Freitag, 14. Oktober 2011

Schönheitsideal

Ägyptische Prinzessin
ist bei manchen Urvölkern ein langer Hinterkopf. Mit Bandagen und anderen Hilfsmitteln wird der Schädel kunstvoll deformiert und täuscht auf diese Weise mehr Hirnvolumen vor.
Angesichts der aktuellen Mode bei manchen jungen muslimischen Frauen denke ich immer: "ägyptisch" und sehe antike pyramidale Herrscherbilder vor meinem inneren Auge.
Im Internet finde ich zu diesem Thema nur den gebetsmühlenartig wiederholten Hinweis, dass es laut Koran verboten sei, das Kopftuch so zu binden, denn (kurzgefasst:) "wenn Frauen einen Kamelhöcker auf dem Kopf tragen, ist das Ende der Welt nahe!"
Was man relativ leicht herausfinden kann ist, dass es im Koran nicht ausdrücklich empfohlen wird, ein Kopftuch derartig zu binden.
Aber da wird auch nicht empfohlen, Dönergerichte mit der Mikrowelle aufzuwärmen und islamische Fernsehsender über Satellit zu empfangen.

Da ich weder Arabisch noch Türkisch kann, muss ich mich auf Informationen deutsch-schreibender Muslime beschränken und die sind nicht sehr offen mit dem "wie?" und "warum?"
Zu letzterem kommt gar nichts, aber ich gehe davon aus, das die jungen Damen nicht wirklich am "Ende der Welt" interessiert sind.
Am lustigsten ist
das inoffizielle
Höcker-Hijab-
Verbotsschild!
Und über die Techniken, einen solch verwerflichen Kamelhöcker herzustellen, gibt es auch keine Aussagen von primär Betroffenen. Nur Vermutungen von Schulkameradinnen oder völlig Außenstehenden: 1. zusammengeknüllte Tücher, 2. sehr viele, dicke und lange Haare zum Dutt geformt, 3. vorgefertigte Styroporteile, Plastikschüsseln und Pappe.
Es scheint sich also um ein modisches Geheimnis zu handeln, ähnlich dem, was sich unterm Schottenrock befindet...

Zum Nachschlagen:
Eine hübsche Schädelsammlung aus aller Welt, allerdings unter dem Aspekt, dass es sich beim Deformationskult nicht um das Vortäuschen von mehr Grips (oder unterm Kopftuch von mehr Haaren), sondern um das Nachahmen außerirdischer Götter handeln könnte.


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