Sonntag, 29. März 2009

Die Zeit...

...fliegt davon, wenn man nicht aufpasst. So, wie uns letzte Nacht einfach mal eben eine Stunde abgehauen ist. Hierbei handelte es sich um ein voraussehbares Ereignis, dass seit vielen Jahren aus zwielichtigen und längst widerlegten Gründen "Wir haben dann mehr Sonne" und "das spart Strom" immer um die gleiche Jahreszeit passiert.
Irgendwann hat man das Ende der Sommerzeit (früher mit Herbstbeginn am letzten Wochende im September) auf Ende Oktober verschoben, - für den damals ebenso geplanten Beginn einen Monat früher, also Ende Februar fanden sich offenbar nicht soviele Freunde...



hübsche Illustration


Letzte Woche fragten sich dann auch mal wieder viele Menschen, in welche Richtung man die Zeiger der Uhr verdrehen müsse. Die Antwort war einhellig ungenau: "Eine Stunde mehr".
Mehr was?
Der Tag hat 25 Stunden?
Eine Stunde länger schlafen?
Eine Stunde mehr Sonne für alle?
Morgens eine Stunde mehr dunkel?
Der Zeiger muss eine Stunde weiter gestellt werden?

Richtig ist: Diese Nacht hatte im Prinzip eine Stunde weniger.
Der gesamte Tag hat also nur 23 Stunden und: die Uhr musste vorgestellt werden.

Gut. Das wussten die meisten, auch wenn sie es nicht aussprechen konnten. Und wie man die Zeiger einer Uhr betätigt, weiß man im Prinzip auch. Und wie man Ziffernanzeigen weiterschnurren lässt, auch.
Was aber, wenn das elektronische Gerät eine GMT-Angabe verlangt?
GMT + 1 oder -1 oder +2 oder gar nicht oder was?

Antwort für Deutschland:
Winterzeit = GMT+1
Sommerzeit = GMT+2

Und was ist GMT? (Schon wieder ein kleiner Beirag zum Jahr der Astronomie)
Greenwich Mean Time (kurz GMT) [ˌɡrɛnɪtʃ ˈmiːn taim; -ɪdʒ], zu Deutsch: mittlere Greenwich-Zeit, ist die mittlere Sonnenzeit am Nullmeridian.
Die Greenwich Mean Time war von 1884 bis 1928 Weltzeit. Obwohl in dieser Funktion heute von der Koordinierten Weltzeit UTC ersetzt, ist GMT weiterhin ein geläufiger Begriff für diese Zeitzone. (Weiter bei Wiki)

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