so ein türkische Einkaufszentum?"
"Ich weiß nicht, was Sie meinen", sage ich freundlich aber bestimmt, denn meine Ampel ist jetzt grün und ich will weiter, zumal ich ihm offenbar sowieso nicht helfen kann.
"Aber das Zentrum...."
Er mag nicht aufgeben.

Und ich gehe verwirrt weiter. Sucht er jetzt das türkische Ortszentrum oder ein türkisches Einkaufszentrum in Neukölln? Kenne ich mich denn hier gar nicht mehr aus? Vielleicht hätte ich ihn besser fragen sollen, was er eigentlich sucht: Handy, Brot oder 1-Euro-Firlefanz, elektronische Gebraucht- und Hehlerware oder ob er gemütlich an einer Wasserpfeife nuckeln und einen Tee trinken will...

Montag, 18. Februar 2008

Wurscht-Sammelbild N°5

Sammelbild Wurst
Ja, es gibt auch Wurst mit Gemüse drin: wie zum Beispiel diese hochmodisch-orangefarbene Mortadella mit Karotten.

Als Bonbon gibt es diesmal eine Erinnerung:
Das heißgeliebte Würstchenschnappen, ein fast in Vergessenheit geratenes Kinder-Partyspiel:
Einige Wienerwürstchen vom Fleischer an eine Strippe binden (nicht diese wurstartigen Gebilde mit Milcheiweishaut aus dem Glas, die gehen zu schnell kaputt), - und dann zu zweit wie eine Girlande hochhalten oder hochhängen und dann die lieben kleinen, wurstgierigen Racker mit den Händen auf dem Rücken oder in den Hosentaschen hüpfen lassen, bis sie die Würstchen von der Leine gefuttert haben.

Und zum Schluss wie immer zum Üben, bis das Sammelbild-Memo vollständig ist: Das online-Wurstmemo (javascript)

Freitag, 15. Februar 2008

Jahr der Mathematik II

Unterhaltsames aus der Welt der Logik

Vor 150 Jahrn erfand
der Möbius, August Ferdinand
Mon dieu, das ist ja allerhand-
mal eben so das Möbiusband!

Was kann das sein? frug sich die Welt.
Was der da in den Händen hält
und aller Wissenschaft gefällt -
ist aus Papier, kost' gar kein Geld!

Ist nur ein weniges verdreht
und schon wird Rechenkunst konkret:
Nur eine Fläche, wie ihr seht -
und jeder fragt sich, wie das geht!

Das Möbiusband ist eine der Haupterrungenschaften von A. F. Möbius. Er entdeckte es 1858 und publizierte es aber erst im Jahre 1865.
Es handelt sich hier um ein dreidimensionales Objekt mit nur einer Seite und einem Rand (siehe Abbildung). Man stellt solch ein Möbiusband am einfachsten aus einem Streifen Papier her, indem man es einmal (eigentlich ein halbes mal) in sich selbst verdreht an den Enden zu einem "Kreis" zusammenklebt. Wenn man nun versucht, die vermeintlich beiden Seiten dieses verdrehten Bandes in zwei verschiedenen Farben anzumalen, wird man feststellen, dass das unmöglich ist, weil es nur eine Seite gibt.
Wenn man nun ein Möbiusband ein- oder mehrmals längst teilt, erhält man verblüffende Ergebnisse. Oder wenn man es vor dem Zerscneiden nicht nur halb, sondern ganz verdreht zusammenklebt, - das ist dann zwar kein Möbiusband mehr, aber lustig! Viel Spaß beim Ausprobieren und ein Tipp für kleine Zauberer!

Mehr Infos zum Möbiusband bei Wikipedia
Mehr zu Herrn Möbius im Leipzig-Lexikon

PS: Noch ein Tipp für kleine Zauberer: "Durch eine Postkarte steigen" - Wie geht das?
Prima erklärt bei "Wissen macht Ah!"

Sonnenaufgang hinter Gittern

(Aufs Bild klicken und das komplette Foto ansehen...)

Wie man sieht, geht die Sonne inzwischen beim Hotel Estrell auf, dem neuzeitlichen Eventzentrum Neuköllns, nachdem die Neue Welt mit den großen Festsälen am Hermannplatz vor vielen Jahren erfolgreich in eine wirre Ansammlung von Supermärkten verwandelt wurde. Und wie man auch sieht, habe ich immernoch ein Gerüst vorm Fenster und rund um den Balkon. Es nervt langsam und ich muss jetzt auch mal nörgeln, zumal mir ursprünglich eine Dauer von zwei Wochen angekündigt wurde "wenn das Wetter mitmacht". Ich denke mal, das Wetter hat durchaus mitgemacht, nur nicht die Bauarbeiter. Die erscheinen, wenns hoch kommt, zwei mal in der Woche, entweder Montag und Donnerstag oder Montag und Dienstag, oder nur Montag oder nur Donnerstag. Und für die anderen Tage habe sie immer wieder fadenscheinige Schlechtwetter-Ausreden. Wenns um 10° ist, klagen sie über zu viel Kälte, wenn tagelang die Sonne scheint über zuviel Feuchtigkeit, es ist ein Elend! Und in der Zwischenzeit vergammeln meine Blumenkästen im Treppenhaus.

Mehr Sonne hier...

Donnerstag, 14. Februar 2008

Überraschungsfläschchen

Neulich im geografischen Zentrum Rixdorfs (wenn man einen Mittelwert der verschiedenen Ausdehnungen der letzten 650 Jahre berücksichtigt..., aber dazu in Kürze mehr) habe ich etwas beobachtet, das hätte ich mir so nicht träumen lassen. Im Foyer vom Plus-Markt stand ein älterer Herr im überreifen Rentenalter hielt in der einen Hand eine Flasche Weizenkorn (das ist noch nicht sehr ungewöhnlich, egal wo) und in der anderen eine undurchsichtige Müllermilch-Pet-Flasche (schon etwas ungewöhnlicher). Und jetzt kommt das, was ich nicht erwartet hatte: Er füllte den Korn in das Milchfläschchen um. Er hatte auch noch ein zweites leeres Milchfläschchen dabei, wohl für die zweite Hälfte aus der Flasche. Um ihn herum eine riesige Korn-Dunstwolke, die so schnell als möglich zu durchschreiten ich mich bemühte und doch ging mir seit dem die Frage nicht aus dem Kopf: Warum tut er das? Ich habe bis heute aber keine ernstzunehmende, sinnvolle Lösung gefunden.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Voll auf Grund gelaufen...

Neulich der (Film-)Satz des Tages in
'Schultze gets the blues', - weil:
"The bott goes fest."

PS: Die "Schultze-Ballade" krieg ich auf dem Akkordeon jetzt einigermaßen hin und würde nun aber gerne die Melodie auf der Singenden Säge dazu spielen. Ach, wenn ich doch nur vier Arme hätte! Oder besser gleich sechs, dann könnte ich der Gitarre noch ein paar passende Schrummschrumms entlocken...

Montag, 11. Februar 2008

Rixdorfer Rosa

Schönes Rosa!
Bildkommentar: Vor zwei Jahren hörte ich das Gerücht, dass auf dem hinteren Teil des Grundstücks Richardstraße Nr. 98 ein 1-Familien-Haus gebaut werden soll. Im letzten Jahr haben sie dort ein paar Pappeln gefällt und vorgestern habe ich da ein paar rosa Pfosten gefunden. Ist das der Anfang?

Sonntag, 10. Februar 2008

Rixdorfer Raucher

Das gibt es nun auch in Rixdorf:
Eine Initiative gegen das Rauchverbot.
Angefangen hatten ja die Friedrichshainer und die Rixdorfer haben sich beeilt, auch schnell dabei zu sein!

Ich bin ja seit bald fünf Jahren eigentlich Nichtraucherin. Fast. Also ich meine, ganz ab und zu rauche ich auch mal eine. Eine im Monat. Wenn’s hoch kommt sind vielleicht zwanzig Zigaretten im Jahr. In letzter Zeit ist es aber ein bisschen mehr geworden, denn was verboten ist, das macht uns gerade heiß, könnte man meinen. Und wer mag schon gerne alleine am Kneipentisch sitzen bleiben, wenn die andern mal wieder zum Rauchen vor die Tür gegangen sind und sich da vielleicht auch gleich noch ne zweite oder dritte anzünden und auf Vorrat rauchen. Ich bin sogar schon soweit gegangen, dass ich Rauchern in meiner Wohnung Asyl gewährt, mit ihnen Bier getrunken und dann natürlich auch noch mitgeraucht habe.
Das hätte es bis zum letzten Jahr garantiert nicht gegeben! Und deshalb stehe auch ich in gewisser Weise hinter einer Forderung zur Änderung derjenigen Paragraphen des Berliner Nichtraucherschutzgesetzes, die das Rauchverbot in Kneipen betreffen, - damit meine Wohnung bald wieder rauchfrei bleiben darf!

PS: Ich höre übrigens immer wieder von einem irgendwo inkraftgetretenen Nichtraucherverbot. Wenn sich das verbreitet, werde ich wohl lieber wieder richtig mit dem Rauchen anfangen. Wäre auch nicht schlecht für meine Figur, die seit dem Nichtrauchen ein bisschen aus dem Leim gegangen ist….

Freitag, 8. Februar 2008

TierArt - Ausstellung

Von Neukölln nach Kreuzberg in eigener Sache:
Es gibt mal wieder eine Ausstellung mit frisch gemalten Bildern - diesmal unter dem schönen Titel "Tier-Art". Ich weiß (inzwischen), dass dieser Titel ein bisschen abgegriffen ist, weil ihn jeder zweite Tierportraitmaler für sich in Anspruch nimmt. Von Portraitmalerei sind meine Bilder aber soweit entfernt, wie Berlin von Sydney...
Kein einziges Paar treue Hundeaugen, keine Samtpfote und kein zitterndes Hamsterschnurrhaar. Stattdessen poppig bunte Muster, die - auch wenn mans kaum glauben will - allesamt ihren Ursprung bei irgendeinem Tier zu Wasser, zu Lande oder in der Luft haben.
Hier ein kleiner Appetithappen:

TierArt Vorschau

TierArt
in
tierischer PopArt

von Angelika Dufft

Acryl auf Holz


für Haustierhalter und Südseetaucher,
Schmetterlingssammler und Fischzüchter
genauso wie für die Freunde von
Kermit, Tiegerente und Unkerich!

Und hier werden die Bilder zu finden sein:

Die Wille
Wilhelmstraße 115
10963 Berlin

ab 5. März 2008

An diesem Tag findet dort eine Jubiläumsfeier statt und wann die Vernissage in den Veranstaltungsplan eingearbeitet wird, steht noch nicht fest. Man kann aber ab 13 Uhr schon dort mitfeiern und natürlich auch Bilder gucken!

Nachtrag am 21. Februar: Der Vernissage-Termin steht jetzt fest: 17 Uhr im Café (Parterre)
Noch mehr Infos auch bei ikadu.de

PS: (nachtragswürdiges Fundstück)
Alexander Dreyer sagt zum Thema PopArt:
Ich denke alle andere als "die Pop-Art" geht einem einfach daher schwer über die Lippen, weil es nunmal im Deutschen "die Art" (= kind) heißt. Praktisch, dass man es auch die "die Kunst" begründen kann.

Aha.

Luftballondraht

Ich habe ein altes Bündel Luftballondraht gefunden. Hoffnungslos ineinander verhakt. Und die erinnerten mich prompt an einen meiner seltsamsten Aushilfejobs.
Ich war jung und brauchte das Geld und hatte mich bei Hertie in der Karl-Marx-Straße als Luftballonaufbläserin verdingt. Damals gab es neben Sommer- und Winterschlussverkauf und "Weißer Woche" (hatte nix mit Skifahren, sondern mit Bett- und Tischwäsche zu tun!) auch noch Kindertage und ich durfte nun für diese Veranstaltung und vier Mark die Stunde, acht Stunden am Tag, zwei Wochen lang mit einem Kompressor Ballons aufblasen. Soweit sogut. Was ich vor Antritt dieses Jobs nicht bedacht hatte: Jeder Ballon brauchte einen Knoten, denn das knotenfreie Patent existierte entweder noch gar nicht, oder es hatte sich zumindest noch nicht bis hierher verbreitet.
Nach dem ersten Tag hatte ich jede Menge Blasen an den Fingen, nach dem zweiten kam auch schon mal Blut. Am dritten stellte ich fest, dass die Pflaster einerseits nicht reichten und ich mal eben rüber auf die andere Straßenseite zum Pflastermann vor der Post müsste. Der rief nun schon seit Jahren "Plaster bitte!", das "f" war ihm schon lange verloren gegangen und so klang es eher wie "Platz da, bitte!"- und hielt dabei meterlange Streifen von Wundpflaster in die Luft und vielleicht sollte ich ihm endlich mal einen Meter abkaufen.
Andererseits kann man mit Pflastern an den Fingern keine Knoten in Luftballongummi machen und so blieb mir irgendwann nichts anderes übrig, als den Job vorzeitig aufzugeben.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Neuköllner Stolpersteine

(Liebe Abonnenten, bitte nicht wundern: dieser Beitrag war aus einem mir nicht erklärlichen Grund aus dem Blog verschwunden und nun noch mal nachträglich aus dem Archiv gegraben und wieder eingefügt (Vielleicht sind auch noch andere Beiträge davon betroffen). Darauf gebracht hat mich der heutige (10. 9. 08) Beitrag im Rixdorfer Stadtschreiber).

Sieh an, sieh an, ich dachte, sowas gäbe es in Neukölln überhaupt nicht, - aus welchem unerklärlichen Gründen auch immer. Ende letzten Jahres hat sich das aber nun endlich geklärt - angeblich irgendwas verwaltungstechnisches - und seit dem sind nun auch schon mal die ersten zehn Stolpersteine verlegt. Im Heimatmuseum in der Ganghofer Straße gibt es dazu eine Ausstellung und am 12.2. gibt es anlässlich ihres 100jährigen Geburtstages eine Gedenkveranstaltung für Olga Benario, deren Stein auch frisch verlegt wurde in der Inn-/Ecke Donaustraße - natürlich organisiert von der Galerie Olga Benario in der Richardstraße.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Schröder-Sonnenstern-Museum

Ich war mal wieder unterwegs. Diesmal führte mich eine kleiner Hinweis und der Bus 104 von Neukölln mitten auf die Schöneberger Rote Insel in eine Friedrich Schröder Sonnenstern-Gedenkausstellung. F.S.S. erwähnte ich neulich schon mal im Zusammenhang mit den Günter Bruno Fuchs. Ich dachte aber nicht, dass ich noch mal was von seinen Verrücktheiten zu sehen kriege, zumal draußen an der Scheibe der Ausstellungsräume dran steht, dass die Ausstellung im Juni 2007 endet. Und wir haben ja schließlich schon 2008. Aber siehe da, es haben sich ein paar eifrige MAEler (Für Uneingeweihte: Es handelt sich hier um einen ArbeitslosengeldII- oder salopp gesagt Hartz IV-Empfänger, der für einen sogenannten 1-Euro-Job mit einem Zeitumfang von etwa einer Dreiviertel-Stelle eben diesen Euro oder auch 1,50 pro Stunde als MehrAufwandsEntschädigung ausgezahlt bekommt...) gefunden, die den Raum als FFS-Museum ausbauen wollen und die aktuelle Ausstellung betreuen.
Die dazugehörige Internetseite wirkt zum Teil noch ein bisschen durcheinander, vermutlich weil der Verein mal mehr für was anderes als für das Schröder-Sonnenstern-Museum zuständig war (und nebenbei auch ist), aber das kriegen die bestimmt auch noch geregelt...

Was ich an FSS finde? Na ja. Es sind ja hauptsächlich seine vulgären, sexorientierten Bildmotive bekannt und verbreitet und so ist eine Erklärung für mich ziemlich schwierig. Da bin ich für das eine oder andere auch etwas zu prüde. Aber es gibt auch andere Bilder von ihm, die völlig "normal" sind – sofern man bei F.S.S. überhaupt irgendwas normal nennen kann, aber die Bilder sind eher die unbekannteren, für die breite Masse weniger spektakulären. Doch um die Bildinhalte gehts mir eigentlich auch gerade weniger, mehr um das Werkzeug und die Technik.
Also nun zum eigentlichen Grund, warum F.S.S. eine Rolle in meinem Leben spielte, nämlich:
Als ich in jungen Jahren zum ersten mal seine Bilder sah, dachte ich - Donnerwetter! - mit Buntstiften kann man ja auch noch was anderes als Kindergekritzel fabrizieren!

So hat’s der olle Friedrich gemacht: ......Und so sah es dann später bei mir aus:




Interessant ist in diesem Beispiel sicherlich auch das Zitat der Figur mit den hocherhobenen Armen, - die vormals kraftvolle "Rempelpilzchen Misteliche" nun als beinahe transparenter flüchtiger Geist, klein und blau im dunkelroten Spannungsfeld zwischen Tür und Ausguss...
Was will uns die Künstlerin damit sagen?
Nix.

Sonntag, 3. Februar 2008

Neulich in Neukölln

... Notizen von der Talsohle des Lebens - von Uli Hannemann.
Ich habs selbst noch nicht gelesen, aber schon viel darüber gehört...
und noch mehr hören können alle am Donnerstag, 7. Februar 2008 ab 20:30 Uhr im Ori in der Friedelstraße. Wer's genauer wissen will, informiert sich bei notstrandedyet ...ich fang dann nochmal an.

Wurscht-Sammelbild N°4

Sammelbild Wurst
"Ich ess überhaupt keine Wurst außer ..." - Ein Satz, den man häufig hört. Hier nun endlich mal eine Lieblingswurst der Nation: Bierschinken (mit Senfkörnchen).
Und dazu passend einen Bierschinken-Wurstteppich (mit Pistazien).

Und zum Schluss wie immer zum Üben bis das Sammelbild-Memo vollständig ist: Das online-Wurstmemo (javascript)

Samstag, 2. Februar 2008

AVA jetzt auch in Rixdorf

2. Februar 2008 Rixdorf News - AVA, das Alpenveilchen-Alien wurde jetzt auch erstmalig in Rixdorf gesichtet! Unsere RDN-Reporterin sprach mit Herrn K.

RDN: Herr K...., Sie haben also vorhin die fliegende Untertasse gesehn?
Herr K.: Also, Untertasse würdick dit nich nennen, vielleicht eher sowat wie ne Blume. Aba...
RDN: Aber vorher war erst mal dieses Geräusch.
HerrK.: Jenau! Son hoher Ton und denn dit Flackern, meine Jüte, ick dachte: gleich jeht de Welt unter oder so. Und dit arme Leila-Mäuschen, meen Dackel, wissense, die hat ja nur noch jeschrien. Dit war ja furchbar fürse. Und denn isse, man wie sollick dit beschreim...
RDN: Ja, dann ist sie wie ein Ballon....
Herr K.: Jenau! Wien Ballon, die is immer dicker und dicker, also dünn war se ja nie, ick hab se ja schließlich nich hungern lassen, ejal, wie wenich icke habe. Also denn isse imme dicker jeworn, wien Ballon, und denn isse tatsächlich hochjeflogn. Also ick hab die Leine festjehaltn und am Himmel hats jeflackert und jepfeift – ach herr je – ach herr je, ick mag da ja nich noch ma dran denken.
RDN: Beruhigen Sie sich bitte, Herr K....
Herr K.: Wie sollick ma denn beruhijen? Se sehn ja, wat mit meene Leila, - ach Leila-Mädchen, meene Süße....
RDN: Ja, das mit ihrem Hund ist wirklich sehr traurig, wie ist das denn genau passiert?
Herr K.: Na, wie sollick sagn, - wie se denn da so rumjeflogn is, - ick die Leine doll festjehalten, - denn kommt da plötzlich wat vom Himmel runterjesaust, wie son, wie son, wie sollick sagn, - wie son kleener Meteor, nur janz in rosa und dit sah aus, wie die Lieblingsblum von meene jeschiedene Frau wissense, meene Jutta, vastehnse?
RDN: Alpenveilchen?
Herr K.: Jenau! Wien Alpenveilchen. Mögnse die och?
RDN: Ja, schon, aber was passierte dann, als das Raumschiff...
Herr K.: Man, dit war keen Raumschiff, dit habick doch jetze doch schon n paar mal jesagt, dit war ne Blume, n Alpenveilchen! Und dit Alpenveilchen ist uff meene Leila ruffjeknallt und und peng, dit wart. Einfach jeplatzt, dit arme Leilachen!
RDN: Und dann waren Sie doch gelähmt?
Herr K.: Richtich! Ick dachte ja erst, dit is vor Schreck. Also ick meine, dit muss man ja doch verstehn, dat sowat nich grade entspannt, also ick konnte ma einfach nich mehr bewegn, ick war völlich steif, wie einjefrorn. Und Leila, also dit, wat von ihr übrich is, hing da einfach so runta anne Leine, also ick sach Ihnn, dit is nich schön.
RDN: Da muss ich Ihnen völlig recht geben, das ist wirklich nicht schön, der arme Dackel. Und was passierte dann?
Herr K.: Na denne, denn binick ja so steif jewesen und denn is dit Alpenveilchen so janz bunt uffjeglüht, direktemang vor meene Augn. Ick konnt ja och ja nich weggucken. So lila und grün und blau und jelb, die janze Palette. Und denn isset – puff – plötzlich och jeplatzt, aba so janz langsam, mit viele kleene rosane Leuchtepünktchen, ick kann Ihn sagn! Und denn sind die wie Konfettiregen hier übaall runterjeflogn, übaall hier, sehnese ja, is ja allet voll.
RDN: Sieht eigentlich ganz hübsch aus, wie Blütenblätter von japanischen Kirschbäumen und haben die jetzt nicht Neujahrsfest?
Herr K.: Kommse mir jetz nich mitte Schinesen!
RDN: Japaner.
Herr K.: Is mir doch ejal. Von mir aus och die Vietnamesen. Is aba nüscht mit Baumblüte und Neujahrstralala, verstehnse?! Dit warn Außerirdische!
RDN: Also doch ein Raumschiff.
Herr K.: Nee! Sagnse mal kapiernse janüscht? Dit warn kosmischet Alpenveilchen! So. Wennse jestatten, ick jeh jetze duschen. Dit rosa Zeug klebt janz schön fest übaall. Dit sind keene Kirschblüten, mensch, dit sieht man doch wohl!
Und denn jeh ick die kleene Leila begram. Oder dit, wat von se übrich is.
- Man, dit klebt!
RDN: Danke für das Gespräch.

Soweit die Geschehnisse am Morgen des 2. Februar, ca. fünf Jahre nach dem das fliegende Alpenveilchen zum erstenmal in Berlin gesichtet wurde. Wo wird es wohl das nächste Mal auftauchen? Wird es wieder Todesopfer geben? Und vor allem: Wann wird das sein?