Dienstag, 15. Juli 2008

Laterne, Laterne


Wenn ich durch unsere Straßen wandere
fühl ich mich sicher, keine Frage.
In mancher Gasse leuchtet gerne
nicht nur nachts, nein auch am sommerlichenTage
die eine und dazu die andere
nostalgieorangene Laterne.

Nichts bleibt im Lichte unendeckt
hier wird nicht heimlich rumgeschlichen
nicht auf den Nachbarszaun geklettert
tückisch durchs Gebüsch gestrichen
gar Unerlaubtes ausgeheckt?
Ein Steinchen nach dem Licht geschmettert!

Aus bestem Grunde klirrt das Glas
nur um den Strom zu sparen!
Ein alter Stiebel, Pflasterstein und faules Ei,
ne tote Taube, leider überfahren.
Doch die Laterne, das verschwenderische Aas!
- brennt einfach weiter! Pfeift auf Sparerei!

So sind sie, die Neuköllner Leuchten
lassen sich durch nichts beirren
knausern nicht am falschen Ende
lassen sich von nichts verwirren.
Auch, wo wir es nun gar nicht bräuchten
strahlen sie freundlich ins Gelände!

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