Donnerstag, 30. Dezember 2010

Vorher - nachher

Erstens.

U-Bahn-Dialog:
Zwei Junge Menschen hinter mir:
"Man könnte doch jetzt noch kurz vor Silvester sterben. - Oder?"
"Besser zwei Tage nach Silvester."

Zweitens.

Nachweihnachtliche Baumbeleuchtung


Mittwoch, 29. Dezember 2010

Wenn das Geld...

                         ... im Kasten klingt,
die Seele in den Himmel springt.

Gestern Nachmittag war ich gezwungen, den Kiez zu verlassen, um mich in die südliche Bundesallee zu begeben. Bei der Gelegenheit dachte ich: Ach, da ist ja auch gleich die Schlossstraße, kaufste bei der Gelegenheit doch mal woanders ein.

Wo in Neukölln die Billigkram-1-Euro-Läden sind, da gibt es in Steglitz ein vielseitig alternatives,  biologisch ausgewogenes, geistig geerdetes, hilfeversprechendes, humanitär recyceltes, ökologisch wertvolles, tierschützendes und vor allem gewissenberuhigendes Angebot.
Bei Lidl finde ich kein Schokoladenregal, dafür Vitamintabletten aller Art. 
Bei Rewe springt mir Krebshilfebrot entgegen.


Bessere Laune haben die Steglitzer trotzdem nicht, hier schaffen es erstaunlicherweise sogar die Menschen, denen die Mundwinkel von Natur aus hübsch nach oben gewachsen sind, diese mit Nachdruck nach unten zu ziehen.

Ich wünsche vielen Neuköllnern ergänzend fürs neue Jahr:
leckere Hartz4törtchen,
Zuzahlungsbefreiungssalat,
Spendenschinken,
Wohngeldkaffee,
Heizkostenbonbons
und für manch einen ein Körbchen Therapieobst.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Vergessen!

Nachdem ich heute mal die weitläufigen Schneewehen auf dem Balkon durchschritten habe, musste ich feststellen, dass ich den Osterkaktus auf dem Balkon vergessen hatte...

Welch tragischer Unfall. Tut mir leid. Er war erst 30 Jahre alt.

PS: So bunt war er im ungefrorenen Zustand nicht. Dafür hatte er jedes Jahr (aber nie zu Ostern) weit über 100 Blüten!

Montag, 27. Dezember 2010

Noch mehr Sparwörter

Auch im kommenden Jahr - so wird man es uns, dem Volk, auftragen - muss gespart werden, also fangen wir schon mal an:

Wolfgang Schäuble macht gerne Polik.
Volker Wiprecht sitzt am Frühschiß.
Harald Schmidt macht keine Schleichung!
Wir filmen das mit einer Zeitramma.
Und die Straftäter sind rabilitiert.

PS: Alte Spörter

Sonntag, 26. Dezember 2010

Echte Weihnachtsfreude

oder etwa nicht zufrieden mit den Geschenken?


Pling, Pling....

Samstag, 25. Dezember 2010

Freitag, 24. Dezember 2010

Draußen rauchen!

Auch am Heiligen Abend.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Flop

Gerade noch für Wintersport geworben und schon taut es wie besemmelt! Nun, auch Tauwetter kann hübsch aussehen, aber nicht auf den Straßen. Dort verwandelt sich alles in schwarze Pampe - genau das, was sich alle zum Weihnachtsfest wünschen.

Keine schwarze Pampe

Berliner Wintersport

Bike Sliding erfreut in diesem Jahr ein immer größeres Publikum, Schneeradeln wird zum neuen innerstädtischen Breitensport!
Außerdem finden immer mehr Skisportler den Weg zum ehemaligen Flughafengelände, dort werden regelmäßig die Langlaufloipen nachgezogen. Aber auf dem Wege dorthin ist - die Bretter auf dem Rücken festgeschnallt - eine Fahrradrutschpartie die ideale sportliche Ergänzung!

Zurück vom Einkauf
PS: Für Neueinsteiger:
Hauptverkehrsstraßen sind zwar geräumt oder gesalzen, werden aber in den oft nur schmalen Furten von meist unberechenbaren Autofahrern in Beschlag genommen. Auf den Nebenstraßen ist das Fahren aus anderen Gründen fast unmöglich, denn was wie Zuckersand aussieht, verhält sich auch so ähnlich, um so beigefarbener desto schlimmer. Deshalb sucht nach schwarzen, weißen oder schwarz-weiß-gepunkteten Wegen. Fast ideal in diesem Jahr sind die meisten Bürgersteige!
Extra dicke Handschuhe und Kniewärmer nicht vergessen!
Viel Spaß.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Gratisgeschenk

Und?
Schon alle Geschenke beisammen?
Jette empfiehlt in diesem Jahr "Gratisgeschenke"!

Was Marketingexperten können, konnte Jette schon immer: Gratisgeschenke verteilen. Obwohl man in unserem Wirtschaft- und Wertesystem dringend das "Gratis" streichen und Geschenke ohne finanziellen Ausgleich keinesfalls hergeben sollte. Denn Selbstlosigkeit befördert die Angehörigen eines kapitalistischen Gesellschaftssystems - wenn man nicht gerade auf einem Duckschen Geldtresor sitzt - leicht an den Grenzübergang zur wunderbaren Hartz4-Parallelwelt.
Also: Obacht bei der Standeswahl und wilder Umherschenkerei!

PS: Eine kommerzielle Auswahl von Gratisgeschenken gibt es hier zu bestaunen

Dienstag, 21. Dezember 2010

Ick seh Sterne

Entgegen mancher Ansicht sind Schneesterne nach wie vor immer sechszackig, nie achtzackig (auch wenn's einfacher beim Basteln ist) und fünfzackig auch nur, wenn ein Zacken abgebrochen oder geschmolzen ist! Jette hat hier noch mal ein Beweisfoto auf dem Balkon gemacht:

Montag, 20. Dezember 2010

Finster wars...

...der Mond schien helle.

Beinahe hätten wir heute morgen eine hübsche Mondfinsternis gehabt, wenn
1) der dicke Vollmond nicht gerade zum entscheidenen Zeitpunkt unterm Horizont verschwunden wäre und außerdem
2) der Himmel schon wieder reichlich bewölkt gewesen wäre. Tja. Warten wir bis zur nächsten Gelegenheit. Die ist am 15. 6. 2011. Aber vermutlich ist da genauso wenig zu sehen, denn sie ist am hellerlichten Abend bei Mondaufgang direkt am Horizont, und der ist ja bekanntlich in Berlin mit Häusern verbaut.


Sonntag, 19. Dezember 2010

Dunkeleis


Die dunkelsten, bzw. kürzesten Tage und längsten Nächte des Jahres stehen bevor und selbst die Eiszapfen haben sich farblich angepasst.

Weihnachtsreim:

Eisige Zapfen
Sternenschimmer
Weihnachtszimmer
Apfelkrapfen
hmmmm!


Samstag, 18. Dezember 2010

Kreuzweg

im Neuköllner Winter - erinnert irgendwie an ein schönes Autobahnkreuz. Einzig - es fehlen die hübschen Kleebattkringel in allen vier Ecken. Fußgängern  Eisrutschern macht das nicht soviel, denn es gibt keine Leitplanken, die einen unvorhergesehenen Richtungswechsel unterbinden würden.

PS: Schöne Grüße auch mal wieder in Richtung "schönes Autobahnkreuz weit im wilden Westen"!
PPS: Hübsche Autobahnkreuze gibt es auch hier zu sehen....

Freitag, 17. Dezember 2010

Weihnachtsüberraschung

Völlig unerwartet, wie es sich für eine anständige Überraschung gehört, bekam der Purzelbaum-Neukölln e.V. gestern die diesjährige C&A-Spende zugeteilt. Nicht alleine, es gab noch ein weiteres Projekt (in der Sonnen-Grundschule), das bedacht wurde.
Der Vereinsvorsitzende des Purzelbaum ist jedenfalls sofort spontan über sich hinausgewachsen und passte nicht mehr aufs Bild zwischen C&A-Filialleiter (links) und Buschkowskys Stellvertreter.

Der Herr Bürgermeister selbst musste sich nämlich am Vormittag krank melden (Gute Besserung!) und konnte an der durchaus heiteren Veranstaltung nicht teilnehmen.
Pech gehabt!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Engelmacherei

Am letzten Wochenende bin ich unter die Engelmacher gegangen.
Ein Aufschrei: "Engelmacher? Du hast doch nicht..."

Hab ich nicht, - denn vor Weihnachten ist die Engelmacherei eine durchaus ehrbare Beschäftigung.
Dazu gehören Einzelfertigkeiten wie Fresse polieren, eine kleben, Anschmieren, Haare krümmen etc.

Wer das Ergebnis sehen will, kommt zur Adventsmarkt-Variante des Schillermarktes am Samstag,
18.12.2010, am Herfurthplatz. ab 10 Uhr
An unserem Stand gibt es außerdem verschiedene weihnachtliche Backwaren, Grußkarten und Geschenkanhänger, die dazugehörigen Geschenke, Honigprodukte und Eierlikör und exquisite Taschen, um all die wunderbaren Dinge sicher nach Hause zu transportieren.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Dienstag, 14. Dezember 2010

Was backst Du?

Keine Ahnung. Ist schon wieder alles aufgefuttert!


Sonntag, 12. Dezember 2010

Unwissenheitsfehler

kann man eigentlich nicht als Rechtschreibfehler im reinsten Sinne werten, denn der Schreiber hat gar nicht verstanden, was manche Wörter eigentlich bedeuten und hat sich die Schreibweise aus anderen, ihm bekannten klangverwandten Wörtern völlig korrekt zusammengebastelt.

Hier nun ein paar schöne Beispiele:

Umweltpumpe
Muntermonika
Brautwurst

Geschichtsbräuner
Wärmedämmerung
Schweizband

Weiter so! Neue Wörter braucht das Land. Vielleicht versucht mal jemand recht kreativ alles in nicht existierendes Englisch zu übersetzen...

Freitag, 10. Dezember 2010

Am Summer


Könnse mich mal ins Haus reindrücken?


Donnerstag, 9. Dezember 2010

Alles schläft...

...mancheiner wacht:

Dienstag, 7. Dezember 2010

Neue Kamellen

Lecker rumprutzeln und beschichtete Pfannen kaputt machen kann man hervorragend bei der Herstellung von Karamellbonbons.
Zucker, Butter, Sahne, fertig:


Sonntag, 5. Dezember 2010

Hamsterkäufe - Teil II

Da sind sie also, die niedlichen syrischen Goldhamster, die noch vor kurzem die Auslagen der Zooabteilungen bevölkerten und vergangene Woche überall aufgekauft wurden:

Grillhamster und Hamstersuppe - Lecker!


Samstag, 4. Dezember 2010

RiWeMa bei Nacht

Heute Nachmittag geht der Rixdorfer Weihnachtsmarkt dann wieder wie gewohnt weiter...


Freitag, 3. Dezember 2010

Wintergarten

Für die Eisblumenzucht eignen sich vor allem auch leicht angekratzte Fensterscheiben. Für ausreichend Feuchtigkeit ist selbstredend zu sorgen.

Erste Sprösslinge:


Ansonsten: Raus zum Rixdorfer Weihnachtsmarkt!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Hamsterkäufe

Wie man in den Nachrichten hört, haben angesichts der aufziehenden Schneegestöber viele Menschen im Land den gestrigen Tag mit Hamsterkäufen verbracht.

• Hamster sind als Taschenwärmer bestens geeignet. 
• 50 Hamster in Laufrädern treiben ein Notstromaggregat an.
• Hamstersuppe ist nährstoffreich und wärmend
• Schlafanzug mit Hamsterfellen gefüttert, schützt vor Erfrierungen
• Hamsterbacken-Nasenwärmer verhindern Eiszapfenbildung vor dem Mund (damit die Suppe noch reingeht!)

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Moskauer Winter

Zieht euch warm an, es ist kalt in Deutschland.
Nicht nur politisch.
"Moskauer Winter" wurde schon im frühen Herbst angekündigt und wir sind auf dem besten Wege dazu. Um herauszufinden, was das eigentlich bedeutet, musste ich natürlich erst wieder ein bisschen recherchieren, denn ich selbst war noch nie in Moskau und schon gar nicht im Winter.
Ich kenne zwar Menschen, die hin und wieder nach Moskau reisen, aber im Winter begibt sich wohl niemand freiwillig dort hin.
Und warum nicht?
Zu lang? Oder zu kalt? Zu feucht? Oder etwa alles gleichzeitig?
Zu lang hatten wir schon in der vergangenen Saison. Zu kalt war's nur phasenweise. Wenn "Moskauer Winter" für diese Saison als Drohung oder Warnung verwendet wird, dann dräut mir übles.

Kurz und knapp:

Im Moskauer Winter übernimmt der Schnee das Kommando (Textquelle)
Temperaturorientiert:
Die durchschnittliche Temperatur in Moskau (...) im Dezember und Januar (beträgt) durchschnittlich 10-20°C (unter Null). Die Feuchtigkeit ist mild, manchmal hoch. Die Moskauer Winter sind in der Regel kalt und schneereich. (Textquelle)
Überzeugend:
Schöner kann der Winter gar nicht sein. Unter Wasser plus 25, über Wasser 25 Grad minus. Falls jemand noch ein Argument braucht - bitteschön: "Wonne! Wohlbehagen! Körperspannung! Und nur positive Emotionen!" Endlich Frost, endlich richtiger Winter. Die Dunstglocke über Moskau fällt da kaum noch auf, eiskalt wirkt selbst die schlechteste Luft noch frisch. (Textquelle)
Und was machen die Moskowiter sonst noch?
...weiter im kalten Moskauer Winter. Mehrere Millionen Moskowiter fahren des Morgens mit der Metro, mehrere Millionen gehen des Tages Lebensmittel einkaufen, mehrere Millionen sitzen des Abends vor dem Fernseher und hören den Wetterbericht: "Moskau, Temperaturen minus 20 Grad, Tendenz sinkend".
Und die Damen schminken sich weiterhin in einer windgeschützen Hauseinfahrt und ziehen geschwind den knallroten Stift über die Lippen, ehe ihnen die Finger einfrieren. Und die Herren vergessen nicht darauf, ihre Pelzkappen unter dem Kinn zu schließen. Beim Abgang zur Metro werden sie die Verschlüsse wieder öffnen, so daß die Ohrenklappen lose herunterhängen. Durch den Fahrtwind in den Schächten der Metro werden die Klappen angehoben und stehen auf beiden Seiten horizontal weg. Selbst die brutalen Physiognomien so mancher Moskowiter erhalten so ein witziges Aussehen. (Textquelle)
Nicht weinen...
Wer das Moskauer Wetter ein wenig verfolgt hat wird gemerkt haben das es im Januar auch richtig kalte Tage gab mit bis zu -27°C – einer Temperatur die sehr interessant ist.
Was  man nicht machen kann wenn es so kalt ist:
  • weinen, die Tränen gefrieren noch beim runterlaufen
  • die Mütze vergessen, sonst frieren die Ohren ab
  • schlechte Fusssohlen haben, sonst frieren die Füsse ab
  • eine “laufende” Nase, sonst friert die Nase ab
    (Textquelle)
Neuköllner Eiskanal an einem der seltenen Sonnentage im März 2010
Solange ist das noch gar nicht her!!!
Nur zur Erinnerung: Im März beginnt auch die "Sommerzeit"
Ansonsten: Viel Schnee finde ich völlig in Ordung. Aber bitte auch viel Sonne! Das geht!

PS: Ich erinnere mich an einen Berliner eisarmen Winter, in dem mir mal beim Radfahren die Wimpern zusammengefroren sind. Das ist ein seltsames Gefühl...
PPS: Ich warne alle Straßenlaternenküsser, die nicht glauben wollen.... Wenn's schon sein muss, dann sucht euch Laternen mit wärmenden Stulpen - die soll es in Neukölln auch immer öfter geben.

Dienstag, 30. November 2010

Stadt-Land

Ständig werfen sich neue Fragen auf!

"Landjoghurt mit extra Fruchtkammer"
Mal abgesehen von der Fruchtkammer - was ist Landjoghurt?
Gibt es auch Stadtjoghurt?

Stadtjoghurt trifft Landjoghurt:
Na, du kleine Bauernschlampe?
Ach, du verpimperte Stadttusse!
Ph!
Ich hab ne Fruchtkammer - bätsch!
Und ich ne linksdrehende Flatrate!

Montag, 29. November 2010

Flüssigeis


Freitag, 26. November 2010

Patsch!

Voll rein!

Donnerstag, 25. November 2010

Es wintert


Es schneit!
Kalter Frost,
weiße Flocken,
Wind von Nordost,
warme Socken,
es ist so weit!


Dienstag, 23. November 2010

Xmas-Art-Markt

Es ist mal wieder soweit: Der vorweihnachtliche Rixdorfer Mini-Kunstmarkt im Purzelbaum findet in diesem Jahr am 1. Advent, bzw. Sonntag, 28. November von 12 bis 18 Uhr statt.
Bei Kaffee oder Tee gemütlich die ersten Geschenke auswählen und wer selbst was anbieten will, darf sich für 5 Euro noch einen freien Tisch mieten!
Purzelbaum e.V.
Schudomastr.50
12055 Berlin
Tel.: (030) 762 32 440


Viele bunte Großartigkeiten, wie Taschen und Kleidung und dazu Kleinigkeiten, von Omis Spucke bis zum Leporellobuch und außerdem himmlische Grußkarten und Geschenkanhänger!

Montag, 22. November 2010

Es werde Licht

Verschwindet Berlin schon wieder für viele Monate unter einer Wolkendecke?
Meister Petrus soll mal den Deckel hochheben, damit der ganze Dampf abziehen kann. Oder macht er seinem Namen alle Ehre und hat sich wie der Kohlenmunk-Peter ein Herz aus Stein einsetzen lassen?

Wohl dem, dem ein Licht aufgeht!
Dazu hilft es, sich mit Kerzen einzudecken. Schon allein um das kühle Licht der Sparbirnen auszugleichen, braucht man säckeweise Teelichte (ich glaube ich habe noch vergessene Vorräte im Keller liegen) und kistenweise Tafelkerzen (früher bei Ikea gekauft, inzwischen gibt's andere günstige Quellen). Dazu kann man dann noch die letzten echten Glühbirnen kaufen (aktuelles Auslaufmodell bis September 2011: 60 Watt). 

Letztere braucht man auf jeden Fall, um Katzen muggelich durch den Winter zu bringen, denn das Wärmen über offenem Feuer ist nicht geeignet, wenn man das Tier am nächsten Tag noch füttern möchte....

Das EU-Glühbirnenverbot hilft der Umwelt im Übrigen genauso wenig, wie die alljährliche Zeitumstellung. Und nicht nur deshalb, weil vermutlich der Kerzenverbrauch in den düsteren Monaten um einiges gestiegen ist.... Merke: Kerzen aus Paraffin, einem Abfallprodukt der Erdöldestillation, sind schon bei der Herstellung umweltschädlich und setzen beim Abbrennen krebserregende Stoffe frei. Also wenn schon die Luft verkokeln, dann mit Kerzen aus Bienenwachs oder Stearin (pflanzlich oder/und tierisch), klar?!

Auf dass in diesem Winter hoffentlich häufig blauer Himmel überm Eis strahlt!


Sonntag, 21. November 2010

Erhellung

vorher (schon eingepackt)
nachher
Das war aber überfällig!
...und eine hervorragende Aktion zum Beginn der dunkelsten Phase im Jahr.

Vor 30 Jahren, als diese Küche "modernisiert" wurde, waren Holzpanele an der Decke für viele "gemütlich" und erfüllten eine gewisse "Sehnsucht" nach "Heimat". Vor allem für die vielen zugereisten jungen Menschen aus den ländlichen Gebieten im Süden und Westen der Republik. Aber nun ist Schluss mit Westberliner Studentenromantik!

Samstag, 20. November 2010

Leberday

Jette empfiehlt Berliner Küche zum Deutschen Lebertag:

(ohne Abbildung)
Zwiebelringe und Apfelscheiben anbraten.
Je nach Geschmack Schweine- oder Rinderleber leicht salzen und pfeffern, in Mehl wälzen.
Das goldbraune Zwiebel-Apfelgemisch beiseite tun und nun in der gleichen Pfanne die Leber lecker braten! Dazu frische Stampfkartoffeln (oder meinetwegen auch Tütenpüree).
Fertig.
Lecker.

PS: Wie Ihnen / euch schon aufgefallen sein wird, häufen sich zum Ende des Jahres mal wieder die verrücktesten Bedenktage und manchmal ist es nicht einfach, bemerkungslos daran vorbeizuschippern... Sorry.

Freitag, 19. November 2010

Ab aufs Klo!

Zum Welt-Toilettentag ein Fundstück aus dem Archiv, frühe 80er Jahre:

Geschenkt (selbstverständlich nur für den privaten Gebrauch)! Zum Runterladen und Ausdrucken (ca. 17 x 23 cm, 300dpi): rechte Maustaste / Ziel speichern unter...

Donnerstag, 18. November 2010

Seltsam aussehende Menschen

Eiskalt erwischt

Warum gerade heute Väterchen Frosts Geburtstag ist, weiß eigentlich keiner, nicht mal in dem Moskauer Museum, das sich speziell der Geschichte des russischen Weihnachtsmanns/Herrn Winters/Djeduschka Moros' widmet.

Das Westberliner Kind hat Anfang der 60er Jahren, als es auf westlichen Kanälen noch kein ordentliches Kinderfernsehen gab, gerne am Samstag "Meister Nadelöhr" gesehen.

Und dort lernte es, dass der weißbärtige Mann mindestens genauso alt wie die Hexe Babajaga sein müsste.

Ob das aber wirklich so ist oder ob er eine Erfindung des 20. Jahrhunderts ist, darüber streitet man gerne.
Selbst ein Bild machen kann man sich bei dem Film "Abenteuer im Märchenwald" 1964 (Original "Morosko").

(Bild 2 und 3 von maerchenfilme.com, Bild 1 von prenzlberglive.de)


Mittwoch, 17. November 2010

Bob der Baumeister

Ach, jetzt hab ich den ersten Teil von "Die Säulen der Erde" verpasst!
Klar -  wir waren  stattdessen im Theater. Man sollte ja meinen, dass - nachdem die Museen Montags keinen kostenfreien Eintritt mehr gewähren - dass davon die wenigen Theater, die auch an Montagen Programm anbieten profitieren. Aber ganz soweit geht's dann auch nicht. Es war relativ leer.
Gut.
Die Säulen der Erde sind also vorbei und der einzige Grund, weshalb ich's mir angesehen hätte, wäre Donald Sutherland gewesen. Denn wenn mir eins in den letzten Jahren auf den Wecker geht, dann ist es die vermehrte Anhäufung (pseudo-)kirchengeschichtlich-theatralischer Epen, die wohl dazu beitragen soll, dass das Geschichtsbewusstsein des christliche Abendlandes gegen die Einflüsse des muslimische Morgenlands gestärkt werden soll. - Wenn's dann wenigstens echte Geschichten wären.

Und wenn mir noch eins auf den Wecker geht, dann das, dass der Haupprotagonist mit Nachnamen "Builder" (Erbauer, Bauarbeiter) heißt. Der Ursprung des Wortes lässt sich zwar auf das altenglische byldan zurückverfolgen, aber erste Substantivierungen entstanden erst ab dem späten 13. Jahrhundert - die Säulengeschichte spielt aber im frühen 12. Jahrhundert!
Nachnamen waren zu der Zeit in der Gegend zwar schon verbreitet, beschränkten sich aber eher auf die, durch die Wikinger eingeführte Methode, ein "sohn/son" an den Vornamen des Vaters anzuhängen, wenn gerade keine lateinischen Vorgaben aus adliger Verwandtschaft oder Berufung zur Verfügung standen...

Na ja, wenigstens wurde auf diesem Wege ein würdiger Altvorderer von Bob dem Baumeister gefunden. Ob dafür aber vier abendfüllende Folgen nötig sind, ist dann auch die Frage.

Quellen: etymonline.com, wikipedia.org u.a. - und natürlich "intuitiv-logisches Denken"

Sonntag, 14. November 2010

Notausgang

Krankenhausarchitektur

Donnerstag, 11. November 2010

Laterne, Laterne


Rixdorfer Laternenumzug
PS: Die Herzbergstraße in Neukölln heißt richtig Hertzbergstraße und ist benannt nach Ewald Friedrich Graf von Hertzberg. Mehr....
So ein Tippfehler passiert auch immer mal wieder den eingeborensten Eingeborenen...
Die Herzbergstraße mit einfachem Z ist nach einer hügeligen Gegend in / bzw. damals bei Berlin benannt, die "Herzberge" hieß und befindet sich im Bezirk Lichtenberg.

Montag, 8. November 2010

Lily Piper

Wer kennt Lily Piper?
Keiner.
Raumpflegerin in einer Kriminalkommödie von Jack Popplewell.
"Keine Leiche ohne Lily".
Grandios gespielt von Grete Weiser.

Kein Wunder, ist ja auch schon gut 40 Jahre her.
Aber ich habe eine alte Aufnahme eine Kurzfassung, kommentiert von Friedrich Luft.
Kennt auch keiner mehr.
Westberlins berühmtester Theaterkritiker.

Ist ja auch egal. Sollte auch nur eine ausgeschmückte Anmerkung zum Internationalen Putzfrauentag sein.

Ach, - kennt jemand den wunderbaren Roman "Die Putzfraueninsel" von Milena Moser?
Für Nichtleser: gibt's auch als Film.



So. Ich mach jetzt mal hier die Krümel weg.

Samstag, 6. November 2010

Devernissage

oder als Franceismus auch Finnissage genannt, - heute bei "Nacht und Nebel" im Purzelbaum, Schudomastraße 50, ab 20 Uhr. Mit Kulturprogramm (Martin Betz) und der letzten Betrachtungsmöglichkeit (in diesem Jahr) der TIER ART(en) von A.Dufft.

 Viel Spaß!


Donnerstag, 4. November 2010

Plass forever!

Neue Werbewörter
zu denen Jette was einfällt:

>inspiriert von der Injektionsforschung<
Whow - eine Nachtcreme, die so nervig piekst, wie Spritzen. Das ist doch mal was. Das steigert die Durchblutung!

>schwierige  Erdflecken<
Wie holt man sich klumpenweise "schwierige Erdflecken" auf die weiße Bluse? Ich hatte gehört, dass frau heutzutage wilde Gartenarbeiten normalerweise im "kleinen Schwarzen" absolviert - und halte mich dran! Aus gutem Grund!

Und zuguterletzt die aktuellen Plass-Artikel:
Wiefittplass, Männplasskehr und Plasslackscherie!

Ich liebe Plass!


Dienstag, 2. November 2010

Muerte


Die Mexikaner brauchen kein Halloween, die haben zwei Tage später ihren Tag der Toten / Dia de los Muertos.


Das ist weniger aggressiv und dadurch viel fröhlicher als alle Allerseelen-, Allerheiligen- und Halloweenveranstaltungen zusammen!

Liebe A. was hältst Du von diesem Schminkvorschlag fürs nächste Jahr?


Montag, 1. November 2010

Schwarzbraun...

...ist die Haselnuss:

Im Herbst kommen die Nüsse ins Haus, aber: Wenn eine Haselnuss tatsächlich schwarzbraun sein sollte, kann man nicht viel erwarten, denn sie ist normalerweise hohl oder sonst irgendwie schlecht entwickelt, wenn nicht gar verschimmelt. Im Inneren befinden sich überwiegend struppige Faseransammlungen und manchmal ein sehr mickriger platter Kern.
Eine gesunde Haselnuss ist hell- bis rotbraun.

Der unbekannte Autor des gleichnamigen Liedes hatte mit Nüssen offenbar nichts an der Nuss, sonst hätte er eine andere Formulierung gefunden. Seine Angebetete mit etwas zu vergleichen, das er gerne knacken wollte, aber dessen Eigenheiten er gar nicht kannte, deshalb fehlinterpretierte und dies dann auch noch als Kompliment zu meinen, ist eine gewagte Angelegenheit und spätestens, wenn sie ihn als hohle Nuss enttarnt und geknackt hat, wird's richtig peinlich...

Und damit in Zukunft die schwarzbraunen, hohlen Nüsse die absolute Minderheit bleiben, ruft Jette zur Initiative "Pro Haselnuss":

Sonntag, 31. Oktober 2010

Gurkenmännchentag

(mit sonorer Stimme)
...und um Mitternacht wird das grausige saure Gurkenmännchen sich aus dem Erdboden erheben und mit tiefem Grollen "Süßes oder Salziges!" rufen, so dass den Moormännchen die Hühnerhaut den Nacken emporkriecht und drei Wochen nicht wieder herunter kommt. Dann werden sich Heerscharen von Senfkörnern über Wege und Treppen trollen um den entblösten Hühnern das Tanzen beizubringen. Und ein Glanz wird über den düsteren Himmel ziehen, ein Glanz, der an glatt an Weihnachten erinnern würde, wenn, ja wenn da nicht ein gemeines Keckern aus den Hecken und Sträuchern zu hören wäre, dass den Moormännchen das Blut zu Quecksilber gerinnen lässt. Schon tropft es ihnen aus den Ohren und verdampft zu giftigen Wolken, die langsam über das Straßenpflaster wallen und unbemerkt den Weg unter Schwellen und Simsen in die Wohnungen der Ungläubigen finden. Und das Gurkenmännchen aber wird seine grauenhaft  riesigen grünfauligen Zähne in einen unschuldigen Kürbis schlagen und ihn bis zum letzten Tropfen aussaugen, bis seine leere Hülle knisternd in sich zusammenfällt.

Aus.
Die Nacht ist vorbei.
Zwitscher, Kikerikiiiii!

Und während euch die Mutti dieses kleine Märchen vorliest, nascht ihr vom  leckeren Bartstoppelsalat mit Phosphorsternen
(schwächere Gemüter nennen es auch "Milchstraße"):


PS: Das ist ein perfektes Halloween-Rezept aus Jettes experimenteller Küche: Der Salat besteht zur Hauptsache aus Hijiki (spezielle Algen), Kartoffelsternen und Sojasoße, weitere Zutaten und Gewürze sollte  jeder selbst ausprobieren, dafür übernehme ich keine Verantwortung!

Samstag, 30. Oktober 2010

This is the End

Da ist es: Das Ende der 30. mitteleuropäischen Sommerzeit (hintereinander) in Deutschland.
Eine sinnlose Spätfolge der Ölkrise 1973.

Effektlos und undankbar.
Jetzt gibt's wieder (- inzwischen nur noch) fünf Monate normale mitteleuropäische Zeit.
Nicht "Winterzeit".
Es gibt keine Winterzeit, außer wenn es kalt ist, schneit, draußen hübsch weiß und drinnen mollig warm ist.
Wohl dem, der einen Kamin hat und ein Bärenfell, ein Glas Rotwein und einen spannenden Krimi...
Ich werd mich auch in diesem Winter wieder mit einer nicht richtig funktionierenden Heizung, einer Fleecedecke, heißem Tee und diversen Sachbüchern herumschlagen...

Sunup!




Freitag, 29. Oktober 2010

Schöne Berufe III


Kurierfahrer für ne appe Theke!




Donnerstag, 28. Oktober 2010

Vater und Sohn

Beim Blick auf einen gewissen von und zu Guttenberg, glaubt der eine und die andere, einen Hauch von Monarchie aufsteigen sehen zu müssen. Jette aber sieht den nicht anerkannten Sohn von Emile Ratelband. Vom ersten Tag an, als das Söhnchen auf "die Bühne" trat, war sie sich sicher.  Karl Theodor schreit nicht so laut "Chacka!", das macht er mehr nach innen hinein, aber trotzdem ist er ganz der Papa, wie die Bilder hinlänglich beweisen. 


"Ich schaffe das!" ist die Parole. CSU auf dem Thron?
Jette wird schwindelig und kriegt Migränehintergrund.