Der große Vorteil eines frost- und schneefreien Jahresendes und -anfangs ist der schnellwegräumbare Knallerdreck. Keine schwarzmatschigen Verbundfeuerwerkpakete unter gelbverpinkelten Schneehaufen. Keinerlei Raketenstöcke oder rotes Böllerpapier mischen sich mit den dieser Tage vielfach ausgesetzten Weihnachtsbäumen, die erstaunlich frei von nicht wieder verwendbaren Dekoartikeln, wie Schnee oder Glimmer aus der Sprühdose sind. Auch kein einziges Fädchen Lametta ist zu sehen.
Naturrein, im meist noch frischen Nadelpelz liegen sie da und harren der Stadtreinigung, die da kommen wird, sie zu holen und ....
Was passiert eigentlich mit den knapp 400 000 abgeholten Weihnachtsbäumen?
Irgendwo haben ich mal gelesen, dass sie irgendeinem guten Zweck zugeführt werden.
Wenn ich weiter forsche, welcher gute Zweck das wohl sein könnte, finde ich die einzige Information, dass sie geschreddert und zu Pellets gepresst werden.
Wer heizt eigentlich - außer Besitzer moderner Kamine - mit Pellets?
Neuköllner Alphabet
vor 3 Tagen
2 Kommentare:
Ich habe gehört, dass die Elefanten im Zoo Tannengrün lieben. Die können aber auch nicht 400.000 Weihnachtsbäume wegfressen, daher wird ein großer Teil - zumindest in Westdeutschland - kompostiert.
Die Weihnachtsbäume werden den Elefanten im Zoo zum Fraß vorgeworfen. Das weiß doch jeder.
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