Mittwoch, 24. September 2014

Prima!


Man sagt mir eine leichte Primzahlenmacke nach, weil mein Kopf, ohne dass ich bewusst Einfluss darauf nehme, gehörte Zahlen, wie Hausnummern oder Altersangaben automatisch auf ihre Primzahlfähigkeit überprüft. Da sich dieser Automatismus nur auf etwas mehr als den Zahlenraum des kleinen Einmaleins beschränkt, bezeichne ich es als kleine Macke. Bei Zahlen ab - sagen wir mal - etwa 140 tritt nur ein verdächtiges Gefühl ein, dem ich aber eher selten nachgehe.
Primreime sind auch schön. Also Wörter, auf die man sich keinen Reim machen kann. Manchmal erwische ich mich dabei, in der U-Bahn oder sonstewo einem aufgeschnappten Wort nachzugehen, das im Verdacht steht, keinen Reim zuhaben. Die meisten haben aber einen, auch wenn's nur ein einziger ist, oder zumindest einen mehr oder weniger erfolgreich, z.B. auf 'Kugel' hingedrehten:


Scarabäus' täglich Müh
Wenn ich den Mist zusammendreh
und überall recht schön verfugel,
wird's am Ende doch nur eine
stinkend braune Kackekugel.



Weitere Primfaktoren (nach dem Grad des Beitrags zur Lebensqualität geordnet, wobei sich immer zwei um einen Platz streiten):
1. Primel, Primhorn (eine Art Waldhorn)
2. Primaner, Primetime
3. Primitivität, Primark

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