Zack, da hat's mir den Rechner weggefetzt! Letzte Woche. Mit einem Trojaner aus Tokelau. Trotz Firewall und doppeltem Virenschutzprogramm. Nach zwei Tagen war das Schätzchen tot. Die Adresse hatte sich in meine Statistik-Liste von angeblichen Verweisern auf diesen Blog geschummelt. Dort tat sie so, als wäre sie ein Modemagazin, was ich erstaunt zur Kenntnis nahm und nachsehen wollte, was dahinter steckt. Tja. Ein Haufen Fotos mit nackichten Damen und dann der schwarze Tod. Blackout. Finis. Wie die versprochenen 72 Jungfrauen nach dem Ende. Nur umgekehrt. Boofff! Nicht gleich auf der Stelle, aber recht zügig im Laufe von zwei Tagen. Booooooooooooooooooooooooooooooof.
Tokelau besteht aus drei hübschen Atollen, also ringförmigen Koralleninseln und ist umgeben von Kiribati, Tonga, Samoa und Tuvalu und kann eigentlich gar nichts dafür.
Was ich mich aber wirklich ins Grübeln bringt, ist die Frage nach dem Warum? Welch tieferer Sinn, welche Geschäftsidee oder welche besondere Humorform steckt hinter dem Abschießen irgendwelcher unbekannter Rechner irgendwo auf der Erde?
Kein Fluch, kein Kichern, kein Feedback welcher Art auch immer, ob ich auch Spaß dabei hatte oder ob ich zu einem ganz bestimmten, vorausgeplanten Rechnernotdienst laufe, der sich damit ne goldene Nase verdient. Oder ob ich vielleicht insgeheim froh bin, dass ich das Ding endlich beerdigen kann.
Oder traf meinen Rechner "nur ein Kolateralschaden" im Rahmen einer viel größeren Operation: der Übernahme zentraler Rechenzentren westlicher Regierungen....
Ich liebe Verschwörungstheorien!
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