"Hast du schon die kleinen Gärten auf dem Flugfeld gesehen?"
"Und wie findest du's? Sieht das nicht toll aus?"
Nee. Gefällt mir nicht. Ist mir zu chaotisch.
Und dann muss ich länger nachdenken, was mir zu chaotisch ist und warum's mir nicht gefällt. Vielleicht bin ich ja jetzt nur eifersüchtig, weil ich nicht dabei bin?
Nee. Was mich stört, ist die Nichterkennbarkeit eines gemeinsamen Konzepts. Jeder wurschtelt scheinbar für sich alleine und von weitem betrachtet, sieht es so aus, als hätte jemand eine Ladung Kistenbeete lieblos mit ein bisschen buntem Plastikmüll vermischt auf die Wiese geschüttet und mit einer großen Harke locker verteilt.
Bin ich Laufe der Jahre zu kleinkariert geworden? Oder zu pessimistisch?
Oder bin ich einfach nur viel zu ungeduldig und möchte wirre Anfangsphasen möglichst schnell überwunden sehen?
PS: Ich bitte um Entschuldigung, denn ich gehe davon aus, dass die einzelnen Kleinstgartenfans auf dem Flugfeld durchaus viel Liebe in ihre Pflanzkisten gesetzt haben und ich möchte niemanden vor den Kopf stoßen oder nach "Berliner Art" nur rummeckern.
Ohne aber.
1 Kommentar:
Ich empfinde dieses Chaos ebenso wie Du, wobei ein Konzept so einen dämlichen zentralisierten Charakter hat...
Aber Du spielst mit den ersten Gedanken auf das Problem an, das fühlbar wird bei diesem Chaos und der seit einiger Zeit gedeckelten Teilnahme mit eigenem Beet. Da wäre noch weitaus mehr Platz für weitere GärtnerInnen, gäbe es sowas wie einen Raumplan.
Wie auch immer. Es geht jedenfalls nicht nur Dir so!
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